Kapitel 33

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Rey POV

Sie war ratlos, genauso wie ich. Denn wenn Ben wieder auf der guten Seite wäre, gäbe es keinen Grund seine Eltern anzulügen, das wäre ja kontraproduktiv. « Ich kann nur hoffen, dass er denkt ich wäre eine  Illusion. » sagte sie. « Warum sollte er, vielleicht bist du sogar mit der Grund, dass er wieder auf der Hellen Seite ist. » sagte ich und war neugierig auf ihre Reaktion. « Das war ich garantiert nicht, warum auch. Gut er konnte mich nicht töten, aber er wollte es früher. Ich habe ihm deutlich gemacht das er nicht stark ist. Ach ich weiß auch nicht, ich muss dann wohl einfach untertauchen... » sagte Anna und sah zur Tür. « Wenn du das wirklich willst, also das deine Eltern es nicht erfahren könnte ich ein paar naja Lügen verbreiten, die ihn auf eine falsche Spur lenken. » überlegte ich laut und hatte schon eine gute Idee. Sie sah mich überrascht an und fragte schließlich « Aber du hasst es doch jemanden anzulügen und jetzt willst du das für mich machen. Aber.... warum Rey? » sie wusste es anscheinend wirklich nicht, obwohl es so offensichtlich war. « Das ist ein einfacher Grund, weil ich meine beste Freundin nicht schon wieder nach 2 Monaten verlieren will.» sagte ich und sah sie liebevoll an. Sie lächelte und drückte mich ein weiteres Mal. « Das ist so lieb von dir, danke. » sagte sie. « Dir ist aber klar, dass du es ihn sagen musst  oder? » fragte ich und hob meine rechte Augenbraue. Sie stöhnte « Natürlich, aber jetzt ist erst mal Kylo Ren, ähm ich meine Ben an der Reihe, eins nach dem anderen. » sagte sie, ich verstand sie, sie mochte ihren Bruder wahrscheinlich doch noch und wollte nicht das er jetzt seine Liebe der Eltern teilen musste. « Deine Eltern wären sicher auch glücklich, wenn sie beide Kinder wieder hätten.» jetzt sah sie mich genervt an. « Okay okay, aber wir werden irgendwann nochmal über das Thema reden, klar. » sagte ich und sie meinte « Klar, aber jetzt haben wir anderes zu tun, ich gehe mal kurz zu unserem “großen“ Jedi.» erklärte sie und verschwand, ich sah ihn nach und konnte es nicht verstehen warum sie daraus so ein Drama machte.

Luke POV

Ich saß in Annas Zimmer und sah mir Fotos an, ich wusste nicht wirklich warum, aber es tat gut. Plötzlich klopfte es und ich bat den jenigen rein, der vor der Tür stand. « Warum klopfst du denn bei deinem eigenen Zimmer an? » fragte ich Anna, als sie eingetreten war. « Weil ich dich nicht stören wollte. » sagte sie und setzte sich zu mir und wir schauten uns gemeinsam weiter die Fotos an. Irgendwann nahm mir Anna das Buch aus der Hand und meinte « Wir sollten darüber reden.» Na super, ich konnte echt nichts vor ihr geheim halten. Ich sah sie an. « Was ist wenn seine Gefühle wieder umschlagen, wenn er mich sieht.» erklärte ich. « Das ist Problem eins und das glaube ich nicht, lass mich ratten das wirkliche Problem ist doch das du mit ihm reden musst, oder? » und wieder hatte sie recht. « Am liebsten würde ich nie wieder aus diesem Schiff aussteigen. » sagte ich wahrheitsgemäß. « Aber du musst es tun.» sagte sie und lehnte sich an mich an. « Das ist mir klar, aber stell dir das doch mal vor. Kylo Ren steht vor mir und ich darf nicht flüchten, sondern ich muss mir ein Bild von ihm machen. Das will nicht nur Rey, sondern der ganze Widerstand. Denn ich glaube nicht, dass sie ihn so einfach vertrauen werden und Leia kann dieses Mal auch nichts machen, weil sie befangen ist. » Anna nickte nur, daher erzählte ich weiter. « Und falls ich wirklich feststellen sollte, dass er auf unserer Seite ist, dann steht er unter meiner Verantwortung und ich konnte es schon damals nicht....» bemerkte meine Zweifel und stöhnte laut. « Jetzt geht das wieder los. Das war nicht DEINE Schuld.» sagte sie. Ich verdrehte die Augen. « Was ist wenn ich mich falsch entscheide und er uns dann alle hintergeht. Das würde ich nicht verkraften. » erklärte ich. Sie nahm meine Hände und meinte « Zusammen, schaffen wir alles, wenn du willst kann ich versuchen dir zu helfen!!» sagte sie aufmunternd. « Das ist lieb, aber ich weiß das du ihm genauso wenig sehen willst, weil du es auch nicht ganz glaubst. Das muss ich alleine tun.» sagte ich, allerdings zitterte meine Stimme dabei. « Sicher? » fragte sie und ich nickte und nahm sie im den Arm.
Ich war so froh, dass sie immer an meiner Seite war.
Plötzlich ruckelte es und uns war klar, wir waren zurück .

Ben POV

Hier war also diese Zentrale. Ein schöner Planet, hatten sie sich ausgesucht und er war sicher. Wieder fragte ich mich wie ich in all den Jahren nur so schlimme Sachen machen konnte. Ich konnte es einfach nicht begreifen, mein Vater bereite schon alles für die Landung an.
Ich wollte nicht landen, das musste ich zugeben, ich genoss es wieder bei meinen Eltern zu sein, aber ich wollte gar nicht wissen, was passieren würde, wenn ich aus diesem Schiff ausstieg.
Ich rechnete mit dem schlimmsten und trotzdem hatte ich noch Angst. « Kommst du Ben. Wir müssen jetzt raus. » die Stimme meiner Mutter ries mich aus meinen Gedanken. Ich hatte weder mitbekommen wie wir gelandet waren, noch das meine Mutter reinkam. Ixh reagierte nicht, daher setzte sie sich kurz zu mir und fragte « Alles klar? », da ich immer wieder in Gedanken war, dauerte es etwas bis ich antwortete. « Ich stelle mir gerade vor, was passiert wenn ich jetzt da raus gehe. » Sie legte einen Arm um mich, diese Bewegung war mir fremd, genauso so war mir fremd, das jemand mich so liebte...
« Das wird schon..., du schaffst das. Klar musst du jetzt erst mal einiges über dich ergehen lassen, aber zusammen schaffen wir das. » sie konnte schon immer gut jemanden Mut machen....
Langsam stand ich auf und ging zur Tür, an der Han lehnte. Leia folgte.
Gemeinsam mit meinen Eltern ging ich zur Luke, die sich langsam öffnete. Ich war froh das ich meine Eltern hatte.
Als sie ganz offen war, sah ich...

Star wars: Familie bleibt FamilieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt