Kapitel 78

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Han POV

Es tat so gut, sein eigenes Schiff wieder zu fliegen. Rey war gut zum Falken gewesen und hatte anscheinend auch Ahnung von Schiffen und wie man sie flog. « Verliere sie nicht! » Leia war angespannt und sagte das jetzt bestimmt schon zum zweiten oder dritten Mal. « Leia, wir haben sie noch auf dem Schirm, beruhige dich! » Ich wusste, dass meine Worte nichts bringen würden, da ich mindestens genauso aufgeregt war. Rey berücksichtigte unsere Vorschläge, was ist uns einfach machte ihr zu folgen. Der Eisplanet weckte alte Erinnerungen, dort hatte ich mich total in der verknallt. Der Planet hatte sich nicht verändert, er war immer noch eine wunderschöne Todesfalle, anders als wir. Wir hatten seit unserem Abflug hier, viele schöne, leider genauso viele schlimme Dinge erlebt und sind gealtert. Wir waren zwar nicht mehr so spritzig drauf, aber gegen eine unfaire Welt würden wir immer kämpfen. Chewie landete unser Schiff, während wir uns umzogen. Chewie wartete auf uns, als wir in die Kälte traten. Bei der Kälte bekam ich immer einen Schock, da ich mich immer an das Gefühl oder das Erlebnis allgemeine erinnerte, wo ich eingefroren wurde. Damals dachte ich echt, dass es das jetzt war, ich hatte fest damit abgeschlossen, dass ich mein Leben verlieren würde.
Chewie knurrte etwas von «zu kalt», ich lachte nur auf, er hatte so ein dickes Fell, da konnte ich mir nur schwer vorstellen, dass er fror. Leia war derweil schon vor gegangen und wir beeilten uns, sie einzuholen.
Ich wünschte wir hätten diese Eistiere, die nicht im Schnee einsanken, obwohl die ja wahrscheinlich in der Wildnis wohl kaum noch leben würden, daher mussten wir uns selber durch den Tiefschnee kämpfen. Rey hatten wir für kurze Zeit verloren und ich schob Panik, dadurch gerieten allerdings auch Chewie und Leia in Panik und wir kamen zwar schneller voran und fanden sie zum Glück wieder, leider hatten wir nicht den Nachteil von unserer Schnelligkeit bedacht. Wir hatten fast unsere gesamte Kraft verbraucht. Leia keuchte neben mir und ich hatte kurz Angst, dass sie gleich neben mir umkippen würde. Chewie der schon weiter gegangen war, bemerkte das wir nach hinten gefallen waren und fragte mit seinem knurren « Was ist los? » Ich erklärte ihm die Situation und so freundlich wie er war, wollte er Leia oder mich tragen.
So kannte ich meinen besten Freund, aber ich kannte auch meine Frau und diese würde sich nicht einfach wegen Verausgabung tragen lassen. Dafür war sie viel zu stolz. « Nein danke Chewie, trotzdem danke. » ich wusste es. «Dann macht ihr eben eine Pause.» knurrte Chewie. «Dann verlieren wir sie aber. » ich war damit nicht einverstanden und protestierte. « Ihr bleibt hier und ich folge ihr.» der Vorschlag von ihm war verlockend, aber die Angelegenheit war viel zu wichtig, dass wir eine Pause einlegten würde, daher sah ich meine Frau an und sagte anschließend « Nein, wir gehen gemeinsam!» Schon standen wir wieder und es ging nach der Diskussion, die als Pause diente, weiter. Wir kamen alles andere als schnell voran, schafften es aber zu meiner Verwunderung, Rey wieder einzuholen. Wir konnten nicht glauben, ich konnte nicht glauben, wen ich neben Rey am Eingang der alten Basis sah.
Da stand wirklich meine Tochter und redete einfach mit Rey. Trotz dickem Mantel, sozusagen dick eingemummelt, erkannte ich sie. Ihre Gestik hatte sich kaum verändert, woran ich sie auch wieder erkannte. Ich ärgerte mich, das ich kein Fernglas mitgenommen hatte, denn sonst hätte ich ihr Gesicht sehen können und es mit hundertprozentiger Sicherheit sagen können, das sie es ist. Als ich zu Leia sah, war ich erstaunt zu sehen, was sie in der Hand hielt. Ein Fernglas, welches sie mir hin hielt. « Du denkst auch an alles. » fragte ich und nahm das Fernglas dankend an. Durch das Fernglas konnte ich nun meine Tochter sehen, die lebendig und friedlich aussah. Sie waren verschwunden, durch den Eingang, zuvor hatte Anna sich über Rey totgelacht, dann konnte ich sehen was sie war.
Meine Tochter war ein Jedi, ihr blaues Lichtschwert schmelzte das Eis. Ich sah zu Leia, die Tränen in den Augen hatte. Sie hatte damit wohl nicht gerechnet, obwohl unser Sohn es gesagt hatte. Er hatte Recht, seine Schwester lebte noch.
Jetzt wo ich sie sah, verspürte ich eine gewisse Wut. Luke hatte uns in all den Jahren angelogen. Ich verstand nicht wie er es uns verheimlichen konnte. Mir liefen Tränen über die Wangen. « Anna lebt.» ich wusste, das es jeder gesehen hat, aber ich wollte ganz sicher gehen, das ich nicht träumte. « Das... ist ein Wunder...» Leia' s Stimme war leise, auch ihre Tränen waren Freudetränen. Ich wollte Anna nur noch in den Arm nehmen und die Familie wieder ganz werden lassen.
Obwohl ich Zweifel hatte, ob wir je wieder die Familie werden würden, die war waren. Anna hätte die ganze Zeit zu uns kommen können, aber sie hatte es nicht getan, genauso wie Luke es uns verschwiegen hatte. Ich suchte fieberhaft nach einem Grund, warum man das machen würde. Mir fiel nur keiner ein. « Was machen wir jetzt? » fragte Leia, ich sah sie zweifelnd an. Denn für mich war es sternen klar gewesen, das wir zu Anna gehen würden und dann..., ja soweit hatte ich es mir noch nicht überlegt, dafür war ich viel zu überwältigt gewesen. « Wir gehen zu unserer Tochter?! » sagte ich und stand auf. Wurde von Leia wieder runter gezogen « Denkst du nicht wir sollten, das vielleicht zu Hause besprechen, mit Luke und diese Mission darf sich keine Fehler erlauben, das ist extrem wichtig für den Widerstand. Verstehe mich bitte nicht falsch, ich kann es kaum noch abwarten, sie wieder bei mir zu haben.» erklärte sie ihr Handeln. Ich verstand sie und ich verstand auch wie wichtig, das hier war, allerdings wollte ich nicht mehr warten. « Aber wir haben keine Ahnung, wo sie auf dem Planeten ist. Wie willst du sie finden? » fragte ich. « Jetzt wo wir es wissen, kann uns niemand mehr anlügen und wir werden sie finden und wenn wir Luke beschatten.» erklärte sie mir. Ich war nicht begeistert, aber sie hatte Recht.
Wir hatte 9 Jahre lang gewartet, da konnten wir auch noch ein paar Stunden länger warten.

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