Kapitel 120

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Rey POV

Ich folgte ihr. «Setz dich! » befiel sie mir. Ich wunderte mich, tat aber was sie von mir verlangte. Ich war einfach nur froh, dass die Mission erfolgreich war. Ich spürte wie das Adrenalin aus meinem Körper verschwand und auf einmal spürte ich meine Schmerzen wieder. Die waren zwar so nie weg gewesen, aber ich hatte zu viel zu tun gehabt um diese zu bemerken. Anna kam mit einem Verbandskasten zurück. Sie hat es anscheinend bemerkt. Ich zuckte zusammen als sie in die Nähe meiner Verletzung kam. « Alles gut. » Beruhigte sie mich. Schon kurze Zeit später hatte ich einen desinfizierte Wunde und ein Pflaster. Sie war eindeutig gut darin « Geht's jetzt besser? »Ich nickte. Es schmerzte zwar noch, aber es fühlt sich besser an.
Erst jetzt bemerkte ich das Anna doch auch gegen dieses Schiff geflogen war und dann noch die Anstrengung mit dem Abschleppen des Schiffes gehabt hatte. Ihr musste es auch nicht besonders gehen und jetzt wo ich sie mir genauer ansah, bemerkte ich dass sie sehr blass war. Besorgt fragte ich « Geht'st dir denn gut? » Sie lächelte sanft und sagte.«  Ja keine Sorge, alles gut, bin nur müde. Du warst länger bewusstlos als ich.»  Also war sie es auch. Sie musste auch eine Wunde haben « Kann ich sie sehen?» Sie verstand nicht und ich zeige auf meine Wunde. « Ich habe keine. Ich habe mich nur gestoßen. Aber du wirst mich eh nicht in Frieden lassen oder? » Fragte sie. Sie hatte recht ich konnte keine Wunde sehen.
Da ihre Eltern aber sie eh noch auf die Krankenstation bringen würde. Unterließ ich es sie weiter zu stören. « Du solltest dich ausruhen! »Meinte sie zu mir. « Ernsthaft, du hast doch deine Kräfte fast aufgebracht. Du solltest dich also auszuruhen. » Ohne Widerworte nickte sie und ging.  Sie hatte wohl bemerkt, dass sie wirklich müde war.
Ich folge ihr um zu sehen, dass sie wirklich schlief. Danach ging ich und meinte zu Han, dass ich mal kurz weg war. Sie fragten gar nicht nach Anna. Ich wollte mit Finn reden ich wusste dank der Macht, die ich langsam zu beherrschen begann, dass sowohl Poe als auch Finn noch lebten und es ihm gut ging. Finn war sofort zu erkennen auf dem Hologramm. «Alles klar bei dir?» Er fragte besorgt und ich sah wie er noch besorgter aussah, als er mein Pflaster auf meiner Stirn sah. « Was ist passiert? » « Der Kampf. Bin mit Anna gegen ein Schiff geflogen. Keine Sorge Anna hat mich schon untersucht. » «Wie viele habt ihr verloren? » «Es könnte schlimmer sein! Wie lange denkst du braucht der Widerstand? » Fragte er. Ich zuckte nur mit den Schultern. « Ganz schön anstrengend so ein Krieg oder? » meinte er scherzend. « Nur damit das klar ist wenn wir zurück sind lässt du dich untersuchen. »  Ich verdrehte die Augen. Er war wieder viel zu besorgt um mich. Aber wenn ich gehen muss dann Anna auch! » Er sah mich fragen an und ich erklärte ihm meine Vermutung. Er verstanden meinen Standpunkt. Wir blieben solange in Kontakt bis unsere Rettung kam. Sie hatten Treibstoff mit und so dauerte es nicht lange bis wir  zurück auf unserem Planeten waren.

Poe hatte zuvor noch versucht mit Anna Kontakt aufzunehmen, doch ich hatte sie schlafen lassen. Wir waren im Landeanflug, als Anna wieder zu mir stieß. Sie wirkte wieder kräftiger und sie hatte wieder Farbe im Gesicht. « Na jetzt siehst du  wieder besser aus! » Sie verdrehte nur die Augen und setzte sich. Als wir gelandet waren wurden die Verletzten in die Krankenstation gebracht. Finn kam zu mir und gab mir einen Kuss, den ich erwiderte. Im Augenwinkel sah ich wie Poe Anna umarmte. Wir wurden zu Leia gerufen. Wahrscheinlich wollte sie sehen ob es uns gut ging und wissen was schiefgelaufen war.

Anna POV

Meine Mutter stand außerhalb der  Zentrale und wartete auf uns. Han begrüße sie als erstes. Sie umarmte nicht nur ihn, sondern alle. Wie erklärten unsere Probleme,  die Lösung die wir gefunden haben und Rey erzählte kurz von ihrem Kampf. Die Krankenstation war voll und ich war froh darüber. Rey erzählte alles bis auf unseren kleinen Flug gegen das Schiff, worüber ich noch froher war. So musste ich nicht hin.
Ich hasste die Krankenstation. Als wir endlich fertig waren, wollte ich gehen. Froh, das Rey ihrem Mund gehalten hatte. « Habt ihr eine Ahnung, warum der Treibstoff nicht gereicht hat? Wurden die Schiffe nicht richtig aufgetankt? Absichtlich? » fragte Finn. « Das würde ja bedeuten, das wir einen Verräter unter unseren Reihen haben. » sagte Poe schockiert. Ich überlegte wer es sein konnte. Ich war noch nicht lange hier, aber ich konnte mir nicht vorstellen, das hier jemand uns alle verraten würde. Es musste aber so sein, denn anders konnte man dieses Desaster nicht erklären. Es war wirklich knapp gewesen und wenn es nicht gut ausgegangen wäre, dann hätten wir noch nicht mal mehr ein drittel unserer Flotte.
« Wir müssen den Jenigen finden. Bevor... es noch schlimmer kommt. » seufzte meine Mutter. « Verhöre sind aber zu offensichtlich. » überlegte Han. Luke lächelte mich an und auch Ben wusste, was Luke gleich sagen würde. « Überlasst das uns. » er zeigte auf uns. Wir nickten nur zustimmend und Ben erklärte es den die es noch nicht verstanden haben. « Die Macht kann uns zeigen, was für Absichten die Leute hier haben. Es dauert vielleicht etwas, aber so haben wir dann Gewissheit und sind nicht in Gefahr. »
Sie waren einverstanden und auch erleichtert. So war es am Besten für jeden.
Wir wollten uns gerade auflösen und ich wollte raus stürmen. « Rey, du hast es mir versprochen. Wir gehen jetzt in die Krankenstation.» oh die Arme. « Finn mir geht es gut. » sagte sie. Doch sie würde keine Chance haben. « Warum soll sie auf die Krankenstation? » fragte Leia. « Weil sie gegen ein Schiff geflogen ist. » « Bitte was? Na dann keine Widerrede. Ab in die Krankenstation. » meine Mutter hatte wieder ihren Ton drauf. Ich sah Rey an und schüttelte den Kopf. Doch sie grinste nur.
« Ich gehe. ABER nur wenn Anna auch geht. » Das hatte sie jetzt nicht getan oder? » Toll jetzt starrten mich alle an. « Nein, muss ich nicht. Weil ich keine Verletzung habe! Geh du mal schön alleine. » Ich drehte mich um und wollte durch die Tür, als Rey alles erzählte.
« Aber sie ist auch gegen das Schiff geflogen und war ohnmächtig. » ich sah sie böse an. « Der Unterschied ist, das ich weder geschwankt bin noch das ich mich schlecht fühle. Ich werde ganz sicher nicht in die Krankenstation gehen. Das kannst du schön alleine machen. » Ich drehte mich um und wollte weg, doch dann kam die Stimme meiner Mutter.
« Anna Solo-Organa-Skywalker, du wirst jetzt auf der Stelle in die Krankenstation gehen und dich untersuchen lassen! »

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