Han POV
Der Tag gestern war besser zu Ende gegangen, als ich es gedacht hatte. Meine Familie könnte hier bleiben und zusätzlich hatte ich noch die Hoffnung, dass mein Sohn jetzt wirklich akzeptiert werden würde. Ich hatte den Tag mit Chewie im Schiff verbracht, einfach weil ich mit ihm feiern wollte.
Chewie POV
Mein allerbester Freund sah einfach nur glücklich aus und darüber war ich froh. Vor all zu langer Zeit konnte man kein einziges Lächeln auf seinem Gesicht wahrnehmen und jetzt konnte ich sehen, wie sein Leben immer besser wurde. Wir hatten gestern etwas sehr viel getrunken und daher lag er immer noch auf unserer Couch vom Millennium Falken. Ich entschied mich ihn seinen Rausch ausschlafen zulassen und räumte unseren Kram weg. Es piepte und ich musste erst einmal alles durchsuchen, bis ich den Kommunikator von Han fand. Es war Leia. « Han ich brauch dich sofort in der Krankenstation. » Da Han schlief knurrte ich als Antwort. « Chewie weck in bitte. Ich muss dringend mit ihm reden. Kommt bitte sofort hier her. » ich knurrte nur ala Antwort und weckte nun doch meinen Kumpel. Etwas desorientiert wachte Han auf und war nach meiner überbrachten Nachricht, aber hell wach. Er stürmte zusammen mit mir aus dem Falken. Ich überlegte welches Kind Probleme gemacht hatte, aber da nur Anna auf der Krankenstation war, konnte es nur sie sein. So war es auch. Leia informierte uns von der Abwesenheit ihrer Tochter und ich musste leicht grinsen. In dieser Hinsicht kam sie einfach zu sehr nach Han. Doch bevor Leia die Suchtrupps losschicken konnte, kam Anna zur Tür hinein und meinte nur. « So hier bin ich. » Ich konnte sehen, wie Leia fast vom platzen war, doch der Arzt hielt sie mit den Worten. « Gut, wo jetzt schon mal alle da sind, kann ich Ihnen mitteilen, dass wir Anna heute entlassen werden. Ihre Gesundheit ist weitestgehend in Ordnung, allerdings sollte sie sich vielleicht in den nächsten Tagen noch etwas ausruhen. » Ich konnte sehen, wie froh der Arzt über seine Worte war und ich konnte ihn verstehen, weil meine Nichte nicht einfach war. Sie war wirklich eine liebe Persönlichkeit. aber trotzdem konnte sie sehr schwierig sein. « Sind sie sich sicher? » fragte Han. « Ja ist er. Jetzt zweifelt euren Arzt nicht an. » sagte Anna und verließ den Raum. Allerdings hielt sie die Tür offen und deutete so an, dass wir ihr folgen sollte.
« Du kannst nicht einfach verschwinden Anna. Wir haben darüber geredet. » schimpfte Leia, kaum dass wir aus dem Raum waren. « Ich war nur in meinem Zimmer und bei Ben. Außerdem habe ich es nicht mehr ausgehalten und ich wusste, dass ich morgen raus komme. Ich weiß schon was ich mir leisten kann. » meinte sie und verschränkte die Arme. Ich versuchte zu schlichten und Leia lies sich besänftigen. « Okay ich vertraue dir, aber du musst mir versprechen, wenigstens noch für zwei Tage die Füße still zu halten. » Anna ließ sich darauf ein und ging zusammen mit mir. Da ich ihr gesagt hatte, dass ich sie zu Luke bringen würde. « Du solltest deine Eltern nicht so oft in Angst und Schrecken versetzten. » knurrte ich. Sie fing dann an zu erklären, dass es nicht ihre Schuld war und das man ihr einfach nur vertrauen sollte. « Es sind deine Eltern. Die können nicht einfach ruhig bleiben und nichts machen. Vor allem nicht wegen deiner Vorgeschichte. Sie haben dich doch gerade erst wieder. » Darauf sagte sie erst einmal nichts, wir liefen schweigend weiter. Wir kamen der Stelle immer näher, wo Luke war. Ich blieb stehen und legte meine großen Pfoten auf ihre Schulter. « Versprich mir, dass du es langsam angehen lässt. » knurrte ich und sah sie eindringlich an. Sie seufzte und hob die Hand. « Okay, ich schwöre. Zufrieden? » ich lächelte und entließ sie. Ich fand ich war doch eigentlich ein guter Onkel. Auch wenn ich kein biologischer Onkel war, waren die Solos und ich eine enge Familie und jeder würde für den anderen Sterben. Ich wartete noch bis sie bei Luke angekommen war, dann ging ich zurück zum Falken um den Saustall weiter aufzuräumen. Denn mir war klar, das Han sich nie die Hände schmutzig machen würde. Er war dafür viel zu unordentlich.
Im Falken angekommen kümmerte ich mich nicht nur innen um Ordnung sondern checkte auch gleich mal die ganzen Systeme. Ich wollte sicher gehen, dass mein fliegendes Zuhause bereit war, für auch was immer. « Chewie hast du Anna gesehen? » fragte jemand hinter mir. « Sie ist bei Luke. » knurrte ich als Antwort und drehte mich nicht um. « Achso okay, kann ich dir vielleicht helfen ? » fragte mich Ben. Ich überlegte kurz. Ben und ich hatten uns noch nie wirklich gesprochen. Es war irgendwie eine komische Situation und ich wusste nicht genau, wie ich damit umgehen sollte. « Ich überprüfe nur die Systeme, da kannst du mir nicht wirklich helfen. » meinte ich und ich bekam als Antwort ein trauriges « Achso. » Jetzt hatte er den falschen Eindruck bekommen, er dachte ich wollte ihn nicht, aber ich ließ mir bei der Arbeit nicht gerne auf die Finger gucken. « Aber du könntest mir mit der Reparation von dem elektrischen Tisch helfen. Der spinnt schon seit Ewigkeiten. » Ich bekam keine Antwort sondern hörte nur Schritte, welche in Richtung Innenraum liefen.
Ich war mittlerweile fertig und da ich immer noch nichts von Ben gehört hatte, beschloss ich doch mal nach ihm zu schauen. Er saß immer noch auf dem Boden und schraubte herum. Ich stellte mit leichtem Entsetzten fest, dass er den ganzen Tisch in mehrere Einzelteile aufgeschraubt hat. Alles lag kreuz und quer und ich konnte nicht sagen, welches Teil wo hin musste. « Kein Sorge, ich weiß genau, wie ich das wieder zusammen bekomme, aber der Fehler liegt im Schaltkreis und der war so verschachtelt, dass ich keine Wahl hatte. » erklärte er, bevor ich überhaupt etwas sagen konnte. Ich war etwas sprachlos, daher sagte ich nichts und machte Ben und mir einen Kaffee. Welchen ich ihm gab. Er lächelte dankbar und machte sich weiter an die Arbeit. Da ich ihn auch nicht stören wollte, setzte ich mich ins Cockpit uns trank in Ruhe meinen Kaffee. Nach einer weiteren Stunde besuchte ich ihn wieder. Es gab jetzt schon weniger Teile, aber für meinen Geschmack noch zu viele, weil ich mir immer noch nicht, den alten Tisch, vorstellen konnte. « Kann ich dir vielleicht helfen? » knurrte ich. Er lächelte mich an und nickte. Es ging zusammen schneller und der alte Tisch war wieder da und er funktionierte. Wir setzten uns an den Tisch und spielten ein Spiel. So wie früher, als er 10 Jahre alt war. Ich war immer noch besser, denn ich besiegte ihn in 3 Runden.
« Danke für die Chance und das Vertrauen. » flüsterte er und trank seinen inzwischen kalten Kaffee.
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Star wars: Familie bleibt Familie
FanficWas wäre wenn Leia und Han Solo nicht nur einen Sohn sondern auch eine Tochter hätten. Anna ist die 2 Jahre jüngere Schwester von Ben. Doch sie gilt für Tod. Luke ist weiterhin verschwunden, doch durch Rey kommt ein Geheimnis ans Licht. Wird aus K...