Star wars: Familie bleibt Familie

Kapitel 45

Poe POV

Ein lautes klopfen, weckte mich aus einem sehr schönen Traum und fluchte laut. « Wer wagt es mich um diese Zeit aufzuwecken »
« Poe, wir müssen reden. » sagte mir eine sehr bekannte Stimme, die ich nicht so anmeckern hätte sollen. Daher saß ich im Bett und sagte schnell « Komme gleich..., gib mir eine Minute. » In Windeseile hatte ich mich angezogen und sah ganz akzeptabel für den General aus. Also ließ ich sie rein. Ich bat sie sich zu setzten. « Es tut mir Leid, wegen meines Kommentars, hätte ich gewusst das du das bist, dann hätte ich....» sie unterbrach mich « Poe, erstens konntest du es gar nicht wissen und zweitens würde ich das selbe sagen, wenn man mich aus dem Tiefschlaf geholt hätte. » ich blieb stumm da ich keine an keine Ahnung hatte, denn sie hatte ja irgendwie Recht. Mir fiel ein, dass sie ja mit mir reden wollte, also fragte ich « Was wolltest du mit mir denn so ernstes besprechen? » « Ja, also, hast du nicht etwas vergessen? » gab sie mir eine Gegenfrage als Antwort. Ich strengte meinen Kopf wirklich an, aber mir fiel nichts ein, also sah ich sie fragend an. Sie sah mich zweifelnd an und sagte verständnislos « Du hast einen sehr wichtigen Termin vergessen und du weißt nicht mal welchen.» Jetzt fiel es mir ein « Oh mist, der Gesundheitscheck. » sie nickte nur und ich meinte noch « Den habe ich total vergessen. Ich gehe gleich hin und fragte ob ich einen neuen Termin bekomme. » und sprang auf um los zu laufen. Doch Leia stoppte mich mit einer Handbewegung und sagte ernst « Das habe ich schon für dich gemacht. Heute Nachmittag 15:00 uhr. » diesen Ernst war sehr beunruhigend. Ich hatte doch nur meinen Termin vergessen, das konnte doch mal passieren. Leia klang vorns aber echt vorwurfsvoll, das sah ihr gar nicht ähnlich. « Danke. » sagte ich noch und dachte das sie jetzt gehen würde, aber es war nicht so. « Poe, was ist los mit dir? » fragte sie mich, was mich sehr wunderte. Ich verhielt mich ganz normal. Ich hatte einfach nur den Termin vergessen und so sagte ich es ihr auch. « Das sieht dir nicht ähnlich, so etwas zu vergessen. » sie sah mich dabei zweifelnd an. « Leia, mir geht es wirklich gut, ich habe es einfach vergessen. » sagte ich beruhigend. Mir ging es mehr als gut, ich hatte schließlich meine beste Freundin wieder und vor Freude hatte ich es einfach vergessen, das konnte ich nur schlecht ihr sagen, daher sagte ich « Ich war einfach im Stress.» Sie nickte und glaubte mir, obwohl ihre Zweifel nicht weg waren, das sah ich in ihrer Mimik. Bevor sie das Zimmer verlies sagte sie « Überanstrenge dich bitte nicht, deine Verletzungen sind noch nicht vollständig verheilt. » ich nickte ihr zu. Erleichtert atmete ich auf, das Leia immer so einen guten Riecher haben muss, aber ich hatte einfach keine Zeit, da ich so viel Zeit wie möglich bei Anna bleiben wollte. Aber ich sollte meine Pflichten nicht vernachlässigen, egal ob es jetzt um meinen Job, meine Gesundheit oder um meine Freunde geht.
Und heute war ich wirklich im Stress, da ich eine schwierige Aufgabe zu erledigen hatte. Und ich habe lange überlegt ob ich es machen sollte...

Ben POV

So langsam langweilte ich mich. Ich hatte wieder angefangen zu meditieren, aber das war nach einer Zeit auch wieder langweilig. Ich schaute mich im Raum um, aber ich fand nichts was mich auch nur halbwegs interessieren würde. Mein Frühstück hatte ich schon gegessen.
Es klopfte.
Während ich die Person rein bat, identifizierte ich sie. Meine Mutter kam rein, sie sah allerdings nicht sehr gut aus. Sie war müde, das musste ich gar nicht erst mit der Macht herausfinden. « Alles klar? » fragte ich und stand auf. « Ja, das fragst du mich? » stellte sie mir eine Gegenfrage. Ich hatte das ungutes Gefühl, das ich der Grund dafür war und sofort hatte ich ein schlechtes Gewissen. Sie setzte sich zu mir und nahm mich in den Arm. Das war mir in dieser kurzen Zeit gar nicht mehr unangenehm, wenn mich jemand umarmte, es waren eh nur meine Eltern, die anderen hatten panische Angst vor mir und würden mich nie umarmen. Ich vermisste es jetzt sogar, da ich ja sonst keine Menschen hatte, die mir nahe standen. Ich konnte mir gar nicht vorstellen, das ich mehr als 9 Jahre ohne diese Liebe leben konnte. « Was gibts es? » fragte ich. « Also, du musst dich nur noch 3 Befragungen unterziehen. » sagte sie. Ich lächelte, bei der Vorstellung aus diesem Zimmer gehen zu können. « Wie sieht es aus? » fragte ich in der Hoffnung, das sie es mir sagen würde. « Ben, du weißt doch das ich dir das nicht sagen darf. » erklärte sie mir, so wie in den letzten Tagen auch. Es war mir eigentlich klar gewesen, aber ich musste es einfach probieren. Da meine Mutter kaum Zeit hatte, stand sie schnell auf und ich sah wie sie schwankte, daher stand ich schnell auf um sie zu stützen und wieder zurück auf mein Bett zu führen. Sie sagte nichts und ihre Augen waren geschlossen, was mich in Panik versetzte. « Mum? » ich versuchte sie zu wecken und es klappte. Mit einem Ruck war sie wieder da und sagte « Alles gut, bin nur zu schnell aufgestanden. » sie wollte wieder aufstehen, aber ich drückte sie wieder runter. « Du bist vollkommen fertig. Du musst dich ausruhen » stellte ich klar. « Keine Sorge, geht schon wieder, habe noch etwas zu erledigen.» sagte sie und stand dieses Mal langsamer auf. Ich tat es ihr gleich und sagte vollkommen besorgt « Mum, du kannst nicht mehr hör auf, ich kann echt noch warten. » Sie schüttelte den Kopf « Mir geht es gut, das liegt nicht an dir, ich habe immer sehr viele Dinge gleichzeitig zu tun. » erklärte sie mir. « Lass es trotzdem ruhig angehen, bitte. Versprich es mir!» bat ich sie. Sie war schon an der Tür und drehte sich zu mir um. « Ich verspreche es. » und sie war verschwunden.
Ich war nur nicht sicher ob sie sich daran halten würde, daher entschied ich mich, es meinem Vater bei seinem nächsten Besuch zu sagen. Ich machte mir echt Sorgen.
Ich stellte mich auf einen weiteren langweiligen Tag ein, als es plötzlich an der Tür klopfte.
Ich öffnete sie und erstarrte wen ich da sah...