Star wars: Familie bleibt Familie

Kapitel 88

Leia POV

Ich war geschockt über Hans Worte. Natürlich war es von Anna nicht sehr toll gewesen uns zu zeigen, das sie grob alles von uns wusste, uns beobachtet hatte und wir in dieser Zeit dachten, das sie tot sei, aber trotzdem musste er sie jetzt nicht so angreifen. Ich verstand ich Verhalten, sie beschütze Luke mit ihrer Aussage und es musste was schlimmes sein, denn ich konnte mir nicht vorstellen das sie es uns sonst verschweigen würde.  Wie Anna schon gesagt hatte, war mir bewusst gewesen, das sie ein gutes Leben bei meinem Bruder hatte. Er hatte sie beschützt, tat es immer noch, man konnte ihm nicht vorwerfen, sie nicht in Sicherheit bewahrt zu haben. Leider konnte ich nicht die Gefühle meiner Tochter spüren, dafür war sie zu stark. Han hatte schon Schuldgefühle daher sah ich ihn nicht noch kritisch an.
« Wir wissen das du uns nicht das Herz brechen wolltest, du weißt vielleicht noch, das dein Vater sich nicht immer korrekt ausdrückt. Wir wollen es doch nur verstehen.» beendete ich meine Erklärung und sah hoffnungsvoll zu ihr. Ich konnte sehen wir ihr Gesichtsausdruck leichter wird und hoffte dieses Mal auf eine Antwort, die uns verstehen ließ. « Gut, aber ihr werdet es erst mit Luke besprechen, wenn ich es ihm mitgeteilt habe. » ihre Bedingung war logisch, sie kannte ihn von uns aus am Besten und wusste wie man ihm etwas beibrachte. Die eigene Tochter verstand meinen Bruder besser als ich, das ist mal eine Story. « Bevor ihr mich zurückgerufen habt, hatten wir ja etwas Zeit. Bens Verrat lastete auf uns beiden, allerdings hatten wir verschiedene Rangehnsweise um das zu verarbeiten. Zum einen haben wir in den ersten Tagen unser Freunde und Kollegen begraben und die „ Schule“ umgebaut bzw. gerettet was gerettet werden konnte. Danach entstand eine ziemliche Stille und eines Tage machte ich mich auf die Suche nach Luke, da er einfach verschwunden war. Ich fand ihn schließlich an dem Friedhof auf einer Klippe. Als ich langsam ankam, bemerkte ich das etwas nicht stimmte. Er wollte das ich verschwand und ich überlegte wirklich zugehen, hatte mich schon umgedreht, als er nicht mehr da stand. Ich konnte ihn zwar mit Macht fangen, aber er war darüber nicht zufrieden. In den nächsten Tagen probierte er es weitere Male.... » ich war schockiert, ich konnte mir nicht vorstellen, das er das wirklich durchziehen würde. Ich kannte nur den starken Luke. Anna erwartete wahrscheinlich das ich antworten würde, allerdings konnte ich einfach nicht antworten. Sie fügte noch etwas dazu. « Und ich dachte, das wenn ich damals gehen würde, Luke das nicht überleben. Ihr hattet euch und so dachte ich, das ihr euch gegenseitig unterstützen würdet. Außerdem hattet ihr schon so viel überstanden, deswegen habe ich diese Entscheidung getroffen. Und es ist mir sehr schwer gefallen. » Ich musste lächeln. So hatten wir unsere Tochter erzogen, das sie auch an andere dachte. Das es so weit  ging, das sie mehr an andere als an sich dachte, hätte ich nicht gedacht. Das zeigt das sie ein großes Herz hatte« Das glauben wir dir. Und Luke hat das wirklich gemacht?» Han meldete sich wieder zu Wort. « Ja, es tut mir trotzdem Leid. » meinte mein Tochter. « Du musst dich nicht entschuldigen. Ich verstehe es und ich finde es von dir sehr nett, das du unter diesen Umständen bei ihm geblieben bist. » sagte ich und legte eine Hand auf ihre Schulter. « War kein Ding. » meinte sie nur.  Das sah ich zwar anders, aber es war schön von ihr. « Und was hast du in den letzten Jahren so gemacht oder ihr beide? » fragte mein Sohn. Ich rechnete damit, das Anna wieder Mal nicht antworten würde, doch das machte sie. Bei ihrer Antwort verstand ich auch warum. Sie war gut ausgetüfftelt. « Wir haben trainiert, dich geärgert bzw. die erste Ordnung fertig gemacht. Und allgemein haben wir auch Ausflüge gemacht und er hat mir auch wichtige Sachen beigebracht. » Ben der verlegen wurde, sagte nichts mehr. Ich verstand warum, da er sich nicht mehr an diese Zeit erinnern wollte.
« Also habe ihr euren eigenen Widerstand? » fragte ich schmunzelnd. « Naja, nein wir haben euch geholfen. Meinten wir gehören zu euch und haben Schiffe zerstört, das auf eure Konto ging. » erklärte sie. Ich runzelte die Stirn und meinte deswegen « Aber wir haben davon nie gehört. Also, das ein Jedi, Schiffe zerstört. Wir haben schon mitbekommen das es Überfälle auf die erste Ordnung gab, aber wir dachten, das es kleine Gruppen waren, die auch rebellisch sind. » Anna grinste. « Rebellisch sind wir beide und das konntet ihr auch gar nicht wissen, weil wir unser Jedi- Dasein nicht aufgedeckt haben. Wenn wir unsere Lichtschwerter benutzt haben, dann haben wir dafür gesorgt, das die jeweiligen Leute dies vergessen. » Das verstand ich.
Ich überlegte nochmal ob ich diese Frage wirklich stellen sollte, aber es interessierte uns alle. « Sag Mal Anna, bei deinem kleinen Auftritt vor dem ganzen Widerstand meintest du, dass du ein Jedi wärst. Hast du...» Sie unterbrach mich mit einem schüchternen Blick «... meine Ausbildung beendet? Ja, ich bin ein fertig ausgebildeter Jedi. Von Yoda persönlich, sprich als Geist, abgesegnet. »  Sie war stolz darauf, was verständlich war, da sie neben Luke und Rey zu den einzigen Jedi gehörte und so auch mehr Menschen beschützen konnte. « Herzlichen Glückwunsch.  Das ist fantastisch. » Wir nahmen sie in den Arm und drückten sie fest an uns. Es war keine Feier, aber wir waren so stolz, das sie es geschafft hatte. « Dankeschön, es ist so toll, dass ihr es jetzt wisst. » Ich freute mich unglaublich, sah dann aber das Gesicht von Ben und meine Freude wurde etwas getrübt. Er musste hier mit ansehen, wie wir Anna feierten die ihre Ausbildung beendet hatte und keinen dunklen Pfad benutzt hatte. Er musste sich betrogen fühlen, ich hoffte nur das er sich wenigstens auch etwas für seine Schwester freute. Ben musste sich nicht so fühlen, als ob wir ihn  in den Schatten von Anna stellen. Er kann das alles auch noch schaffen. Wir sind genauso stolz auf ihn, denn er hat seinen Weg wieder  gefunden.
Mir kam eine gute Idee, wie ich eventuell die Geschwister zusammen führen konnte.

« Vielleicht hat Ben ja die Möglichkeit, auch noch seine Ausbildung zu beenden. Bei dir oder Luke...»