B.R.O.N.X 1 (Justin Bieber Fan Fiction Deutsch)

Kapitel 56

"Nein, ist er nicht.", verteidigte ich Nate und zog meinen Pullover aus, da er hier drin wärmer war. Das T-Shirt, welches ich drunter trug, zeigte etwas Ausschnitt, aber nicht zu viel. Trotzdem erwischte ich Justin dabei, wie er auf meine Brüste starrte. "Mein Gesicht ist hier oben." Ich schnippte mit meinem Finger um seine Aufmerksamkeit zu erhalten und zeigte auf mein Gesicht.

Er blickte auf, als er meine Stimme hörte, und räusperte sich. "Also, wie war dein Date?"

"Erinner' mich bloß nicht daran." Ich hob eine Hand, um ihn daran zu hindern, weiter auf die Sache einzugehen.

"Welche Schwuchtel nimmt seine Freundin mit ins Theater? Wie alt ist er? 80?", rief Justin und begann, über seinen eigenen Witz zu lachen.

Die Tatsache, dass ich mir ein Kichern verkneifen musste, ärgerte mich. Er beleidigte den Jungen, mit dem ich mich traf und ich lachte darüber, anstatt ihn zu verteidigen. "Wir hatten schon bessere Dates."

"Wirklich? Was war das Lustigste, was ihr je zusammen gemacht habt?", fragte Justin und stützte sich mit den Ellenbogen auf dem Tisch ab, interessiert und gleichzeitig bereit dazu, in Gelächter auszubrechen.

"Naja...wir...wir haben..." Schnell versuchte ich mir etwas auszudenken. "Wir waren im Kino und auf Partys-" Justin unterbrach mich, bevor ich noch etwas hinzufügen konnte - falls es da noch etwas hinzuzufügen gab.

"Mozart Partys.", korrigierte er mich mit einem intelligenten Ausdruck. Ich verdrehte meine Augen. Er würde diesen Witz nie vergessen, oder? "Du solltest dich glücklich schätzen, dass ich dir dein Wochenende versüße."

Mein Mund klappte auf. "Hattest du Arroganz zum Frühstück oder wurdest du so geboren?"

"Ich habe dir schon gesagt, dass das ein Teil meines natürlichen Charmes ist." Er öffnete den Kragen seiner Denim-Jacke.

"Oh Gott.", seufzte ich und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. "Was lässt dich überhaupt denken, dass ich das hier genieße?", fragte ich neugierig und beugte mich über den Tisch, so wie er es getan hatte.

"Hier sind eure Milchshakes.", unterbrach uns eine weibliche Stimme und ich hob den Kopf und erblickte Betty, die zwei Metall-Gläser auf dem Tisch abstellte, mit jeweils einem Strohhalm. "Lasst es euch schmecken!", sang sie und verschwand wieder, nachdem wir uns bedankt hatte.

Ich nahm mir meinen Milchshake, führte den roten Strohhalm an meine Lippen und saugte, sodass die braune Flüssigkeit nach oben kam. Als die kühle, süße Substanz auf meinen Mund traf, stöhnte ich.

"Das ist der beste Milchshake, den ich je hatte.", gab ich zu, was Justin zum lachen brachte.

"Ich habe dir gesagt, dass es hier besser, als bei McDonalds ist.", bemerkte er und nahm seine Lippen von seinem blauen Strohhalm. "Lass mich mal deinen probieren, ich habe Schokolade noch nie probiert."

Bevor ich antworten konnte, schnappte er sich meinen Becher, ignorierte den Strohhalm und nahm einen großen Schluck. Er wischte sich den Mund mit seinem Handrücken ab und gab mir das Glas zurück. Ich untersuchte den Inhalt und erkannte, dass er fast die Hälfte davon getrunken hatte. Keuchend griff ich nach seinem Becher und tat dasselbe. Ich nahm einen großen Schluck und gab ihm das Glas zurück.

"Hmm, ich bevorzuge meinen.", stellte ich klar.

"Du hast einen Bart.", sagte Justin und kicherte, als wäre er fünf.

Ich leckte mir langsam mit der Zunge über die Oberlippe und versuchte dabei sexy auszusehen und an Justins verändertem Gesichtsausdruck konnte ich sehen, dass ich mein Ziel erreicht hatte. Grinsend beobachtete ich ihn dabei, wie er sich über seine Lippen leckte, doch mein Grinsen verschwand, als ich dies auch sexy fand. Nein, nein Brooklyn, was tat dieser Junge nur mit dir? Was auch immer es ist, es ist nicht gut, also hör auf zu flirten.

"Also, ich habe dir von Nate erzählt, aber du hast mir nichts über...wie war ihr Name noch gleich?", fragte ich und versuchte einige Informationen zu erhalten. Dies war der Klatsch-Teil von mir.

"Du meinst Alejandra?", fragte Justin, als würde ihn dieses Thema nicht interessieren. Ich nickte. "Wir sind auch nicht zusammen. Waren wir nie und werden wir auch nie." Er zuckte mit den Schultern.

Bei diesen harten Worten zuckte ich zusammen. "Aber ich habe gehört, dass sie irgendwie in dich verliebt ist..." Ich verstummte und wartete darauf, dass er es mir erklären würde.

"Ich weiß es nicht, aber ich bin nicht in sie verliebt." Er zuckte wieder die Achseln und nahm einen kleinen Schluck von seinem Milchshake.

"Dann solltest du nicht mit ihren Gefühlen spielen. Wenn du nur ficken willst, dann kannst du auch in irgendeinen Club gehen und dir eine Schlampe suchen." Ich mochte Alejandra nicht besonders, aber ich wusste (mehr oder weniger) wie es war, wenn man von einem Jungen verarscht wurde und ich denke, dass Männer Frauen respektieren sollten. So einfach war das...

"Warte eine Sekunde, habe ich dich gerade ein Schimpfwort sagen hören?" Justin keuchte, als könne er es nicht glauben.