Kapitel 89.

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Mit seinem atemberaubenden Aussehen lenkte er wirklich alle Blicke auf sich. Sein perfekt zerzaustes Haar, sein selbstbewusster Blick, die Art wie sein Shirt sich an seinen Oberkörper schmiegte und wie sexy seine graue Jeans von seinen Hüften fing. Im Grunde war sein ganzer Badboy Look atemberaubend. Ich verdrehte meine Augen, wegen all den Mädchen, die bei seinem Anblick anfingen zu sabbern, doch dann realisierte ich, dass ich schon fast dasselbe tat. Sofort schloss ich meinen Mund und wich etwas von Nate zurück. Er drehte sich ebenfalls um und Justin verzog das Gesicht, aber in den dunklen Lichtern bemerkte Nate dies nicht. Ich trat näher an Justin heran.


"Hi.", atmete ich aus und versuchte ein breites Grinsen zu unterdrücken. Der Gedanke daran, dass er hier war, machte mich glücklicher, als es sollte.


"Hi." Er warf mir sein berüchtigtes Lächeln zu, worauf sich meine Zähen von meinen Lippen lösten und ich zurücklächelte.


Ich umarmte ihn schnell, da Nate immer noch dort stand. Oh Gott, warum musste er nach Axe riechen? Das machte die Dinge zehnmal schlimmer und ihn zehnmal heißer.


"Herzlichen Glückwunsch. Du siehst...atemberaubend aus.", sagte er, sobald sich die Leute wieder um ihre eigenen Dinge kümmerten. Atemberaubend...hmm, interessante Wortwahl, wenn man bedachte, dass ich so auch über ihn dachte.


"Danke. Du siehst auch nicht schlecht aus.", gab ich geistesabwesend zu und zwirbelte eine Haarsträhne an meinem Finger auf.


"Justin, richtig?" Nate stellte sich neben mich und streckte seine Hand aus.


"Ja.", bestätigte er und schüttelte mit einem unsichtbaren Augenrollen seine Hand.


"Ich bin froh, dass du ganz aus Tennessee kommen konntest. Ich wette Bella ist sehr glücklich." Mit einem verträumten Gesichtsausdruck sah er auf mich hinab.


Justins und meine Augen trafen sich kurz und wir beide unterdrückten ein Lachen. Ich hatte die Lüge schon total vergessen, die wir Nate an dem einen Tag im Starbucks aufgetischt hatten.


"Natürlich. Ich hoffe es macht sie glücklich, mich hier zu sehen." Justin warf mir einen kurzen Blick zu.


"Das tut es.", antwortete ich und nickte beiden zu.


"Herzlichen Glückwunsch BB!", rief Tyson plötzlich hinter Justin und hob mich mit seiner Umarmung hoch in die Luft. Es überraschte mich, also bedankte ich mich bei ihm und lachte. Nate sah verwirrt aus.


Kurz darauf verschwanden sie, um sich etwas zu trinken zu besorgen und wie gerne ich auch mit ihnen mitgekommen wäre, ich musste bei Nate bleiben.


"Wer ist der dunkelhäutige Typ?", fragte er , sobald sie aus unserer Hörweite verschwunden waren.


"Er ist ein Freund von Justin." Ich zuckte die Achseln.


"Und er scheint etwas mit Kelsey am laufen zu haben." Er deutete mit dem Kinn in die Richtung, wo die beiden miteinander tanzten. Ich lächelte, trotz des sauren Tons, den er verwendet hatte. Ich mochte es kein bisschen.


"Und was tragen die überhaupt? Es kommt einem so vor, als würden sie aus einem Ghetto kommen." Er runzelte die Stirn, was mein Blut zum kochen brachte. Wenn du nur wüsstest.


"Nicht jeder trägt einen Anzug auf Teenager-Partys.", erwiderte ich bitter und blickte hinunter auf seinen dunkelblauen Anzug.


"Whoa, werde doch nicht gleich so defensiv. Ich sage nur, dass sie nicht wirklich wie die Art von Leuten aussehen, mit denen du und Kelsey euch normalerweise abgebt." Er hob seine Hände.


"Ich hol mir was zu trinken." Ich ignorierte ihn stumpf und ging weg, bevor er antworten konnte, womit ich in der tanzenden Menge verschwand.


Sobald ich den Tisch mit den Getränken erreicht hatte, entdeckte ich Justin, der ein Bier trank, gegen die Wand gelehnt stand und irgendwas in sein Handy tippte.


"Ist es das, was du erwartet hast?", fragte ich und lehnte mich neben ihn gegen die Wand, worauf ich einen Schluck von meiner Diät-Cola nahm. Kein Alkohol heute.


Justin machte sein Handy aus und steckte es in seine Hosentasche, bevor er mit einem schiefen Lächeln auf mich hinabblickte."Ich muss zugeben, dass es das nicht ist, aber ich bin irgendwie enttäuscht, dass hier kein Mozart läuft." Er schmollte süß und für eine Sekunde wollte ich in seine Wange kneifen. Doch der Schmollmund verwandelte sich schnell in ein Grinsen.


Ich kicherte und strich mir eine Haarsträhne hinters Ohr. Als ich zu ihm aufsah, haute mich seine Nähe fast um.


"Ich bin überrascht, dass dein Freund dich aus den Augen gelassen hat.", flüsterte er.

B.R.O.N.X   1   (Justin Bieber Fan Fiction Deutsch)  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt