Kapitel 20

217 16 3
                                    

Rey POV

« Vielleicht müssen wir das gar nicht. » überlegte ich laut, daraufhin sahen mich die beiden verständnislos an. « Naja, das klingt jetzt vielleicht etwas mies, aber wenn er nur davon träumt, dann könnte er denken, dass es an den Medikamenten liegt. » « Das kann sein, aber wir sollten trotzdem darauf achten, dass es bei seiner Rettung keine Unstimmigkeiten gibt.» meinte Luke, meine Antwort war nur ein genervtes Stöhnen und ein. « Na super, noch mehr lügen. Ihr habt auch noch nicht gemerkt, dass ich keine großartige Lügnerin bin, oder? » Wie auf Stichwort grinsten mich beide an. « Schon, aber du musst es trotzdem, denk nur mal an die Folgen...» sagte Anna. « Ok.» gab ich knapp von mir. Nach unseren kleinen Diskussion, begannen wir endlich mit dem Training. Der erste Punkt war die Macht kontrollieren, das klappte, nagut das Glas schwebte, allerdings verschüttete ich mehr als die Hälfte des Wassers. Anna lachte sich dabei beinah tod, sie erntet zwar ein bösen Blick von Luke, aber das störte sie nicht. Am Ende kämpften sogar Anna und ich gegeneinander. Man merkte aber deutlich das Anna uhr Niveau herabstufte, damit wir überhaupt zu einem Kampf kamen. Wenn sie richtig kämpfen würde, ich aller 10 Sekunden keine Waffe mehr haben. Als wir fertig waren, schickten wir Luke vor, da wir noch "Mädelsgespräche" führten mussten.
Eigentlich saßen wir nur vor dem Fernseher und schauten einen Film. « Woran denkst du die ganze Zeit? » fragte sie mich plötzlich und stoppte den Film. « Ach nichts.» « So kommst du mir jetzt nicht davon. Ist es was positives oder eher was negatives? » fragte sie mich wieder. Ich konnte mich nicht entscheiden, es wusste noch niemand etwas davon, aber sie war meine beste Freundin und sowas erzählt man ja eigentlich. « Ähm... etwas positives. Naja, sagen wir so ich habe sozusagen deinen Rat befolgt und...» ich konnte gar nicht ausreden, denn die unterbrach mich. « Du hast Finn gesagt, was du fühlst.» ich nickte nur und sagte leise.« Er ist jetzt mein Freund.» Daraufhin schrie sie auf « Das ist toll. » und umarmte mich stürmisch. Ich freute mich über ihre Reaktion, da es mir nur noch mal verdeutlichte das sie eine echte Freundin war. Früher hatte ich Anna nur sehr selten gesehen, da sie ja nur mich besuchen konnte, da war ich mir nicht so sicher, aber jetzt schon. « Weißt du noch das eine Mal, wo du mich besucht hast und du bei unserem Rundgang beinah in dem Sandloch verschwunden bist.» Jetzt lachte ich und Anna stimmte mit ein. « Das war echt so knapp, aber wenn man es jetzt erzählt, ist es einfach so witzig.»
So ging das noch lange, allerdings musste ich irgendwann zurück. Als ich auf die Uhr sah, konnte ich nicht glauben, wie spät es schon war. Ich war 8 h bei Anna und Luke war schon vor 4 gegangen. Ich konnte mir schon denken, warum Finn so besorgt aussah, als ich aus dem Waldrand kam. Denn als er mich sah, wechselte sein Blick zu beruhigend. « Wo warst du denn? » fragte er mich, nachdem er mich erst einmal umarmt hatte. « Trainieren?» « Rey, Luke kam vor mehr als 4h zurück, du kannst doch nicht so lange trainiert haben.» Okay, hetzt hatte ich ein Problem, er glaubte mir, aber ich konnte ihm ja schlecht von Anna erzählen. « Gut, ich war im Wald und bin einfach so rum gelaufen. Wälder sind für mich neu, aber so schön ruhig. Sorry, ich hätte eventuell bescheid sagen sollen.» antwortete ich leise. « Alles gut, habe mir nur Sorgen gemacht.» ich drückte ihn nochmal, dann gingen wir erst was essen und später hatten wir noch vor, einmal zu Poe zu gehen. Es war mir peinlich, zu fragen, aber ich fragte trotzdem.« Schläfst du heute wieder bei mir? » fragte ich. Er sah mich nur an und grinste « Heute gehen wir zu mir. » Ich lächelte.

Leia POV

Den ganzen Tag war ich schon in Gedanken, was nicht unbemerkt blieb. Man musste mir manchmal doppelt sagen, was man von mir wollte. Irgendwann schaffte ich es mich, wenigstens halbwegs zu konzentrieren. Ich hatte Han schon eine längere Zeit nicht mehr gesehen, aber dies war mir eigentlich auch recht, denn er würde sofort merken, das mal wieder etwas nicht mit mir stimmte.
Auch wenn ich wusste das Anna tod war, hatte Poe eine Hoffnung in mir geweckt, die nie ganz verschwunden war. Aber ich wollte das dies mal mit mir alleine klären. Denn es reichte doch, wenn ich wieder mehr trauerte. Han musste sich eh noch erholen, da konnte ich ihm doch jetzt nicht noch mehr belasten. Es war spät geworden, allerdings merkte ich das nur, da in der Zentrale weniger Leute als sonst arbeiteten. Ich ging zurück in mein Büro, wo noch einige Akten auf mich warteten.
Ich arbeitete gut eine Stunde, als ein klopfen mich aus meinen Gedanken ries. Ich schreckte hoch und sah wer vor mir stand. Han.
Ich dachte mir nur ' Na du hast mir jetzt noch gefehlt. ' « Hey.» sagte ich. « Hey.» meinte er nur und setzte sich vor mich. Ich arbeitete einfach weiter, ohne ihn weiter zu beobachten, damit er nichts bemerkte. Es dauerte etwas, aber dann meinte Han.« Sag mal Leia, wie viel willst du heute denn noch erledigen? » fragte er mich. Ich zuckte nur mit den Schultern. « Irgendwann muss es ja mal sein. » sagte ich und wollte weiter arbeiten, als er sagte « Ja, aber du bist jetzt​ schon seit heute Morgen hier. » da ich nicht wusste was ich sagen sollte, nickte ich nur. « Ok Leia, komm es reicht, lass und schlafen gehen.» fragte er mich und nahm mir den Stift aus der Hand, mit dem ich auf meinem Tablet rumtippte. « Aber diese Strategie muss noch fertig werden. » widersprach ich. « Um diese Zeit kommt doch eh nichts mehr gutes raus. » « Na danke. » Ich wusste das Han es nur gut meinte, aber ich wollte einfach nicht. « Leia, kann es sein, dass du mir mit Absicht aus dem Weg gegangen bist.
Na super, mein Plan hat ja mal so gar nicht geklappt. « Wie kommst du darauf? » fragte ich leicht zögernd. « Bitte die Wahrheit, ja oder nein? » kurz und knapp meinte ich « Ja, aber frage jetzt bitte nicht warum! »

Star wars: Familie bleibt FamilieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt