Langsam wurde ich wach. Ich öffnete meine Augen und sah direkt auf Aydens muskulösen Bauch, da ich auf seiner Brust geschlafen hatte. Ich fragte mich, ob er nicht frierte, da er halbnackt im Bett lag, während ich mir ein weiches Sweatshirt und eine dicke Jogginghose angezogen hatte. Noch dazu hatte ich diesmal die Kaputze von meinem Sweatshirt aufgesetzt.
Einen Moment lag ich noch bequem da. Schließlich erhob ich mich langsam von seiner Brust. Ayden hatte ein Arm um mich gelegt. Langsam griff ich danach und legte es vorsichtig ab, um ihn nicht aufzuwecken. Er bewegte sich kurz.
Sobald ich mich befreit hatte sah ich ihn an. Friedlich schlief er da. Er sah wirklich niedlich aus. Verliebt beobachtete ich ihn ein wenig. Dann stand ich leise vom Bett auf, um meine Sachen im Bad zu erledigen.
Als ich fertig war schlief Ayden immernoch. Ich sah auf die Uhr. Es war kurz vor acht. Warum war ich bitteschön aufgewacht und Ayden nicht? Normalerweise passierte immer das Gegenteil.
Ich setzte mich zu ihm hin und betrachtete ihn. Wie froh ich doch war, dass er bei mir war.Ich legte meine Hand auf seine Wange und strich mit dem Daumen drüber. ,,Ayden", flüsterte ich leise.
,,Babe, steh auf.", raunte ich ihm zu. Er bewegte sich kurz. Ich fuhr ihm durch die Haare.
,,Denny, mach schon."
Langsam öffnete er seine Augen und sah mich an.
Er lächelte mir zu.,,Steh schon auf", meinte ich und nahm meine Hand von seinen weichen Haaren. Dann wollte ich vom Bett aufstehen, als er mich am Arm zurückhielt.
Er zog mich zu sich und legte dann sein Kopf auf meine Beine. Dann schlang er seine Arme um meine Hüfte und schloss wieder die Augen.
,,Ayden, was machst du?"
,,Schlafen", brummte er.
Ich musste lächeln. Dann kraulte ich ihm durch die Haare.
,,Darling, ich hab aber Hunger." Er zuckte mit den Schultern.
,,Deine Beine sind so gemütlich, Tut mir leid.", murmelte er.Seufzend lehnte ich mich zurück. Dann musste ich eben warten, bis er Lust hatte aufzustehen.
Meine Mom kam mir wieder in den Sinn. Ich wollte zu ihr. Aber ich wollte Ayden nicht hetzen, weshalb ich es nicht ansprechen wollte.
Er tat schon alles für mich. Sollte er jetzt doch seinem Wunsch nachgehen und noch ein wenig liegen bleiben.10 Minuten später stand Ayden auf. Er betrachtete mich.
,,Guten Morgen", raunte er mir zu.
,,Morgen", gab ich zurück.
Er kam zu mir und gab mir einen kurzen Kuss. ,,Ich sehe, du bist schon fertig."
Ich nickte. ,,Du solltest dich auch mal fertig machen", sagte ich.Ayden streckte sich kurz. Dann wuschelte er mir durchs Haar und lief dann ins Bad. Kopfschüttelnd versuchte ich die Strähnen wieder in Ordnung zu bringen.
Ich holte mein Handy. Ich sah schon übermäßige Nachrichten von Ave, die ich schnell beantwortete. Das Mädchen konnte auch kein Tag ohne mich verbringen. Das merkte man schon an ihren unzähligen Nachrichten.Nach einer Weile ging die Badezimmertür auf. Ayden kam raus. Ich hob mein Kopf. Er hatte geduscht. Seine Haare waren noch feucht und wirr und er hatte nur ein Duschtuch um seine Hüfte, das so locker saß, dass es jederzeit runterrutschen könnte.
Bei dem Anblick musste ich schlucken.
Ich biss mir unauffällig auf die Wange. Ich sah Ayden in die Augen, um nicht gleich zu sabbern.Ein verräterisches Grinsen spiegelte sich in seinem Gesicht wider.
War doch klar, dass er es mit Absicht getan hatte. Er zwinkerte mir zu und lief dann auf seine Tasche zu. Ich versuchte wieder klar zu denken. Ayden holte seine Kleidung raus, die er dann auf dem Bett abstellte.Kurz dachte ich, dass er wieder ins Bad gehen wollte. Er sah mich aber einfach an, bis er dann das Handtuch fallen ließ. Geschockt und blitzschnell legte ich meine Hände vor mein Gesicht und drehte mich um.
,,Ayden!", rief ich empört.
Ein raues lachen ertönte von ihm. ,,Was denn? Wir sind doch zusammen."
,,Na und!?", meinte ich entrüstet.
Ich merkte, wie sich die Matratze senkte.
,,Was na und?", hörte ich Ayden dicht hinter mir.
,,Das heißt noch lange nicht, dass du vor mir nackt rumtanzen sollst."Wieder lachte er auf. Dann spürte ich seine Hände an meiner Hüfte.
,,Ich hoffe du bist angezogen.", gab ich von mir.
,,Ja, bin ich. Keine Sorge.", ertönte es von ihm.
Ich nahm meine Hände von meinem Gesicht.In dem Moment warf mich Ayden nach hinten und beugte sich schnell über mich. Er hatte nur eine Boxershort an.
,,Na, wenn du das angezogen nennst.", spottete ich.
Ayden stützte seine Hände auf beiden Seiten von mir ab. Ich sah ihn mit großen Augen an.
,,Ayden, wir müssen gehen.", krächzte ich.
Ayden schüttelte leicht den Kopf.
,,Ich glaube nicht, dass wir gehen müssen. Ich will erst ein Kuss von dir. Dann lass ich dich los."
Er kam mir näher. Jetzt hielt ich es auch nicht aus.Schnell hob ich meine Hände und legte sie um sein Nacken. Ich zog ihn sofort zu mir runter. Ayden keuchte auf. Ich schloss meine Augen und küsste seine weichen Lippen. Ich merkte, wie sich Ayden niederließ. Seine Hand wanderte unter mein Kopf, während die andere zu meiner Hüfte wanderte. Ayden biss mir auf die Unterlippe. Ich seufzte auf.
Vorsichtig löste ich meine Hände von seinem Nacken und legte sie auf seinen trainierten Rücken. Von dort aus fuhr ich runter zu seiner Brust. Unerwartet stoß ich ihn dann von mir und schmiss ihn von mir runter. Blitzschnell rappelte ich mich auf und stieg vom Bett.
Ayden, der auf dem Rücken lag, stützte sich Jetzt auf seinen Unterarmen ab und sah zu mir. Er hob eine Augenbraue.
,,Wow", entgegnete er dann, ehe er sich dann aufrichtete.
Sauer sah ich ihn an. ,,Ich hatte mich fertig gemacht, Ayden."
Er fing an zu schmunzeln. ,,Du siehst aber inmernoch hübsch aus. Wenn nicht sogar noch hübscher. "Ich formte meine Augen zu Schlitzen. Dann lief ich ins Bad. Ich sah mich im Spiegel an. Meine Wangen waren rosig, meine Haare durcheinander und meine Lippen waren angeschwollen.
Ich richtete mein Pulli. Dann nahm ich den Kamm in die Hand und brachte damit meine Haare in Ordnung, die ich danach zusammenband. Ich wusch mir das Gesicht und trocknete es ab. Als ich das Bad verließ hatte sich Ayden schon fertig angezogen.
,,Wir können gehen.", gab er mir zu wissen. Ich nickte und schnappte schnell mein Handy und meine Jacke.
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Strange life - until i met you
Teen FictionFaith. Von außen scheint sie eigentlich relativ normal. Doch von innen? Völlig zerstört, gebrochen und fertig mit dem Leben. Seit 5 Jahren versucht sie sich aufzurappeln und die Tatsache auszublenden, dass sie niemanden mehr hat. Und obwohl schon 5...