Luke POVIch hatte beschlossen meiner Schwester und Han den Vortritt zu lassen, obwohl ich eigentlich nicht von Annas Seite weichen wollte. Ich wusste aber das ich auch noch meine Zeit bekam. Ich beschloss mit Ben zu sprechen, weil ich mir vorstellen konnte, dass er genauso aufgewühlt war, wie wir alle. Ich fand ihn auch schnell. Er saß mit Poe draußen auf der Basis. Das passte mir perfekt, da ich eh noch mit Poe sprechen wollte. Die beiden hatten mich schon bemerkt, standen aber nicht auf. « Wie geht es ihr? » fragte Poe leise. Ich konnte den Schmerz in den Augen der Freunde sehen. « Leider unverändert, aber es ist Anna, die wird schon wieder. » Ich konnte spüren, das sowohl Poe als auch Ben zweifelten. « Bei den Verletzungen muss das leider nicht unbedingt sein. Ich habe recherchiert, die Verletzung können auch unheilbar sein. Warum habe ich nur zugelassen, dass sie mit mir gekommen ist. » Poe war wirklich total in Selbstzweifel verwickelt. « Anna hätte dich nie alleine fliegen lassen und wenn dann wärst du jetzt tot. » Poe zuckte nur die Schultern. « Ihr habt alles richtig gemacht, außerdem war es deine Mission und woher hättest du wissen sollen, dass sie so gefährlich werden würde. Das ist ganz sicher nicht eure Schuld. Die wenigen die euch töten wollten sind Schuld und der Offizier der dir die Mission gegeben hat. Am Besten wir knüpfen ihn uns vor und dann wird er nie wieder so etwas machen. Der wird mich kennen lernen!!» ich schauderte bei der Wut in seiner Stimme. Ich konnte allerdings auch deutlich seine Wut spüren und ich musste ehrlich sagen,dass ich mir Sorgen machte, dass Ben in alte Muster verfallen würde. Ich konnte die Loyalität zu seiner Schwester in seinen Augen sehen und ich war froh darüber. Ben und Anna waren früher immer für sich da gewesen, ich hatte immer die Hoffnung, dass es wenigstens Ansatzweise wieder so werden könnte und tatsächlich war es so.
Die beiden kamen mit einander wieder gut klar und das reichte mir. Vielleicht würde die Beziehung mit der Zeit sich noch verbessern. « Ben kontrolliere dich. Der Offizier wird seine gerechte Strafe bekommen und dazu noch eine wütende Leia, ich denke das reicht schon. » Er hatte verstanden, dass konnte ich spüren, aber ein wenig Wut blieb. Doch die hatte ich auch. «Ich will aber dabei sein, wenn Mum ihn verhört. Ich habe ihm noch so einiges zu sagen. » Er wollte es unbedingt, aber das Risiko war einfach zu groß. Hilfesuchend sah ich zu Poe. « Schau Mal Ben, dass will Anna doch bestimmt nicht. Sie will nicht das du die Kontrolle verlierst. Anna braucht keinen Bruder der wieder irgendwo eingesperrt ist, sie braucht einen der ihr zur Seite steht. » Poes Worte hatten die erwünschte Wirkung auf Ben. Er wurde wirklich ruhiger. Ich bat Poe mir noch einmal zu schildern was passiert war. Es tat mir Leid, da ich sehen konnte, dass es ihm schwer fiel, darüber zu reden, doch ich brauchte die Informationen. Benötigte hörte zu, blieb jedoch still. Kurz darauf verabschiedete ich mich und machte mich zurück auf den Weg zur Krankenstation.Leise öffnete ich die Tür und trat rein. Ich bemerkte erst als ich im Zimmer war, dass der Arzt gerade sprach. « Ich komme später wieder.» meinte ich, wurde doch von Leia aufgehalten. « Du kannst ruhig mit hören. Reden Sie bitte weiter.» Ich stellte mich zu meiner Schwester. « Also Anna hat keine Blutungen im Hirn. Sie sollte schon bald wach werden. Nicht wundern, wenn ihr schwindelig ist oder wenn ihre Sicht nicht klar ist. Das ist bei ihrem Krankheitsbild ganz normal. Auch wird sie sehr müde sein, dass liegt aber an den Medikamenten, es kann auch sein das sie einfach einschläft. Sie müssen sich keine Sorgen machen, sie wird die ganze Zeit überwacht. Wir kriegen sofort mit wenn etwas nicht stimmt. Die Kopfschmerzen werden noch eine längere Zeit bleiben, aber dafür bekommt Anna dann auch Medikamente. » Es klang gar nicht so schlecht.
Nach seiner kleinen Rede verließ uns der Arzt. Leia und Han waren stehen geblieben, während ich mich gesetzt hatte. Han verließ uns schon, da er Chewie und den anderen die Neuigkeiten sagen wollte. Leia blieb noch etwas. Wir unterhielten uns nicht, wir saßen einfach nur da und wachten gemeinsam über Anna. Irgendwann stand Leia auf und ging zur Tür. Dort angekommen blieb sie noch einmal stehen und flüsterte « Pass gut auf sie auf und sag Bescheid, wenn sie wach wird. » Ich konnte sehen, dass es Leia schwer fiel zu gehen. « Mach ich. Kümmere du dich um den Verräter. » Es war wichtig, dass der Verräter zur Strecke gebracht wurde, da er uns schon genug geschadet hatte. Doch ich konnte Leia verstehen, dass ihre Tochter eigentlich vor kam. Aber sie war nun Mal auch der General.
Ich setzte mich und strich über ihr Gesicht, danach nahm ich ihre Hand und schloss die Augen. Ich wusste das Anna sich nicht mit mir unterhalten konnte, doch so konnte ich ihr auf eine Weise zeigen, das ich da war, die kaum jemand konnte. Die Machtverbindung war unser Ding. Ich gab ihr Kraft. « Werde wieder wach. » das war die Machtstimme von mir. Ich wusste nicht ob sie mich hören konnte, aber vielleicht half es ja.
Ich hatte meine Augen schon lange wieder offen und starrte immer wieder woanders hin, da ich sonst Wahnsinnig geworden wäre. Ich konnte weder stundenlang auf meine bewusstlose Anna sehen, doch ihre Vitalzeichen konnte ich mir auch nicht ansehen. Ich sah mich daher immer wieder im Zimmer um. Irgendwann konnte ich nicht mehr sitzen und wandelte durch ihr Zimmer.
Ich saß wieder auf meinem Stuhl, als ich eine Bewegung im Augenwinkel sah. Ihre Hand hatte sich bewegt. Hoffnungsvoll sah ich zu ihr. Ganz langsam öffneten sich ihre blauen Augen. Sie bewegte ihre Augen erst nicht, doch dann wanderten sie im Zimmer herum. Sie blieben bei mir stehen und Anna blinzelte. « Anna. » flüsterte ich erleichtert. « Luke. » kam als Antwort, sie lächelte und versuchte sich auf zu setzten. Doch sie gab schnell auf und fasste sich an den Kopf. « Wo bin ich? » fragte sie. « Krankenstation, nachdem du uns einen riesen Schrecken eingejagt hast. Wie geht es dir? » fragte ich. Sie seufzte « Mein Kopf pocht schrecklich und ich kann dich nicht richtig sehen. Was ist genau passiert? » Ich lächelte und wollte ihr gerade alles erklären, als ich sah wie sich ihre Augen schlossen. Sie war wieder eingeschlafen, aber das war ja nicht schlimm. Ich war erleichtert über unsere kleine Unterhaltung.
Anna wirkte nicht total desorientiert, sie wusste noch wer ich war und sie hatte auch noch ihr Gedächtnis. Vielleicht hatte Anna wirklich verdammtes Glück und es würden keine Folgen geben.
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Star wars: Familie bleibt Familie
FanfictionWas wäre wenn Leia und Han Solo nicht nur einen Sohn sondern auch eine Tochter hätten. Anna ist die 2 Jahre jüngere Schwester von Ben. Doch sie gilt für Tod. Luke ist weiterhin verschwunden, doch durch Rey kommt ein Geheimnis ans Licht. Wird aus K...