Kapitel 119

53 4 0
                                    

Anna POV

Im Augenwinkel konnte ich sehen, wie Rey auf einmal davon rannte. Ich legte den letzten lebenden Verwundeten hin und rannte ihr hinterher. Ich hatte etwas Böses gespürt und wusste wer unsere Blockade auf einer Seite durchbrochen hatte. Durch seinen Durchbruch gab es allerdings wieder Verletzte. Die konnte ich nicht einfach liegen lassen.« Hey, wir haben trainiert, du kannst das! » Ich spürte die Angst. «Aber du bist besser, es hängt so viel davon ab!» Ich schüttelte den Kopf, das konnte ich jetzt echt nicht gebrauchen.
Das konnte der Widerstand nicht gebrauchen. Sie musste an sich glauben!  Ich packte sie an den Schultern und schüttelte sie. « Du kannst das. Du gehst jetzt da raus und hilfst dem Widerstand. Ich komme später nach.»  Ich gab ihr gar keine Zeit zu antworten. Ich blieb noch kurz um zu beobachten ob sie sich mit ihrer Einstellung nicht selbst im Weg stand. Dad hatte schon begonnen, mit anderen Offizieren die Soldaten auf das Schiff zu laden. Ich hilf etwas mit der Macht aus da unsere Schiffe, die großen Frachter nicht mehr an allen Seiten beschützen konnte und gleichzeitig noch unsere Bodentruppen.« Poe kümmere dich um die Schiffe. Die Schiffe brauchen mehr Schutz! » Poe wollte mal wieder widersprechen.« Keine Widerrede.» Er war still. Die Schiffe wurden voller und somit leerte sich die Basis. Soldaten welche nicht verwundert waren, nahm alles brauchbares mit. Jetzt wo es sich leerte. « Konnte ich Rey helfen, doch die benötigte sie kaum. »

Rey POV

Ich würde das schaffen. Ich habe trainiert und Anna glaubt an mich. Der gesamte Widerstand glaubt an mich, nur kein Druck!
Ich entzündete mein Lichtschwert und rannte auf ihn zu. Er wollte gerade einen Soldaten in zwei Teile teilen, doch ich hielt mein Lichtschwert schützen vor seinem Körper. « Leg dich gefälligst mit jemanden in deiner Größe an. » obwohl das nicht mehr passt denn er war mindestens ein Kopf größer als ich. « Endlich ein Jedi den ich vernichten kann! »
Es begann! Es war gut verteilt in unserem Kampf. Ich drängte ihn nach hinten und er mich. Ich musste mich ducken und er war auch gut, nicht einmal annähernd so gut wie Anna oder Ben aber gut. Ich stand unter Druck! Entweder ich schaffte es, ihn zu schlagen oder ich musste so lange durchhalten bis alle in Sicherheit waren. Aber bis jetzt lief es nicht so gut. Sein Schwert war länger und ich hatte deswegen eine weitere Reichweite. Ich musste daher öfters ausweichen und konnte nicht zurückschlagen. Ich versuchte alles was ich im Training gelernt hatte mit in den Kampf einzubringen. Zu meinem Vorteil! Doch ich dachte viel zu viel nach und das blockierte mich. Ich sah schon wie er mich schon bald schlagen würde...
Es wurde immer schwieriger mich zu verteidigen. Ich musste meine innere Ruhe wieder finden. Ich wusste doch das ich es konnte. Und plötzlich fiel es mir wieder ein.
Seine Schwachpunkte und die Technik die Anna mir bei gebracht hat um ihn irgendwann zu besiegen. Mir fiel jeder Schritt wieder ein, als ob jemand mich steuerte, so das ich keine Angst mehr hatte und endlich meine Fähigkeiten zeigen konnte. Ich fühlte mich sicher.
So wie Anna und ich es geübt hatten. Dadurch konnte ich mir endlich einen Vorteil verschaffen. Er war zu langsam für meine Bewegung und endlich schaffte ich es ihn zu fall zu kriegen. Er verlor allerdings nicht wie gehofft sein Lichtschwert. Er saß zwar nur noch, aber verteidigen konnte man sich mit einem Schwert noch.
Ich wollte weiter machen, ich hatte es endlich geschafft mein Vertrauen auf zu bauen.
Doch plötzlich stand Anna neben mir und stieß in nach hinten. « Komm wir beenden den Kampf und hauen dann ab. » Ich hatte es anscheinend geschafft. Alle waren Sicher. Ich war so in meinem Kampf verwickelt, das ich gar nicht bemerkt hatte, das unsere Leute gar nicht mehr auf der Basis waren. « Los jetzt, lass uns ihn besiegen und dann ab mach Hause. » Wir sahen uns an und nickten uns zu, dann liefen wir in die Richtung wo der Sith lag. Der stand auf und kämpfte gegen uns beide, aber er bemerkte anscheinend das er keine wirkliche Chance gegen uns hatte. Denn als wir wieder gegen ihn kämpfen wollten, wurden wir beide durch die Macht, durch die Luft geflogen. Ich landete neben Anna. Wir beide waren bei dem kleinen Flug gegen die Teile des übriggeblieben Schiffes. Ich spürte einen kurzen Schmerz an meinem Kopf und mir wurde schwarz vor Augen.
...
Ich wusste nicht wie viele Minuten ich bewusstlos war. All zu lange konnte es nicht sein, denn Anna war da und wir waren noch alleine. Ich schreckte hoch, doch Anna legte gleich ihre Hände auf meine Schultern und sagte. « Beruhige dich. Alles gut. Du hast es super gemacht. » Mir wurde wieder klar im Kopf. « Was ist mit dem Sith? » fragte ich, während sie mich wieder auf die Füße zog. « Abgehauen. » Ich wollte ihm hinterher rennen, doch wurde hingehalten. « Lass es. Den kriegen wir nicht mehr. Komm die anderen warten auf uns. » ich nickte und wir machten uns auf den Weg. Ich wankte etwas, bevor ich wieder normal laufen konnte und wir auch rennen konnten.
Ich folgte Anna, die mich gezielt mit sich zog. Da war der Falke. Wir sprangen rein und Han startete.
Jetzt wurde es noch einmal kompliziert. Wir mussten zurück in die Wolken. Da waren wir erst einmal sicher. Als ich raus sah, konnte ich unsere Schiffe sehen. Es waren noch sehr viele übrig, dafür das es so viele feindliche Soldaten gab. Es war kritisch, aber wir schafften es zu den Wolken und hatten nur wenige Verluste. Ich half meinen Kameraden in dem ich auf die Jäger schoss. « Anna was machen wir jetzt. Im Weltall werden die Jäger und Kreuzer der ersten Ordnung nur darauf warten uns ab zu schießen. » meinte ich. Anna redete mit ihrem Vater und antwortete deswegen nicht. Ich verstand nur. «Denkst du...geht das? » Han nickte nur.
« Wir werden sobald wir durch die Atmosphäre sind, sofort in den Hyperraum springen. » « Aber, wir haben doch keinen Treibstoff mehr. » widersprach ich. « Wir machen es so wie zuvor. Flotte bereit? » Wieder kam ein “bereit“ und ich konnte nichts machen. « Verbindung ist fest. Kann los gehen. ». Han steuerte und der Kampf ums Überleben begann. Wir verloren Schiffe und es war wirklich schlimm, da die Jäger wirklich nur darauf gewartete hatten. Es waren Unmengen. Hätten wir noch kämpfen müssen, wir wären vernichtet worden. Es fühlte sich so an, als ob alle Soldaten der ersten Ordnung hier wären. Ich schoss um mich herum und traf auch immer jemanden. Aber nicht weil ich eine gute Schützin war, sondern weil überall irgendwelche waren. Anna saß wieder auf dem Boden und konzentrierte sich. Ich würde ihr so gerne helfen, doch ich war nicht stark genug. Immerhin saß Luke noch mit auf dem Boden. « Achtung gleich sind wir im Hyperraum. 3-2-1. »
Die T- Jäger verschwommen und wir schafften es weg. Wir blieben nicht lange im Hyperraum, da es für die beiden Jedi sehr anstrengend war. « Notsignal ist gesendet. » kam es von einem Offizier. Ich half Anna auf. Sie war müde. « Komm Rey. » sagte sie. Sie sahen mich an und ich zuckte nur mit den Schultern. Wir flogen weiter, aber wir kamen nur sehr langsam voran da wir so gut wie kein Treibstoff mehr hatten.
Wir mussten jetzt einfach warten.

Star wars: Familie bleibt FamilieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt