Kapitel 8

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Luke POV

Endlich hatte ich es geschafft, alle Rebellen irgendwo auf der Basis unterzubringen. « Entschuldigen Sie Meister Skywalker, wissen Sie vielleicht wo der General ist. » fragte mich ein Rebell. « Leia, ich meine der General hat gerade keine Zeit, ich habe von ihr die volle Befehlsgewalt erteilt bekommen. » erklärte ich ihm. Der Rebell sah mich erst etwas verwirrt an, nickte aber. Ohne mir zu sagen, was er jetzt eigentlich von Leia bzw. mir wollte, verschwand er. Da es schon sehr spät war, beschloss ich mich auch etwas ausruhen zu gehen, zuvor wollte ich aber nochmal nach Han sehen. Da ich mich hier nicht sehr gut auskannte, musste ich erst ein Rebell fragen, wo ich die Krankenstation fand. Nach dem ich mich trotz Anleitung zweimal verlaufen hatte, erreichte ich schließlich die Krankenstation. Ich spürte nicht nur deutlich Han ' s Präsenz sondern auch Leias. Das machte es mir einfach, das richtige Zimmer zu finden.
Leise öffnete ich die Tür und trat ein. Bei meinem Anblick musste ich lächeln. Leia und Han waren eng umschlungen. Ich wollte sie in Frieden lassen und öffnete die Tür, allerdings stoppte ich in der Bewegung, da ich eine leise Stimme vernahm. « Danke für die Rettung. » Ich drehte mich um und sagte « Das war nicht nur mein Verdienst.» erklärte ich ihm. « Luke, ich weiß das du es warst der mich, wied sagst du es immer "gespürt" hast . » sagte Han. Ich seufzte, die letzten Tage waren für alle anstrengend. « Wie geht es dir? Alles noch dran? » fragte ich ihn und bewegte mich leise auf die andere Seite von Han, damit ich Leia nicht weckte. « Naja, laut dem Arzt, geht es mit den Umständen entsprechend gut. Aber wenn du mich fragst. Es geht mir gut. Ich bin so froh, das ich wieder hier bin, bei Leia. Wusstest du das Leia, sich die Schuld gegeben hat? » fragte er.
Das schockte mich. Wie konnte ich das nicht mitkriegen, ich verfluchte mich. « Nein, wusste ich nicht, wäre ich doch nur früher gekommen. » sagte ich traurig. Han merkte anscheinend das er meinen Wundenpunkt getroffen hatte, denn er flüsterte « Das konntest du doch gar nicht wissen, du hast es ja gar nicht gewusst. Mach dir keine Vorwürfe, wir hatten alle Gründe warum wir uns zurück gezogen hatten. Erst die Sache mit Ben, das war nun mal unerwartet und gleich darauf das mit Anna, das war.... » er brach ab. Man merkte deutlich das er noch nicht damit abgeschlossen hatte. Kurze Zeit schwieg ich. Ich musste immer wenn ich eine Person von Anna ' s Eltern sah, daran denken, wie ich die beiden jeden Tag anlog. Han hatte nur mit einer Sache recht, denn Anna lebte noch, allerdings wusste das so gut wie niemand. « Ich werde morgen mal mit ihr reden. Leia wurde heute total vermisst. Ich war anscheinend kein so guter Ersatz gewesen. » meinte ich mit einem spaßigen Ton. « Morgen habt ihr sie wieder, allerdings muss man auf sie aufpassen, sie war total erschöpft. » meinte er nur, während ihm langsam die Augen wieder zu fielen. « Schlaf dich auch aus, wir sehen uns morgen. » mit diesen Worten verließ ich das Zimmer. Han war schon wieder eingeschlafen.

Rey POV

Ich kam sehr spät zurück von Anna und schlich mich zu meinem Zimmer. « Wo warst du denn? » fragte eine mir sehr bekannte Stimme. Ich drehte mich um und meinte « Ich war draußen spazieren, wurde etwas lang. Und du warum bist du noch wach? » fragte ich. « Ich wollte mal wieder mit dir reden und fragen wie es mit deinem Training so läuft. » erklärte er mir. Ich lächelte ihm zu. « Wollen wir noch was essen gehen? » er verstand mich und wir machten uns auf den Weg zur Kantine, dabei erklärte ich ihm, das Luke zufrieden mit mir war. Wir unterhielten uns über ziemlich viel, es tat einfach so gut, mit ihm zu reden. Ich wollte es mir zwar nicht eingestehen, aber ich mochte Finn. Er war ein sehr guter Freund vielleicht sogar etwas mehr. « Könntest du mir morgen vielleicht etwas zeigen, was du so gelernt hast? Also nur wenn du willst. » Ich war zwar überrascht, aber bejahte. Wir verabredeten uns früh am morgen und gingen schlafen.

Leia POV

Ich wachte auf. Mein Körper schmerzte etwas, da die Position in der ich geschlafen hatte, nicht die bequemste war. Ich schaute mich um und sah auf die Uhr, es war schon 7:05 uhr. Vorsichtig stand ich auf und verließ das Zimmer. Ich ging in die Zentrale und ließ mich auf den neusten Stand bringen. Nachdem mir alle Informationen gegeben wurden, ging ich mein Büro. Dort lagen ein ganzer Stapel von Akten, die auf meine Unterschrift warteten. Es waren verschiedene Arten von Akten, die meisten waren Angriffstaktikten. Ich schreckte hoch als es klopfte, kurze Zeit später stand auch schon Luke vor meinem Schreibtisch. « Ich glaube, die Rebellen sind ziemlich froh, dass du wieder übernimmst. » meinte ich sah in fragend an. « Naja, ich weiß nicht welcher Offizier es war, auf jeden fall wollte er etwas von dir, als ich ihm erklärte das ich deine Aufgaben für kurze Zeit übernehme, hatte er plötzlich keine Frage mehr. » erklärte er mir, kopfschütteln legte ich eine fertige Akte auf einen anderen Stapel. « Leia wir sollten mal reden. » ich sah von meiner Akte hoch. « Worüber denn? » fragte ich. « Naja Leia, stimmt es, dass du dir die Schuld an der Entführung von Han gibst?» ich stöhnte und stoppte meine Tätigkeit. Ich musste mich nicht lange fragen, woher mein Bruder es wusste. « Han? » fragte ich nur und bekam ein nicken. Es war mir mehr als unangenehm darüber zu reden. « Wie kommst du darauf? » fragte er, da ich keine besonders große Lust hatte darüber zureden, zuckte ich nur mit den Schultern. « Leia, rede mit mir. Bitte, du kannst mir immer alles sagen, ich werde immer dein großer Bruder sein, auch nach all den Jahren. » versuchte es erneut. « Du bist ganze 3 Minuten älter, wenn überhaupt.» meinte ich sarkastisch. « Ja es stimmt. Irgendwie ist es ja auch meine Schuld, ich hätte mich nicht so einfach damit abfinden sollen, hätte ihn suchen müssen, aber ich habe es nicht getan. » « Woher solltest du es denn wissen. Leia, nein es ist nicht deine Schuld. Du musstest​ nach vorne sehen, schließlich leitest du den Widerstand. » ich nickte nur, er fügte hinzu ein« Leia es tut mur so Leid, wäre ich bei dir gewesen, hätte ich dir helfen können, aber ich war nicht da, konnte dich nicht unterstützen. Vielleicht hätte ich es früher gespürt, das er noch lebt. Tatsache ist das es meine Schuld ist...» Ich erschrak über seine Denkweise. «Wir kommst du denn darauf..?» fragte ich ungläubig.

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