„Okay, du kannst so tun, als wäre das, was du gesagt hast wahr und ich werde so tun, als wenn ich dir glaube.", sagte sie kichernd.
„Deal.", stimmte ich amüsiert zu. Ich wahr froh, dass sie nicht darauf beharrt hat, es aus mir herauszuquetschen wie eine kleine, neugierige Schlampe, die ich kenne.
Bald kamen die Kinder auf uns zugelaufen.
„Nehmen wir Justin und Jaxon wieder mit?", fragte Tommy mit einem hoffnungsvollen Blick. Es scheint so, als wenn er und Jaxo wirklich gute Freunde geworden sind, trotz der offensichtlichen Unterschiede zwischen ihnen. Oder in dieser Situation ihre Lebensweise.
„Das würde ich echt gerne, aber..." Brooklyn sah von ihm zu mir. „Wir können nicht." Sie warf mir ein entschuldigendes Lächeln zu.
„Warum nicht?", jammerte Tommy.
„Weil Mom gesagt hat, dass ich um 6 bei ihr im Büro sein soll und wir schaffen es sonst nicht.", erklärte sie. Sie klang nicht allzu glücklich, aber sie schien wie das typische Mädchen zu sein, welches nicht Nein zu ihren Eltern sagen konnte.
„Es ist okay. Wir sehen uns morgen.", sagte ich und lächelte Tommy an. Er war ein süßes Kind.
„Tut mir leid, Justin.", entschuldigte sich Brooklyn wieder und biss sich dabei auf die Lippe. Sie mochte es vielleicht unbewusst tun, aber es war sexy.
„Mach dir keine Sorgen, Brooke." Ich warf ihr mein berüchtigtes Lächeln zu, worauf sie zurück lächelte.
„Okay, bis morgen dann.", sagte sie, immer noch mit einem Lächeln auf den Lippen. Ich nickte, nahm Jaxon seine Tasche ab und ging zur U-Bahn-Station.
_____
Brooklyn:
„Warum will Mom, dass du zu ihr ins Büro kommst?", fragte Tommy vom Rücksitz des Autos.
Ich sah ihn durch den Rückspiegel an und erkannte, dass er enttäuscht war. Jaxon und er schienen gute Freunde geworden zu sein.
„Sie will mir ihre neue Kollektion zeigen.", klärte ich und konzentrierte mich wieder auf die Straße.
„Oh. Wie langweilig." Er schnaubte süß.
Meine Mom war eine Modedesignerin, eine der berühmtesten in New York City. Ich hatte ihre Leiderschaft für die Welt der Mode geerbt. Schon seit ich klein war bin ich in ihr Büro gekommen, um ihr mit den Designs zu helfen und manchmal habe ich sie sogar bei ihren Fashionshows auf dem Laufsteg getragen.
Ihre Klamotten waren ein bisschen zu formell für die Schule, aber wann auch immer wir einen besonderen Anlass haben, wie z.B. eine Hochzeit oder wenn Leute zu uns zum Essen kommen, zieh ich ihre Kleider an. Normalerweise beschwerte ich mich nicht, nur dieses eine Mal, als die Rüschen meines Rocks so groß waren, dass sie mir im Gesicht hingen wenn ich saß. Ja, ich sah wie ein Cupcake aus. Verrückt.
Ich kicherte. „Du weißt, dass ich Mode liebe, also ist es für mich nicht langweilig."
„Aber ich weiß auch, dass du Justin lieber magst als Mode.", sagte er wie ein kleiner Besserwisser.
„Was?" Meine Wangen färbten sich sofort rosa. Ich mochte Justin nicht. Klar, er sah gut aus, aber er war nicht mein Typ. Denke ich.
„Wie du und deine Freunde sagen würden: er ist so heiß." Er versuchte eine schrille Mädchen Stimme zu imitieren, was mich lachen ließ.
„Weißt du, für einen 7-Jährigen bist du echt klug.", gab ich, immer noch kichernd, zu.
„Ich weiß.", sagte er eingebildet. Wie süß war mein kleiner Bruder?
Ich setzte Tommy zu Hause ab und ließ ihn damit bei Blake, bevor ich los zu meiner Mom fuhr.
„Guten Tag, Fred.", grüßte ich den Hausmeister des Gebäudes, nachdem ich durch die unberührte Glastür des Eingangs gegangen war.
„Guten Tag, Miss Reed.", grüßte er mich höflich zurück.
Fred war ein netter Mann und ich kannte ihn praktisch schon mein ganzes Leben. Als ich klein war musste ich immer mit meiner Mom ins Büro und ich bin immer zu ihm gegangen, als mir langweilig war. Er und seine Frau -- Alicia -- hatten mir Süßigkeiten gegeben und mit mir gespielt. Alicia starb vor fast zwei Jahren. Sie hatte im Winter eine schreckliche Lungenentzündung und ist an Weihnachten gestorben. Seitdem war Fred nicht mehr so glücklich, aber ich machte ihm keine Vorwürfe, es war auch für uns alle sehr traurig und neu.
Ich erreichte den Fahrstuhl kurz bevor die Tür zuging und stieß einen erleichterten Seufzer aus, als ich realisierte, dass ich nicht zwischen den Türen eingeklemmt wurde. Das musste sich schrecklich anfühlen. Einmal hat ein Mädchen aus unserer Schule auf die U-Bahn gewartet und gerade als sie in den Wagon steigen wollte, gingen die Türen zu und ihre Nase war eingeklemmt. Sie war gebrochen.
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B.R.O.N.X 1 (Justin Bieber Fan Fiction Deutsch)
Fanfiction,,Jedes Mädchen will einen Bad Boy, der aber trotzdem innerlich ein großes Herz hat" Brooklyn hatte nie versucht, diese Art von Freund zu finden, bis sie Justin kennenlernte. Können sich die Prinzessin aus Manhattan und der Bad Boy aus der Bronx ve...