Kapitel 104

98 5 0
                                    

Ich überlegte genau, bevor ich antwortete. Ich wollte sie ja nicht verdrängen, aber ihn doch zeigen das mir Luke sehr wichtig ist. «Ja vielleicht. Ich akzeptiere nicht, wenn man Luke schlecht behandelt. Aber nicht nur deswegen. » ich sah zu meine Eltern. Mein Dad sah gleich unglücklich aus. « Dir ist bewusst warum ich das gemacht habe? » fragte er. « Ich habe eine Vorahnung. » meinte ich und stand nun auf. « Ist es deswegen, weil du denkst, das er mich nicht zu euch lassen wollte? Wenn dann kann ich dir sagen, das es nicht so war. » ich sagte dies nicht vorwurfsvoll, da es Zeit wurde, das aus der Welt zu schaffen. « Ja, es sah so aus, aber ich kenne jetzt die ganze Geschichte. » Ich nickte ihm zu. « Das ist gut so. Dann müsst ihr ihn ja auch nicht mehr ausschließen oder? » fragte ich. Dieses Mal antwortete meine Mutter, welche gleichzeitig ja auch seine Schwester war. « Haben wir nie, wir haben uns doch nicht einmal ohne ihn getroffen. » die Stimme meiner Mutter war im Gegensatz zu meiner ziemlich vorwurfsvoll. Ich sah sie ab diesem Satz nicht mehr richtig an. « So viel Zeit habe ich auch nicht, aber gut vielleicht war es doch etwas gemein. Aber immerhin wisst ihr das ich mit Ungerechtigkeit nicht gut klar komme. Luke ist mir sehr wichtig! » beendete ich meinen Satz.
Ich wollte gerade mich wieder hinsetzen, als meine Eltern plötzlich meinten « Wir sind stolz auf dich. Was du in den letzten Jahre alles geleistet hast...» Ich war total überrascht, da ich damit gar nicht gerechnet hatte, mit so einem plötzlichen Themenwechsel. « Ähm danke. Wie kommt ihr denn jetzt darauf? Ich habe doch gar nichts gemacht. » sagte ich. « Können Eltern nicht einfach auf ihre Kinder stolz sein? » Ich hob die Hände und nickte. « Danke, aber ich habe nichts besonderes getan. » meinte ich. « Das ist nun wirklich Antsichtssache. Ich meine du hast dein Leben aufgegeben. » sagte mein Vater, er klang beeindruckt. «  Ein Leben zu sichern, ist wichtiger und mir ging es bei gut. Will ich nur erwähnt haben. » Han musste daraufhin grinsen.
Er wusste worauf ich hinaus wollte, deswegen sagte er auch gleich « Das habe ich nicht befürchtet. Keine Sorge. Du weißt, ich kenne ihn schon etwas länger als du. » Ich nickte zustimmend. « Dann gibt es ja ab jetzt keine Missverständnisse mehr. » Ich stand auf und rief « Shiva.»
Shiva welche mich gehört hatte, kam hinter einem Baum hervor gesprungen. Meine Eltern waren nicht ganz darauf vorbereitet. Denn beide sprangen erschrocken weg. Shiva welche meine Eltern nicht kannte. Sie war misstrauisch und setzte sich halb hinter mich und knurrte etwas. Ich konnte noch nicht mit ihr das Misstrauen gegenüber fremdem Menschen trainieren bzw. Das sie nicht mehr knurrt.
Shiva behielt alle im Auge und sah auch mal zu mir. « Shiva, ganz ruhig, das sind meine Eltern. Die stellen keine Gefahr da. » ich wusste das sie mich verstanden hatte, da sie ihren Platz verließ und sich nun ein Stück weiter vor mir nieder. Als wolle sie zeigen, ich gehöre zu ihr und ich werde diesen Platz nicht teilen!
Um meinen Eltern auch noch zu erklären, sagte ich «Darf ich euch meine Freundin vorstellen. Shiva, sie ist ein Val. Keine Sorge sie tut euch nichts. Sie ist nur etwas ängstlich. »
Meine Eltern wussten nicht ganz wie sie sich verhalten sollen, sie standen einfach nur da. Bis meine Mutter endlich einen Schritt auf uns zu machte. Sie war vorsichtig und hockte sich vor Shiva hin, ich wollte schon einschreiten. Da ich keine Ahnung hatte, wie Shiva darauf reagieren würde. Es wäre kein guter Anfang, wenn mein Val gleich mal den General verletzte.
Doch meine Mutter hatte anscheinend ein Händchen für Tiere. Denn Shiva wich ihr nicht aus und sie versuchte auch nicht sich zu verteidigen. Im Gegenteil Shiva ließ sich sogar von ihr streicheln. « Du bist aber eine Liebe. » meinte sie.
Shiva hatte sich beruhigt und wartete nun auf Anweisungen von mir, doch ich hatte keine. « Jetzt weiß ich woher ich es habe, das ich so gut mit Tieren umgehen kann. » stellte ich mit einem Lächeln fest. Meine Mutter lächelte mich an und ich beschloss, da es bereits anfing zu dämmern uns zur Basis zu begeben. 
Shiva welche mir gefolgt war blieb stehen und sah auch mit mir zu meinen Eltern. Ohne das ich sie aufgefordert hatte, sprintete sie zurück und trieb meine Eltern von hinten an. « Kommt ihr jetzt ? » fragte ich und Shiva sprang zurück zu mir. « Wo gehen wir hin? » fragte mein Vater. « Ähm auf die Basis. Es dämmert schon. » Sie hatten mich dann schon schnell eingeholt und wir gingen gemeinsam in die Basis. « Shiva sprang immer mal wieder voraus. Sie hatte anscheinend immer noch zu viel Energie.
Als wir angekommen waren, schickte ich meine Eltern vor, damit ich mich ein zweites Mal von Shiva verabschiedete. Shiva kannte es schon, aber sie wartete trotzdem bis ich in die Basis gegangen war. Ich hatte nicht erwartet das meine Eltern auf mich warteten. « Ihr hättet ruhig vorgehen können. » meinte ich. « Hmm, wo hast du Shiva gelassen? Sie ist wirklich süß? Und auch gut trainiert. » meinte mein Vater. Obwohl ich mir eigentlich total sicher war, das er eigentlich keine Ahnung hatte wie man Tiere trainiert oder lernt ein Vertrauen zu ihm aufzubauen.
« Erstens wusste ich nicht ob Shiva hier rein darf, da sie ja ein “ wildes“ Tier ist und zweitens weiß ich auch nicht ob sie sich hier wohlfühlen würde bzw. ob sie nicht vielleicht Panik kriegt, wenn sie hier in so vielen engen Gängen Leben würde. » erklärte ich und folgte meinen Eltern. « Wenn du es heraus finden willst, hast du die Erlaubnis. Shiva ist ein sehr guter Val und ich glaube nicht das sie sich bei dir unwohl fühlt. Woher kennst du sie? » Ich lächelte dankbar, das würde mir sehr gefallen. Für eine Nacht könnte man es ja mal ausprobieren. « Ich habe sie bei einem Abstecher auf einem Planeten gefunden. Sie hatte Hunger und ist dann bei mir geblieben. » ich erzählte die ganze Geschichte heute schon zum zweiten Mal.
« Gut trainiert hast du sie auf jeden Fall. Sie vertraut dir blind. »

Star wars: Familie bleibt FamilieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt