"Nichts, du bist einfach so wunderschön, Justin..." Sie verstummte und für einen Moment machte sie mir Angst, da sie aussah, als wäre sie in einer Art Trance. "Deshalb habe ich dich auch Gorgeous Boy genannt. Ich bin so schlau.", fügte sie kichernd hinzu.
Ich lachte. Sie war definitiv eine von der lustigen Sorte, wenn sie betrunken war. Ich drehte das Radio auf, während ich zu mir nach Hause fuhr. Brooklyn summte leise zur Musik und kicherte hin und wieder. Die ganze Fahrt über lag ein Lächeln auf ihrem Gesicht.
"Ich ruf eben Zuhause an und sage, dass du auch kommst, okay?", sagte ich und holte mein Handy aus meiner Hosentasche.
Sie schnappte nach Luft. "Nein! Du kannst nicht fahren und zur selben Zeit telefonieren!", schimpfte sie mit mir, als wäre ich ein kleines Kind.
"Keine Sorge, ich bin vorsichtig.", versicherte ich ihr. Gott sei Dank nickte sie dann, ließ das Thema fallen und stieß ein leises Lachen aus.
Ich hielt das Lenkrad mit meiner linken Hand und wählte mit der Rechten die Nummer meiner Schwester, worauf ich das Handy an mein Ohr hielt.
Nach dem vierten Klingeln nahm sie ab. "Was geht, Bieber?", Sie gähnte gespielt.
"Tu nicht so als wenn du gerade geschlafen hast. Ich weiß, dass du mit diesem Colton geschrieben hast." Die Worte kamen wie Gift aus meinem Mund. Ich mochte Colton nicht. In dieser Angelegenheit mochte ich keinen Jungen, denn niemand war gut genug für meine Schwester.
"Was auch immer, Justin. Was willst du?", fragte sie genervt.
"Ich komme nach Hause und ich bringe einen Freund mit." Sie schnaubte bei dem Wort Freund.
"Ist dieser Freund ein Mädchen?", fragte sie misstrauisch.
"Ja. Ich will, dass du Jaxon in mein Bett legst, damit sie in seinem schlafen kann.", erklärte ich.
"Und warum schläft sie nicht mit in deinem Bett?", fragte sie, als wäre ich dumm.
Ich seufzte verzweifelt. "Weil sie nur eine Freundin und betrunken ist. Ich will nicht, dass sie morgen aufwacht und denkt, dass ich sie nur ausgenutzt hab."
"Aw, Bieber hat ein Herz.", gurrte sie.
"Jazzy, ich bin jetzt nicht in der Stimmung. Tu es einfach und sorg dafür, dass Mom davon nichts mitbekommt." Ich drehte das Lenkrad scharf nach links, als mir ein Auto auf der anderen Straßenseite entgegen kam. "Pass doch auf, du Wichser!", rief ich ihm nach.
"Was bekomme ich, wenn ich dir helfe?" Sie klang interessiert.
"Du bist meine Schwester, kannst du deinem Bruder nicht einfach mal einen Gefallen tun?" Als sie nicht antwortete gab ich auf. "Was willst du?"
"Naj, ich bräuchte ein neues Handy. Ein IPhone würde reichen.", sagte sie mit ihrer Erpresser-Stimme.
"Wirklich? Denkst du das wäre gut genug für dich, Königin von England?", zischte ich sarkastisch.
Sie machte ein zustimmendes Geräusch und ignorierte meine Ironie. "Fein, ich besorg dir bald eins, aber bitte tu es."
Sie quieschte leise, wobei sie versuchte niemanden im Haus aufzuwecken. "Okay, wir sehen uns dann, bro."
Ich lachte und legte auf. Als ich sah, dass wir noch ein paar Minuten im Auto sein würden, holte ich mir eine Zigarette heraus und zündete sie an, worauf ich einen langen Zug nahm. Ich musste mich entspannen.
"Wie sehr ich den Geruch von Tabak auch hasse und wie ungesund es auch sein mag, ich muss zugeben, dass du ziemlich heiß aussieht, wenn du rauchst.", entfuhr es Brooklyn, worauf ich meinen Kopf ungläubig zu ihr drehte. Das hatte sie nicht gesagt.
"Jesus, Brooke, du bist betrunkener als ich dachte.", lachte ich und warf die Kippe aus dem Fenster.
"Betrunkene lügen nie.", bemerkte sie und hob einen Zeigefinger.
"Dann hast du das eine Mal gelogen, als du sagtest ich sei nicht sexy." Ich sah sie für eine Sekunde an und blickte dann wieder auf die Straße. Ihre Augen waren groß und in ihnen schimmerte die Aufregung.
"Natürlich hab ich da gelogen. Hast du dich schonmal angesehen?" Ihre Stimme war so ernst, dass ich lachen musste.
"Es wird so lustig werden, wenn ich dir morgen sage, dass du das zu mir gesagt hast. Du wirst mir nicht glauben." Amüsiert schüttelte ich den Kopf. "Aber ich muss zugeben, dass du auch ziemlich sexy bist, Prinzessin." Ich zwinkerte ihr zu und lächelte sie an, worauf sich ihre Wangen rot färbten.
"Danke. Oh und sag Brooklyn nicht, dass ich das gesagt habe, aber sie liebt es, wenn du sie Prinzessin nennst.", flüsterte sie und kicherte daraufhin.
"Keine Sorge, werde ich nicht. Es wird unser Geheimnis bleiben.", wisperte ich zurück.
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B.R.O.N.X 1 (Justin Bieber Fan Fiction Deutsch)
Fanfiction,,Jedes Mädchen will einen Bad Boy, der aber trotzdem innerlich ein großes Herz hat" Brooklyn hatte nie versucht, diese Art von Freund zu finden, bis sie Justin kennenlernte. Können sich die Prinzessin aus Manhattan und der Bad Boy aus der Bronx ve...