Das Lachen verstummte allmählich, sodass wieder alles um uns herum still war.
„Ich sollte lieber losfahren oder meine Mom wird mich umbringen." Die roten Zahlen vorne am Auto zeigten an, dass es bereits 9 Uhr war.
„Ja, solltest du.", stimmte ich zu, nahm mir meine Sachen vom Rücksitz und stieg aus. Die Straße war menschenleer.
Sie zog sich auf den Fahrersitz und ich stand draußen und wartete darauf, dass sie das Fenster herunterkurbeln würde.Als sie dies tat, bedankte ich mich bei ihr.
„Danke für's Fahren, Prinzessin." Ich legte meine Ellenbogen auf dem Fensterrahmen ab. Sie wurde noch immer rot, wenn ich sie so nannte. Süß.
„Du hast dich eher selbst gefahren.", schnaubte sie.
„Naja, danke, dass du mich fahren gelassen hast.", korrigierte ich mich und verdrehte spielerisch die Augen.
„Hatte ich denn eine Wahl?" Sie hob die Augenbrauen.
„Wir sind hier sicher angekommen, oder?" Ich lächelte sie wissend an und sie begann zu lächeln, da sie es nicht leugnen konnte.
Ich beugte mich hinunter, um sie auf die Wange zu küssen. Ich war ihren Lippen sehr nah, aber berührte sie nicht. Ich konnte die Hitze in ihrer Haut spüren, als ich dies tat und ich grinste zufrieden. „Fahr' vorsichtig."
„Klar.", antwortete sie und ich machte mich auf den Weg zur Tür.
Aber bevor ich dort ankam, rief ich ihr noch etwas hinterher. „Ach und übrigens, ich mag dein Parfüm!"
Das Letzte was ich hörte war ihr niedliches Kichern, bevor ich durch die Tür des Gebäudes schritt. Warum dachte ich jetzt plötzlich an süße und niedliche Dinge? Was machte dieses Mädchen nur mit mir?
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Brooklyn:
„Ach und übrigens, ich mag dein Parfüm!", rief Justin, bevor er in dem Gebäude verschwand. Ich würde diesen Tag in meinem Kalender makieren, als den Tag, an dem ich am meisten gekichert habe und errötet bin. Was machte dieser Junge nur mit mir?
Ich achtete darauf, dass alle Fenster geschlossen und alle Türen verriegelt waren, bevor ich mich wieder auf den Weg nach Hause machte. Die Menschen waren so ziemlich menschenleer, abgesehen von ein paar betrunkenen Leuten und hier und da ein paar Prostituierte auf dem Bürgersteig, die den vorbeifahreren Autos alles preisgaben. Ja, damit meinte ich auch mein Auto. Widerlich. Ich schüttelte meinen Kopf, um dieses Bild loszuwerden und hielt an einer roten Ampel, direkt neben dem „Social Work Office". Ich sah mir die Fenster an, welche mit Plakaten beklebt waren, auf welchen man freie Impfstoffe für Kinder und Kondome zum Schutz vor Geschlechtskrankheiten sehen konnte. Ein Metallschloss verriegelte die Glastür, die ich schon gesehen hatte und darauf sah man das Wort „Tumor", welches in Graffitischrift dort angebracht wurde. Ich hatte dieses Wort hier schon mehr als einmal gesehen.
Ich fuhr weiter und versuchte nicht zur Seite zu gucken und mich einfach darauf zu konzentrieren, nach Hause zu kommen. Das war jedoch schwer, weil ich die Leute draußen rufen hören konnte. Und ich dachte dieser Ort wäre bei Tageslicht angsteinflößend.
Plötzlich hörte ich, wie jemand an mein Fenster klopfte, als ich wieder an einer Ampel stand. Warum musste es immer rot sein, wenn ich an einer Ampel vorbeikam? Mit einem entsetzten Ausdruck drehte ich meinen Kopf und erblickte einen etwa 20 Jährigen dunkelhäutigen Typen, der mich angrinste.
„Hey Baby.", rief er, doch ich weigerte mich, ihm zu antworten. „Mach das Fenster runter, damit wir reden können." Er zwinkerte mir zu.
Nein, bitte Gott, ich weiß, dass ich nie bete, aber wenn du mich vor diesem Typen rettest, verspreche ich dir, dass ich jeden Sonntag in die Kirche gehen werde.
Ich schüttelte meinen Kopf und trat aufs Gaspedal, obwohl das Licht noch gar nicht grün war. „Fick dich!", rief er, bevor ich zu weit weg war, sodass ich es nicht mehr hören konnte. Das war knapp.
Für den Rest der Fahrt zitterte ich und ich seufzte erleichtert, als ich endlich die belebten Straßen von Manhattan erreichte. Ich parkte in der Garage und sah auf mein Handy, da ich die Uhrzeit wissen wollte. Es war fast 10 Uhr und dazu hatte ich noch 3 verpasste Anrufe von meiner Mom. Ich war am Arsch. Vielleicht war der dunkelhäutige Typ gar nicht mal so schlecht im Gegensatz zu dem, was auf mich zukommen würde, wenn ich nach Hause komme. Wenn ich Glück hatte waren meine Eltern bei einem ihrer Diner mit 'wichtigen Freunden'.
Im Fahrstuhl verbrachte ich die Zeit damit, mir Ausreden für meine Eltern einfallen zu lassen. Mir fiel nichts Glaubwürdiges ein und ich war ein nervöses Wrack. Ich denke, ich musste wieder mit der 'Ich bin auf eine alte Freundin gestoßen' Ausrede ankommen.------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Joaa... :) Später gehts weiter <3
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B.R.O.N.X 1 (Justin Bieber Fan Fiction Deutsch)
Fanfiction,,Jedes Mädchen will einen Bad Boy, der aber trotzdem innerlich ein großes Herz hat" Brooklyn hatte nie versucht, diese Art von Freund zu finden, bis sie Justin kennenlernte. Können sich die Prinzessin aus Manhattan und der Bad Boy aus der Bronx ve...