Star wars: Familie bleibt Familie

Kapitel 62

Rey POV
Jetzt muss ich Poe echt finden. Ich wollte wissen warum die beiden so lange auf Missionen waren. Sie meinten es soll eine kurze geheim Mission werden und dann sind sie ein ganzen Tag weg, da muss doch was schief gelaufen sein. Gestern war es zu spät um ihn zu fragen. Finn war dieses Mal eher wach als ich, daher musste ich mich jetzt beeilen. Finn war nämlich schon auf die Suche gegangen. Ich schloss die Augen und versuchte Finn aufzuspüren. Zu meiner Überraschung, wusste ich schon nach wenigen Sekunden wo er war. So schnell ich konnte stand ich in der Cafeteria und setzte mich neben Finn und Poe. « Du hättest mich echt mal wecken können.» meckerte ich meinen Freund an. « Du weckst mich doch auch nie. » sagte er mit erhobenen Händen. « Ja, weil es da auch nichts besonders zu besprechen gibt.» ich sah im Augenwinkel Poe, der sich bei unsere kleine Meinungsverschiedenheit sehr amüsierte. « Apropo, was hat gestern so lange gedauert? » fragte ich und Poe sein Lächeln frierte  für einen Moment ein. Er erzählte uns den ganzen Tag im Detail, was sehr viel Zeit in Anspruch nahm. Der arme Finn musste zwischendurch zu seiner Schießgruppe und bekam somit nicht das Ende mit. « Resultat ist also, das ihr einen ereignisreichen​ Tag hattet. Aber was ist bitte ein Val? » fragte ich kritisch. « Geh zu Anna und du weißt es. Ich würde gerne nochmal an so eine Mission teilnehmen. Weißt du wie toll das Gefühl war, der ersten Ordnung so schnell und vor allem OHNE Verluste einen Schlag zu geben. Ich meine 3 Schiffe auf einmal....» Er klang so begeistert, was mich nicht wunderte.
Ich hätte gerne mit ihm noch weiter gequatscht, aber er musste genauso wie Finn zu seiner Arbeit als Personenschützer vor Ben. Ich wunderte mich das er es so eilig hatte, ich konnte mir einfach nicht vorstellen, das Poe gern zu Ben ging. Ich habe seit seiner Rückkehr sehr darauf geachtet, ihm nicht über den Weg zu laufen. Denn gegen ihn hätte ich leider keine Chance, selbst mit dem Fortschritten, die ich laut Anna und Luke gemacht hatte. Mit dem neuen Gegner sollte ich es angeblich aufnehmen können, aber das war auch nur Wunschdenken von den beiden.
Da ich keine Aufgabe hatte, beschloss ich mich auf den Weg zu Anna zu machen um diesen Val kennen zu lernen. Ich und Tiere waren bis jetzt noch nicht so vertraut gewesen. Die meisten musste ich verscheuchen, da sie auf meinem früheren Heimatplaneten, mir das Essen stehlen wollten.
Wie vermutet war Luke auch schon bei Anna. Wie immer wenn er unauffindbar war, was in letzter Zeit öfters vorkam. Ich hatte die Vermutung das Luke nicht mehr von Anna getrennt sein wollte bzw. Er sich benachteiligt fühlte, da er und Anna so ein gutes Team waren und sind. Allerdings konnten die beiden nicht mal mehr ein Bruchstück das zusammen machen, was sie früher zusammen gemacht hatten.
Irgendwie konnte man ihn ja verstehen.
Bei Anna angekommen, umarmten wir uns als Begrüßung. Das Problem war nur, das ich von diesem Val angesprungen wurde und daraufhin laut schrie. Ich hatte Angst, denn er war echt groß. Anscheinend hatte nicht nur ich mich erschreckt, denn das Tier war hinter Anna gesprungen und versteckte sich so zu sagen hinter ihr. « Shiva, Rey hat sich doch nur erschreckt über deinen plötzlich Sprung. » sagte Anna und kraulte ihr hinter die Ohren. Shiva...., so hieß sie also. « Rey, beruhige dich. Sie ist lieb. » beruhigte mich Luke, der hinter mir stand.
Shiva kam von Anna aufgefordert langsam zu mir. Sie sah wirklich süß aus, trotzdem fand ich sie zu groß. Ich musste mich zwingen stehen zu bleiben, denn ich hatte nie Umgang mit Tieren und wusste nicht wie man sich verhalten soll.
Shiva blieb vor mir stehen und sah mich mit ihnen blauen Augen freundlich an und leckte dann meine Hand.
Auf den einen Moment an, hatte ich keine Angst mehr. Es war nur diese Geste. Ich liebte sie, obwohl ich sie kaum kannte.
Anna zeigte mir wie wir Shiva gemeinsam trainieren konnten. Sie hörte auf ihren Namen, das herkommen bzw. Bleiben klappte nicht mehr so gut, da sie gemerkt hatte das sie hier keiner Gefahr ausgesetzt war. Wie ich von Anna erfahren hatte. Es machte echt Spaß mit ihr und ich freute mich, das ich keine Angst vor  Tieren hatte.

Poe POV

Sobald ich durch Bens Tür trat, stand er schon bereit. « Bist du heute übermotiviert oder hast du ein spezielles Ziel? » fragte ich überrascht. « Nein, ist egal. Such du dir heute einen Ort aus.» Das überraschte mich jetzt noch mehr. « Es ist dein Entscheidung nicht meine, ich komme überall hin.» sagte ich. Ben war über meine Antwort nicht zufrieden « Eben, du musst dich immer nach mich richten. Jetzt kannst du mal entscheiden. » sagte er. Irgendetwas stimmte nicht.  « Komm.» sagte ich nur und ging raus. Er würde mir folgen darüber machte ich mir keine Sorgen. Mein Ziel war wie bei meinem ersten Tag, der Falke. « Hier willst du hin? » fragte er ungläubig hinter mir. Ich trat ein und setzte mich.
Ich wollte eigentlich nicht dauernd hier rein, da es das Schiff von Han war, aber hier hatten Ben und ich unsere richtigen ersten Gespräche. Hier würde ich es erfahren, was ihm bedrückt und Han erzählte ich es einfach später, das sein Schiff eine Therapistudie war. « Okay und jetzt Klartext. Was war los? » Er sah mich erstaunt an. « Ich weiß nicht was du meinst. » « Ben, was ist los oder was ist gestern passiert? » Er sah mich fragend an und ich fügte hinzu « Leia, hat es mir erzählt. »
Er verdrehte die Augen und stöhnte. Während er sich setzte meinte er « Ach, ich hatte doch gestern diesen Offizier Beckert oder so ähnlich und der hatte Angst vor mir, deswegen hatten gleich wieder alle Angst vor mir. »
So wie ich es befürchtet hatte. Beckerner war schon immer sehr direkt gewesen und er hatte keine Ahnung was diskret heißt.
« Dann musst du ihnen zeigen, das die Angst unbegründet ist. Das sie dir vertrauen können, Ben.»