Star wars: Familie bleibt Familie

Kapitel 52

Han POV

Leia zeigte uns ein Hologramm von einem braunhaarigen Menschen, der ganz in Schwarz gekleidet und ich wusste schon was los war. Es war nicht schwer zu erraten, dieser junge Mann hatte in seiner linken Hand ein Lichtschwert, das rot leuchtete. Er war eindeutig der Nachfolger von Ben. Mich wunderte nur eins, es war doch klar das Snoke ein neuer Schüler auserwählen würde, warum war meine Frau jetzt so beunruhigt. « Leia was ist los? » fragte ich. Doch sie sagte nur « Han sei still. Ben wer ist das? » sie war mehr als nur etwas aufgebracht. Ich sah zu meinem Sohn, der seine Augen erschrocken auf das Bild gerichtet. « Was ist passiert. » fragte er. Das interessierte mich auch, aber Leia würde uns erst Antworten geben, wenn sie welche hatte. «Wer? » fragte sie nochmal mit Nachdruck. « Er war ein unausgebilde Junge. Snoke wollte das ich ihn nach meiner Ausbildung , auch ausbilde. Er kann die Macht benutzen und hat den Wille die Galaxie zu beherrschen, egal wie. » sagte er während er das Bild weiter analysierte. Leia drehte sich ohne ein Wort um und stürmte wieder aus dem Zimmer.
Ich lief ihr hinter her und hatte sie auch schnell eingeholt, damit sie nicht weiter laufen konnte, packte ich sie am Arm. Böse sah sie mich an, doch das störte mich nicht, ich wollte antworten und ich kannte ihre Blicke. « Was ist denn? » fragte ich erneut. « Hier sieh es dir doch selbst an. » mit diesem Satz, drückte sie mit ein Pad in die Hand, befreite sich aus meinem Griff und war verschwunden.
Ich öffnete die Datei und sah sie mir genau an, als ich fertig war, war mir bewusst warum Leia so ausgeflippt war. Ich ging zurück zu Ben um auch ihn die schwere Lage seiner Mutter zu erklären. Er sah sie sich nur halbherzig an und meinte « Das war ja klar, ich hätte ihn töten sollen, da hättet ihr jetzt kein Problem. » sagte er. Ich war geschockt das klang nicht nach Ben, aber überhaupt nicht. « Hör auf. Das bist nicht du. » sagte ich warnend. Er sah mich erst verständnislos an und ich hatte schon Zweifel das Kylo Ren wieder da war, als sein Gesicht sich erhellte und er sagte « Das habe ich früher gedacht. Keine Sorge, ich werde schon nicht er. Aber was hat er zerstört? War das eine Basis des Widerstandes? » Ich wusste es nicht genau, da ich ja auch nicht in den letzten Jahren da war, worüber ich mich sehr ärgerte, aber ich antwortete mit ja, da der Widerstand nicht so aufgebracht wäre. « Ich kann euch Informationen geben über ihn. Er hat mich... nein Kylo Ren sehr bewundert. » bot er an. Ich war stolz auf ihn, denn so hatten wir in erzogen. « Das wäre super und es würde uns echt weiter bringen. Ich suche mal deine Mutter und helfe wo ich kann. » Er brachte mich zur Tür und sagte « Ab morgen helfe ich euch. »

Anna POV

Ich saß wieder friedlich auf meinem Felsen und beobachtete etwas die Basis. Bis vor zehn Minuten war auch noch alles ruhig, doch dann brach ein Chaos aus. Viele Menschen liefen kreuz und quer über den Landeplatz, als ob sie sich auf irgendetwas vorbereiten würde, aber nicht nur das machte mir Sorgen, ich konnte die Gefühle der Menschen fühlen und die waren alles andere als positiv. Ich spürte Angst, Trauer und Besorgnis. Irgendetwas musste passiert sein, was schlimmes. Ich würde so gerne helfen konnte aber nicht.
Meine Augen waren geschlossen als ich mich mit der Natur verband um in die Basis "zugehen" Ich war in der Zentrale zumindest denke ich das es das ist. Poe war da und auch meine Mutter Leia, beide sahen besorgt aus. Finn und Rey liefen raus um wahrscheinlich zu helfen, aber da ich Informationen wollte, blieb ich. « Was machen wir jetzt? Wenn sie uns hier auch noch finden, dann gibt es keinen Widerstand mehr. » Poes Aussage vergrößerte meine Sorgen nur noch. Ich ging weiter da das Gespräch von Leia und Poe uninteressant war. Ich lief durch irgendeinen Gang auf der Suche nach Informationen. Plötzlich kam mir jemand entgegen, ich hatte kurz den Drang mich zu verstecken, da man mich ja nicht sehen sollte, aber Mann​ konnte mich ha gar nicht sehen, genau genommen war ich nicht mal da. Ich erkannte die Person die mir entgegen kam auf einem Blick. Es war mein Vater. Han. Es fühlte sich komisch an ihm einfach vorbei zu gehen. Ich war seine Tochter, aber ich war Tod. Und jetzt ging er einfach durch mich durch. Ich wollte ihn am liebsten umarmen wie meine Mutter, aber ich konnte es nicht. Meine " Hand " berührte sein Arm, zumindest wäre es so wenn ich da wäre. Er sah sich plötzlich um, genau auf die Stelle wo ich ihn berühren würde, als ob er mich gespürt hatte, aber das konnte nicht sein. Es waren nur Bruchteile von einer Sekunde in der er in meine Richtung sah, aber ich fühlte mich so glücklich, warum wusste ich nicht genau, vielleicht weil ich einfach bei ihm war zumindest für kurze Zeit.
Ich ging weiter und mir wurde schon nach wenigen Minuten bewusst wohin mich die Macht führen wollte. Zu. Meinem. Bruder.
Warum sollte ich zu ihm? Ich wollte nicht, aber irgendwie konnte ich nicht aufhören zu laufen und schon stand ich in seinem Zimmer. Er saß an seinen Tisch und sah sich irgendetwas auf seinem Pad an.
Eigentlich wollte ich nicht seine Gefühle spüren, aber wenn die Macht es wollte, dann konnte man nichts dagegen tun, und das obwohl ich die Macht ganz gut unter Kontrolle hatte. Zumindest meistens, aber wie sagt Luke immer « Die Macht kann man nie verstehen oder kontrollieren, sie hat ihren eigenen Willen. » Erst jetzt verstand ich es, was er all die Jahre damit meinte.
Kylo Rens / Bens Gefühle waren merkwürdig. Um einen waren sie positiv, er war glücklich und auch fröhlich, aber irgendwie war er auch schlecht drauf. Er ärgerte sich über irgendetwas.
Ich wollte gerade herausfinden was es war als meine Konzentration durch laute Geräusche unterbrochen wurde und ich wieder zurück auf dem Felsen saß. Ich sah nach oben, wo die Geräusche herkamen. Die Geräusche gehörten zu Schiffen die landeten, manche von ihnen qualmten. Ohne Zweifel waren sie beteiligt bei einem Krieg...