Kapitel 166

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Leia POV

Nachdem ich keinen meiner Kinder gesehen hatte, beschloss ich nach Rey zu suchen, vielleicht wusste sie etwas. Ich klopfte an ihrem Zimmer aber niemand öffnete mir. So langsam bekam ich ein schlechtes Gefühl. Nachdem ich dann auch weder Poe noch Finn gefunden hatte, war ich zu meinem Mann in den Falken gegangen. Ich hatte Glück da war mein Bruder auch dort war. «Habt ihr Anna oder Ben gesehen?» fragte ich ohne zu grüßen. Beide verneinten, daher erweiterte ich meine Frage und fragte noch nach Rey, Fin und Poe. Doch auch hier bekam ich nur ein Kopfschütteln. «Das kann doch nicht sein, die sind verschollen. Luke versuch sie über die Macht zu finden.» verlangte ich. Er öffnete seinen Mund, doch ich sah ihn scharf an. Er wusste in dem Moment, ganz genau, dass er mir nicht widersprechen sollte. Insgeheim grinste ich in mich hinein. Es war eine Sache der General des Widerstandes zu sein und somit die Person zu sein, dem keinen widersprach, aber das mir das auch bei meinem Bruder gelang, war etwas besonderen. In dem Moment erinnert ich mich immer an unseren gemeinsamen Kampf gegen das Imperium. Er war gekommen um mich zu retten, obwohl er mich nicht kannte. Ich hatte ab den ersten Moment eine Bindung zu ihm gespürt, aber anders als zu Han. Ich musste immer wieder lachen, wenn ich daran dachte, dass ich ausersehen meinen Bruder geküsst hatte, um Han eifersüchtig zu machen. Es hatte ja auch funktioniert, denn schließlich waren Han und ich jetzt verheiratet. Es ist der Wahnsinn, wie viel Zeit schon vergangen war und auch wenn ich so viel Leid erfahren hatte, musste ich sagen, dass ich vor ein paar Monaten nicht gedacht hätte, dass sich mein Leben so verändert würde. Ich stand komplett alleine da, mein Mann, mein Bruder und meine Kinder waren weg. «Leia, sie sind nicht auf der Basis.. Keiner von ihnen!!» Luke hatte mich aus meinen Gedanken gerissen, aber ich verarbeitete die Information schnell. Ich schnappte nach Luft und sagte «WAS?? Wie sie sind nicht hier. WO sind sie denn?!!» «Ich weiß es nicht, sie müssen weit weg sein, ich kann sie nicht aufspüren. Aber ich werde meditieren, vielleicht finde ich etwas raus.» Ehe ich mich versah, war Luke nach seinen Worten verschwunden. Ich überlegte fieberhaft, was dass alles zu bedeuten hatte. Da spürte ich eine Hand auf meiner Schulter. «Ihnen geht es bestimmt gut.» Ich sah ihn verständnislos an. Wie konnte er so ruhig sein? Seine Kinder waren weg und ich wusste ganz genau, dass sowohl Rey, als auch Po und Finn sehr ans Herz gewachsen waren. Er sah sie auch als seine Kinder, so wie ich. Ich nahm meinen Kommunikator und stellte eine Verbindung zur Zentrale her. «Hier ist General Leia Organa. Ist in den letzten 24 Stunden ein Schiff gestartet?» Es knackte und nach einigen Sekunden bekam ich eine Antwort von einem meiner Offiziere. «Ja der Frachter 76453. Um 3:30 Uhr. Leider steht nicht wer es war.» Ich stöhnte. Kurz überlegte ich ob ich den Offizier anblasen sollte, weil er das nicht überprüft hatte, aber mir fiel ein das es um 7:00 Uhr den Schichtwechsel gab, also würde es nichts bringen. Ich bedankte mich und sah dan Han an. Der meinte «Siehst du sie sind zusammen weggeflogen. Ihnen wird schon nichts passieren. »Ich setzte mich auf die Coach des Falken und stöhnte.. «Wie können sie es wagen. Einfach so zu verschwinden...» Han setzte sich neben mich.

Luke POV

Warum konnte ich meiner Schwester eigentlich keine Widerworte geben. Ich beeilte mich und lief in den Wald. Es dauerte nicht lange, bis ich eine ruhige Ecke gefunden hatte und mich hinsetzen konnte. Dann schloss ich die Augen und spürte wie die Macht mich durchströmte. Ich spürte alles um mich rum, es war so schön friedlich, aber ich hatte eine Aufgabe und so konzentrierte ich mich auf die Präsenz von Anna. Wir lebten solange zusammen, daher kannte ich jedes kleine Detail ihrer Präsenz und würde sie unter tausenden finden. Ich fing mit dem System an, doch sie war nirgends und so tastete ich mich immer weiter. Es gab eine kleine Linie, die mich führte und dann war mein Verstand Lichtjahre entfernt auf einen Planeten, den ich noch nie gesehen hatte. Doch die Linie führte auf diesen Planeten in eine kleine Stadt. Und dann sah ich alle fünf Kinder vor mir. Sie redeten mit jemanden. Es war ganz komisch, aber diese Frau sah jemanden sehr ähnlich, aber im ersten Moment wusste ich nicht wem. Doch dann einen Augenblick später traf mich der Schlag und dann wusste ich wer diese unbekannte Person war. Sie war Landos Tochter, sie hatte die gleiche Gesichtsform und diese Augen, sie waren ihm ähnlich. Durch dieses kleine Detail wusste ich jetzt auch, warum die Fünf auf diesem Planeten waren. Ich zog mich zurück und langsam war ich wieder auf dem Planeten des Widerstandes. Ich öffnete meine Augen, blieb aber noch etwas sitzen, da es immer sehr anstrengend war. Ich musste unwillkürlich lächeln. Anna und Ben kamen so sehr nach uns. Einfach in ein Flugzeug steigen und los fliegen. Ihrer Mutter würde das nicht gefallen. Nachdem ich ein kleine Pause gemacht hatte, ging ich zurück zur Basis. Ich konnte die stetige Präsenz meiner Schwester noch immer im Falken spüren und so machte ich mich auf den Weg zurück in den Falken. Han und Leia saßen auf der Coach und ich überlegte kurz ob ich nicht vielleicht wieder gehen sollte, da sie immer wenige Momente nur zu zweit hatten, aber ich wusste das Leia meine Infos haben wollte. Ich räusperte mich und sie sprang auf «Weißt du was?» Ich nickte und sagte «Sie sind alle zusammen auf einem mir unbekannten Planeten...»Leia unterbrach mich als sie sagte « Was machen sie da?!» Han meinte dann nur«„Leia lass Luke doch mal aussprechen.» Ich nickte ihm dankend zu und erklärte weiter «Sie haben wohl die Tochter von Lando gefunden.» Man konnte an dem Gesicht meiner Schwester sehen, wie empört sie war. „Die können doch nicht einfach gehen ohne jemanden etwas zu sagen." Han kicherte und strich über ihre Waage. «Leia, denk doch mal nach, wir hätten damals genau dasselbe gemacht. » Ich stimmte Han zu und war froh, dass er nicht auch so hysterisch war. Klar ich machte mir auch Sorgen um sie, aber ich wusste, dass die Fünf ein super Team waren und sie sich gegenseitig beschützen würden.
Leia war noch nicht ganz überzeugt, aber sie stöhnte. «Wenn die erst wieder hier sind, dann können sie was erleben! Wenn ihr mich sucht, ich bin in meinem Büro.» Und so ging meine Schwester.

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