Sobald ich das Auto vor unserem Gebäude geparkt hatte, stieg ich aus und half dann Brooklyn. Als wir die Autotür durchquerten stoppte sie.
"Ihr habt keinen Aufzug?" Ihr verwirrter Gesichtsausdruck war unbezahlbar.
"Nein.", antwortete ich schlicht. "Es sind nur 6 Stöcke, nichts Wildes." Ich begann auf die Treppe zuzugehen.
"Oh mein Gott. Ich glaube ich werde hier auf dem Boden schlafen." Ich hörte ein dumpfes Geräusch als sie sich auf den dreckigen Boden fallen ließ.
"Willst du mich verarschen?" Ich konnte mein Lachen nicht unterdrücken. "Steh auf.", befahl ich und zog sie an ihrem Arm hoch. "In welchen Stockwerk wohnst du überhaupt?", fragte ich beiläufig.
"Im 11.", gähnte sie. "Aber wir haben einen Aufzug."
"Ja, das glaube ich.", lachte ich.
Als wir endlich die Vordertür des Gebäudes erreicht hatten drehte ich mich zu ihr um. "Wir sind da, du musst sehr vorsichtig und leise sein, okay?"
Sie nickte nur, also öffnete ich die Tür und ließ uns beide hindurchschlüpfen, bevor ich sie wieder schloss. Jazmyn wartete an ihrer Zimmertür.
Sie half mir dabei Brooke - die schon fast am schlafen war - in Jaxon's Bett zu bringen. Ich zog ihre Schuhe aus und legte die Decke über sie, damit ihr nicht kalt wurde.
"Gute Nacht, Justin.", murmelte sie. Ich küsste ihre Stirn und flüsterte zurück. "Gute Nacht, Brooklyn."
Ich verließ das Zimmer und ging in die Küche, wo ich mir ein dringend benötigtes Glas Wasser holte.
"Oh, das ist also die berühmte Brooke." Jazmyn's Stimme erschreckte mich, da ich nicht gewusst hatte, dass sie mir folgte. "Die du zudem total magst." Sie lehnte ihren schlanken Körper gegen den Türrahmen und beäugte mich neugierig.
"Ja und nein.", sagte ich tonlos.
Sie warf mir einen Blick zu der sagte: 'Ernsthaft?' Ich fuhr mir mit einer Hand durchs Haar.
"Lass mich raten. "Du magst sie, aber eine Beziehung ist nicht möglich, weil sie ein reiches Mädchen aus Manhattan ist und du ein Krimineller aus den Bronx. Hab ich recht?" Sie krümmte eine Augenbraue.
"Nein, hast du nicht. Geh jetzt ins Bett. Sollte ich dich daran erinnern, dass du morgen Schule hast?", sagte ich mit einer übertrieben süßen Stimme.
"Ugh, ich hasse es, wenn du so gefühllosig." Sie warf die Arme in die Luft und drehte sich um, um zu gehen.
"Das ist nicht mal ein Wort.", schrie ich ihr flüsternd hinterher, um sie noch mehr zu nerven.
Ich seufzte und starrte an die gekachelte Wand vor mir. Was, wenn sie Recht hatte? Was, wenn ich Brooklyn wirklich mochte?
(Flashback Ende)
Als ich zurück in die Realität fand, kritzelte Brooklyn irgendwas auf einen Zettel.
"Was tust du da?", fragte ich und realisierte, dass wir bereits die Brücke überquerten, die nach Manhattan führte.
"Sieht das echt aus?" Sie drückte mir das Papier fast schon ins Gesicht. Ich hielt es auf normalen Augenabstand und las, was sie in kursiven Buchstaben geschrieben hatte.
"Ja, es sieht echt aus, vorrausgesetzt die Unterschrift deiner Mom sieht auch so aus." Ich gab ihr den Zettel zurück.
Sie musterte ihn erneut. "Das muss sie. Ich hab sie abgepauscht." Sie packte es zurück in ihre Tasche. "Wenn der Direktor rausfindet, dass ich nicht im Unterricht war und meine Mutter anruft, bin ich totes Fleisch."
"Naja, zu sagen du hättest einen Arzttermin gehabt ist ein bisschen zu typisch, oder?"
"Hast du eine bessere Idee?" Sie hob erwartungsvoll die Augenbrauen.
"Du könntest die Wahrheit sagen.", schlug ich aus Jucks vor.
"Was? Bist du dumm?", zischte sie.
Ich war überrascht von ihrem plötzlichen Ausbruch. "Das war nur ein Scherz, Brooklyn. Chill mal, ja?" Ich tat mein Bestes mich zu beruhigen, aber wenn sie in diesem Tonfall mit mir sprach, war das nicht gerade einfach.
"Für dich ist es einfach das zu sagen. Du warst schließlich nicht derjenige, der sich zum Affen gemacht hat. Das ist alles deine Schuld.", zischte sie und war plötzlich völlig aufgebracht. Als ich an einer roten Ampel hielt, drehte ich mich sprachlos zu ihr um und mit einem finsteren Blick öffnete sie dann einfach die Autotür und stieg aus.
Für einige Sekunden war ich in einer Art Schockzustand, bis ein Auto hinter mir zu hupen begann, welches mich wieder zum fahren brachte. Was zum Teufel war gerade passiert?
Während ich zurück zu unserem Haus fuhr, rief ich Tyson an. Sobald er abnahm begann ich zu reden.
"Man, du musst mir dabei helfen etwas loszuwerden."
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B.R.O.N.X 1 (Justin Bieber Fan Fiction Deutsch)
Fanfiction,,Jedes Mädchen will einen Bad Boy, der aber trotzdem innerlich ein großes Herz hat" Brooklyn hatte nie versucht, diese Art von Freund zu finden, bis sie Justin kennenlernte. Können sich die Prinzessin aus Manhattan und der Bad Boy aus der Bronx ve...