Kapitel 31

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Leia POV

Ich war mir nicht sicher, warum er es zu ließ dass wir entkamen, ich wollte nicht zu viel reininterpretieren. Langsam kam er zu uns herunter, leider mit seinem ausgefahrenden Lichtsschwert. Jetzt konnten wir nicht mehr fliehen, aber das hatte ich nie vor. Ich wollte endlich meinen Sohn wieder haben. Mir war klar, das es sehr riskant war, aber das war mir in diesem Moment egal. « Ben..» flüsterte ich und sah ihm in die Augen, bzw. Dort in der Maske wo ich sie vermutete. Bedrohlich kam er mir näher und hob die Hand mit dem Lichtschwert. Han ging schützten vor mir. « Du solltest doch Tod sein.» sagte mir eine Stimme, die ich nicht wieder erkannte. « Das müsstest du doch besser wissen. » sagte Han und ging ein Schritt zu ihm, so das er mich ganz abschirmt. « Ihr denkt, dass ihr hier einfach so raus kommt. Das ich nicht lache, das wird euer Untergang sein.» und er hob Han mit der Macht an und ließ ihn gegen eine Wand knallen. « Han!!!» schrie ich panisch und wollte zu ihm, doch Ben hielt mich fest. « Ben... bitte ....lass es....» ich versuchte nach Luft zu schnappen, doch es klappte nicht, ich merkte wie ich langsam vom Boden abhob. Ich konnte es einfach nicht glauben, er war doch immer noch mein Sohn. « Bitte...» brachte ich nur noch heraus und sah ihn flehend an, doch es geschah nichts. Neben mir an der Wand regte sich etwas, ich war zwar erleichtert das Han noch lebte, aber trotzdem hatte ich Angst. Es dauerte nicht mal 5 Sekunden bis er meine Situation realisierte und aufsprang und sein Blaster auf ihn richtete. « Lass sie runter. Sofort. » schrie er, mir war klar das er nicht schießen würde, es war schließlich sein Sohn. « Als ob diese Waffe effektiv gegen mich wäre, wenn du abdrückst ist sie tod.» seine Stimme klang noch erboster als zuvor. « Ben, bitte, sie ist schließlich deine Mutter. Bitte Junge.» versuchte Han es noch mal, ich ahnte das dies hier wirklich mein Ende sein würde, doch auf einmal ließ er mich los und ich sank keuchend auf dem Boden zurück. Han war sofort an meiner Stelle und hielt mir die Hand hin, damit ich mit seiner Hilfe wieder stehen konnte. « Ich heiße KYLO REN und die erste Ordnung ist meine Familie.» schrie er, wieder löschten seine Worte ein kleines bisschen der Hoffnung, dass er zu uns zurück kommen würde, weg. Er hatte mich anscheinend nur los gelassen weil er uns jetzt anders töten wollte. « Nein, dass bist du nicht. Du.... du bist unser Sohn und dein Name ist BEN.» das letzte Wort schrie ich extra, auch wenn es normalerweise nicht meine Art war. Er erhob sein Lichtschwert und kam uns gefährlich nahe. Han wollte sich vor mir stellen, aber ich stoppte ihn. Ich hoffte er wusste was ich damit meinte. « Zusammen.» flüsterte ich. 
Es war ein Versuch wert gewesen, ich hätte ihn nie aufgeben können und ich hatte nunmal genauso wie Han die Hoffnung, dass wir unseren verlorengegangenen Sohn wieder zurück auf die Helle Seite bringen könnten.
Ich und Han, würden hier unser Leben lassen, aber das einzige was mich daran tröstete, war das wir alles probiert haben um ihm zurück zu holen. « Vergib uns Ben. Wir glauben an dich» flüsterte ich, als ich sah wie er sein Lichtschwert hob und zuschlagen wollte.
Han und ich hielten uns gegenseitig und waren bereit.

Kylo Ren

Jetzt würde ich endlich meine letzten „ Familiemitglieder“ töten und wäre endlich frei von dieser nervigen Versuchte mich zu verführen. Ich hob mein Lichtschwert um das endlich zu beenden, als diese Frau plötzlich meinte «Vergib uns Ben. Wir glauben an dich.» Ich stockte, zwar nur ungewollt, aber diese paar Sekunden, reichten schon aus, dass diese verdammte Stimme in meinem Kopf wieder kam. « Du willst wirklich deine Eltern umbringen, die immer an dich geglaubt haben.» Ich sagte in meinem Kopf « Hör auf. Ben ist tod. » ich hatte das Schwert wieder gesunken und sah mir meine... meine, ach ich konnte es einfach nicht sagen.« ses heißt Eltern. Du bist Ben, das hat dir auch schon Anna klar gemacht.» diese bescheuerte Stimme, wollte mich überzeugen, aber das würde mich nicht zerstören. Ich konnte das alles beenden und endlich die Galaxy führen. « Willst du das wirklich? Denk mal daran wieso du auch nicht Anna töten konntest.» fragte sie wieder. Am liebsten würde ich sofort ja sagen, aber das wäre falsch. Die letzten Ereignisse hatten etwas seltsames in mir ausgelöst. « Und das kannst du jetzt auch nicht mit deinen Eltern machen.
Ich konnte es nicht fassen, hatte diese Stimme es wirklich geschafft, mich den großen starken Kylo Ren zu überzeugen. « Lass mich, ohne sie ist es besser.» sagte ich, doch die Stimme von Ben lachte nur. « Du hast dich längst entschieden, für die helle Seite. Du bist wieder auf dem richtigen Weg, jetzt lass endlich los.
Es wird Zeit, dass du endlich wieder zu deiner Familie zurück kehrst.» sagte sie und durch diese Worte veränderte sich etwas in mir. Ich wusste nicht direkt wie ich es erklären sollte, aber es fühlte sich so an, als ob sich die Stimme vergrößerte und sich in mir einließ. Ich fühlte auf einmal so etwas wie Liebe. Die Wärme breitete sich immer mehr auf und ich konnte nicht verstehen, wie ich in all den Jahren, diese schrecklichen Dinge tun konnte. « Ben? » ries mich eine Stimme aus den Gedanken und ich sah vor mir wieder meine Eltern, die mich zu meiner Verwunderung nicht ängstlich ansahen. Sie hatten sich von mir gelöst, ich schüttelte den Kopf um ihn frei zu bekommen. « Geht's dir gut? » in dieser Frage von Mum, war so viel Liebe die ich gar nicht verdient hatte. Daher setzte ich meine Maske ab und schmieß sie zusammen mit meinem Lichtschwert so weit weg wie ich konnte. « Mir ging es noch nie besser.» sagte ich, mit meiner normalen Stimme und ich lächelte sie an. Die beiden sahen mich ungläubig an.« Bist du es? » fragte mein Vater. Ich sagte « Ja.ich bin es..» Leia und Han kamen zu mir und umarmten mich, dabei spürte ich ihre fröhliche Gefühle.

Star wars: Familie bleibt FamilieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt