Kapitel 57

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Poe POV

In den letzten Tagen waren wir immer wieder in Falken gegangen, bis auf gestern, da war er doch wirklich in einer größeren Gruppe. Wir hatten uns gut unterhalten und das in der Mensa, wo es wirklich immer Leute gibt. Er war mir irgendwie vertrauter geworden und auch ein paar der anderen Widerständler versuchten ein Gespräch mit ihm anzufangen. Natürlich gab es aber immer noch viele die panisch zurück schreckten, was ich wirklich für unnötig hielt.
Ich war auf dem Weg zu Anna, schon 3 Tage konnte ich sie nicht besuchen, da Ben immer länger draußen rum laufen wollte und ich dann auch einfach müde war.
Als ich ankam war sie vor ihren Schiff und verrengte sich irgendwie. Dann machte sie ein Salto und stand wieder normal da. Es sah echt cool, daher klatschte ich. Sie sah mich lächelnd an und kam mir entgegen. « Was war das? » fragte ich. « Akrobatik. » antwortete sie. Ich konnte mir daraus leider nicht sehr viel vorstellen. Es sah einfach cool aus und deswegen ließ ich es. « Was machst du hier? » fragte sie. « Darf ich dich nicht mal wieder besuchen? » stellte ich eine Gegenfrage und grinste sie an. « Doch klar. Was gibt es neues? Ich höre gar nichts mehr von euch. » sagte sie während sie mir ein Stuhl anbot auf den ich mich auch setzte. Sie setzte sich mir gegenüber und sah mich fragend an.
Wir verbrachten die nächsten Stunden damit, das ich ihr haar klein schilderte was Ben in den letzten Tagen alles getan hat. Ich merkte wie sie irgendwann nur noch halb zuhörte und total in Gedanken war. Um mir sicher zu sein sagte ich « Und dann hat er mich durch die ganze Basis geworfen und mich aufgespießt. » Sie reagierte mit « Ah ok. » drauf. Ich blieb still und wartete bis sie meine Worte verinnerlicht hatte. Dann sprang sie geschockt auf und schrie « Er hat bitte WAS getan. » Sie sah mich schockiert an, merkte dann aber an meinem Blick, das es nicht die Wahrheit war und setzte sich wieder. « Du hörst mir nicht zu Anna. Warum ? » fragte ich. Sie verdrehte die Augen und gab mir anstatt einer Antwort eine Frage « Willst du was trinken? » « Du lenkst ab. Das war nicht die Frage. » sagte ich und sie musste sich wieder setzten. « Dann eben nicht. Wir können unsere Zeit auch mit besseren Dingen vertreiben. » Jetzt war ich mir sicher das sie nicht reden wollte. Wenn es mich nicht so interessieren würde, hätte ich nicht darauf bestanden, das ich es erfahre. « Sag schon. Vertraust du mir nicht mehr? » ich war leicht enttäuscht darüber. « Natürlich vertraue ich dir. Du bist mein bester Freund. Na schön, aber du hast mich gezwungen. » sagte sie.
Zufrieden hörte ich zu. « Ich überlege die ganze Zeit was ich von K- Ben halten soll. Du meinst er schlägt sich gut, aber ich kann mit einfach nicht vorstellen, das er auf einmal wieder gut sein soll. » Ich verstand ihr Problem, ich hatte am ersten Tag das selbe Problem. Aber jetzt war es anders. Ich verstand nicht richtig warum, aber das Gespräch zwischen uns was wir täglich führten, hat mir irgendwie etwas Vertrauen zurück gebracht, da er mir seine Gefühle erklärte. Aber das verstand nur ich, denn Anna hatte diese Gespräche nicht. « Er ist Ben, da bin ich mir nach all den Tagen sicherer geworden. » erklärte ich. « Hmm, vielleicht hast du Recht, aber das kann ich nicht beurteilen. Können wir aufhören. » fragte sie und ich ließ es lieber dabei. Man sollte Anna nicht so sehr auf die nerven gehen, das war schon früher keine gute Idee gewesen. « Eine Sache noch. Pass auf dich auf und pass auf Ben auf, wenn er wirklich auf der hellen Seite ist, dann muss man genau aufpassen, das er sich nicht wieder auf die dunkle Seite begibt. » sagte sie und machte einen Handstand, darüber wunderte ich mich dann doch etwas.
Gerade hatten wir so ein wichtiges Gespräch und jetzt machte sie dieses Akrobatikzeug, denn Sinn dahinter verstand ich echt nicht. « Ähmm, was machst du da? » fragte ich etwas zweifelnd. Sie kippte um. « Ich musste kurz nachdenken. Sorry. Wollen wir mal wieder zusammen eine Mission antreten? » Ich sah sie nun total zweifelnd an. Ich überlegte kurz ob sie vielleicht den Verstand verloren hatte. « In Prinzip schon. Da gibt es nur paar Probleme an das du du nicht gedacht hast. Ich kann nicht einfach so Verschwinden. Du bist offiziell Tod, somit können wir nicht zusammen auf Mission gehen. » sagte ich. Sie lachte « Denkst du wirklich das ich daran nicht denken würde. Du kannst doch sagen das du mal einen Tag dich entspannten willst, dann kommst du zu mir und wir fliegen mit meinem Schiff weg und zerstören ein paar Schiffe. Was hälst du davon? » fragte sie.
Ich überlegte kurz, dann stimmte ich zu. Das würde witzig werden. Mit meiner besten Freundin auf eine Zerstörungsmission das wird lustig.

Han POV

Ich war froh, das mein Junge sich so gut tat. Er wurde von einigen sogar angenommen, was mich und Leia sehr freute. Leia ging es auch wieder besser. Sie sah besser aus, allerdings hatte ihre Einsicht nicht lange gehalten. Sie arbeite immer noch sehr lange, aber sie musste sich nicht mehr Sorgen machen, das es Ben schlecht geht. Das merkte man.
Ich machte mir allerdings um etwas anderes Sorgen. Wer war dieser Unbekannte Sith und wie konnte er die Basis finden....
Es war spät und Leia war schon im Bett bzw. In unserem Zimmer, aber ich wollte noch Informationen raussuchen. Ben hatte mir einige Infos gegeben und ich konnte tatsächlich etwas über den Namen herausfinden. Er war mal vom Planeten Naboo. Seine Familie waren Farmer starben aber früh. Er wurde Weise. Mehr konnte ich nicht finden. Da ich einsah dass das hier nichts bringen würde und entschied mich zu meiner Frau zu gesellen.
Sie war noch wach und fragte « Fängst du genauso an wie ich jetzt? » Ich lächelte und schüttelte den Kopf. « Habe nur versucht noch ein paar Informationen raus zusuchen. » erklärte ich. Sie nickte und ich legte mich zu ihr.
Diesesmal fiel es uns nicht schwer einzuschlafen.

Star wars: Familie bleibt FamilieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt