Kapitel 69.

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*Du solltest nicht mit ihren Gefühlen spielen. Ich verstehe wirklich nicht was an einer Beziehung so toll sein soll, in der sich alles nur um Sex dreht.* Brooklyn's Worte vvom letzten Wochenende spielten sich wieder und wieder in meinem Kopf ab. Sie hatte Recht. Ich sollte mit Alejandra ein für alle Mal Schluss machen.

"Können wir reden?", fragte ich sie gelangweilt, während wir auf die Eingangstür zugingen. Ich musste mich nicht umdrehen um zu wissen, dass sie mir folgte. Verdammt, selbst wenn ich von einer Brücke springen würde, würde sie mir hinterherspringen.

Sobald wir draußen waren traf die kalte Luft auf meine nackten Arme und mein Gesicht, aber das war mir egal. Es fühlte sich gut an, nachdem man in diesem beheizten Loch war.

"Worüber möchtest du reden?", fragte sie aufgeregt. Oh nein, sie dachte ich würde sie auf ein Date bitten.

"Sieh mal, ich will hier einfach mal alles klarstellen." Ich hatte schon mit vielen Mädchen Schluss gemacht, also war es für mich nicht gerade schwer es noch einmal zu tun.

Ihr Gesichtsausdruck veränderte sich schlagartig, sobald sie dies hörte.

"Ich will beenden, was auch immer wir haben.", sagte ich unverblümt.

"Justin, nein-"

"Nichts was du sagst wird meine Meinung ändern, also versuch's erst gar nicht.", unterbrach ich sie.

"Was habe ich falsch gemacht? Ich kann mich ändern Justin, sag mir einfach was ich machen soll.", bettelte sie mich mit Tränen in den Augen an.

Ich spürte einen Anflug von Schuldgefühlen. Ich mochte vielleicht ein Player sein, aber ich war nicht herzlos. Ich mochte es nicht, Mädchen das Herz zu brechen.

"Nein Alejandra. Da gibt es nichts, was du tun kannst. Ich fühle einfach nicht so wie du. Ich will im Moment keine Beziehung.", erklärte ich und umfasste meine Nase mit zwei Fingern.

"Ich frage dich nicht nach einer Beziehung. Wir können einfach so weitermachen wie zuvor, nur Sex. Sonst nichts.", flehte sie schluchzend.

"Siehst du, was du hier tust? Du bietest mir deinen Körper an. Du brauchst mehr Selbstachtung, Alejandra. Und so wirst du sie nicht verdienen." Meine Stimme klang etwas wütend. Ich war wütend auf die Tatsache, dass sie mir nur Sex anbot, wenn sie doch offensichtlich in mich verliebt war.

Sie schniefte laut. "Es ist wegen dieser Schlampe, oder? Ich hätte das kommen sehen sollen." Spottend schüttelte sie ihren Kopf.

"Wovon redest du?"

"Das weiße Mädchen hat dich um ihren Finger gewickelt und seitdem du sie kennst bist du nicht mehr derselbe.", erklärte sie ihr sinnloses Argument.

"Bring sie da nicht mit rein, Alejandra.", warnte ich sie und deutete mit einem Finger auf sie. "Oh und wenn hier jemand eine Schlampe ist, dann bist du das.", zischte ich bevor wieder ins Gebäude lief und sie alleine draußen stehen ließ.

"Arschloch!", hörte ich sie schreien, bevor ich durch die Tür ging, die wieder ins Innere führte. Ich drehte mich nicht mal um. Ich ließ sie einfach ihren kleinen Wutanfall haben. Wenigstens musste ich mir jetzt um sie keine Sorgen mehr machen.

"Wo warst du?", fragte Mike, als ich wieder bei der Gruppe stand.

"Hab mit Alejandra geredet.", sagte ich schlicht.

"Du hast sie abgeschossen?" Seine Augen weiteten sich. Ich nickte. Alle Jungs lachten. Sie hassten sie.

"Oh mein Gott. Ich seh mal nach ihr.", verkündete Sameera schnell und rannte nach draußen. Sie war die einzige, die sie abkonnte.

"Hast du Brooklyn gesehen, Mann?", fragte ich Tyson wieder und sah mich um, in der Hoffnung sie irgendwo zu entdecken.

"Nö.", sagte er und nahm einen Schluck aus seinem roten Plastikbecher. Ich riss ihm den Becher aus der Hand und trank den restlichen Inhalt. Vodka-Lemon. Nicht mein Lieblingsdrink, aber er war okay. "Was zum Teufel? Du wirst mir jetzt einen neuen besorgen.", beschwerte er sich.

"Bro, das ist nur ein Drink. Chill, ich hol dir einen neuen." Verteidigend hob ich meine Arme und ging hinüber zur Bar.

*Wo bist du?*

Schließlich hatte ich doch beschlossen Brooklyn eine SMS zu schreiben, da ich sie nirgends finden konnte. Dann konnte ich genauso gut testen, ob sie ihr Handy hören konnte. Als ich mich der Bar näherte, entdeckte ich einen Halbkreis aus Menschen, die um etwas oder jemanden herumstanden. Ich guckte hindurch und sah ein Mädchen, welches mit hochgezogenem T-Shirt auf der Theke lag, sodass ihr Bauch zu sehen war. Ein Junge wollte gerade Vodka in ihren Bauchnabel laufen lassen. Body Shots. Doch was meine Aufmerksamkeit erregte war die Tatsache, dass das Mädchen blond und nicht dunkelhäutig war.

B.R.O.N.X   1   (Justin Bieber Fan Fiction Deutsch)  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt