Kapitel 11

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Ryan's Kopf guckte durch den Türschlitz, was mich lachen ließ. Er betrat das Zimmer und setzte sich ans Bettende. Er wirkte sehr viel ruhiger, weshalb ich mir im Kopf eine Notiz machte, ihn nicht zu verärgern.

„Sieh mal, Brooke, ich will dir wirklich sagen, was passiert ist, aber ich kann nicht, also musst du mir vertrauen. Halt dich von diesem Typen fern. Ärger ist sein zweiter Vorname.", sagte er aufrichtig.

„Aber warum kannst du es mir nicht sagen?", jammerte ich und eines der Kissen zwischen meinen Armen. Ich zweifelte nicht daran, dass Justin der typische Badboy war, er hatte dieses Aussehen, aber was konnte er getan haben, was so schlimm war?

„Weil es gefährlich ist und ich will dich nicht in Gefahr bringen." Was für eine Erklärung...

„Wie soll ich denn bitte in Gefahr sein? Ich verspreche dir, ich werde Niemandem etwas sagen." Ich setzte meinen Hundeblick auf und schmollte.

„Darum geht's nicht, Brooklyn. Du bleibst besser ahnungslos. Komm diesem Typen einfach nicht zu nahe, okay? Du musst es mir versprechen." Er fixierte seinen Blick auf mich, aber ich wusste, dass ich dasnicht versprechen konnte. Justin hatte mich fasziniert und ich wollte mehr über sein mysteriöses Leben wissen. Plus würde ich ihn regelmäßig sehen, wenn ich Tommy vom Fußball-Training abhole.

„I-Ich verspreche es.", murmelte ich und sah hinunter auf meine gekreuzten Finger. Ja, ich habe meinen Bruder angelogen und ich fühle mich deshalb nicht gut, aber ich kann nichts versprechen, was ich nicht halten kann.

„Gut." Er näherte sich mir und küsste sanft meine Stirn, wie er es seit Jahren nicht mehr getan hatte. Und es fühlte sich tatsächlich gut an. „Ich hab dich lieb, Sis."

„Ich dich auch." Ich lächelte und er schloss die Tür hinter sich.
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„Ich bin froh, dass du nicht wieder dorthin gegangen bist, Bella. Ich dachte schon meine beste Freundin wäre verrückt geworden." Natasha kicherte, während sie versuchte die Einkaufstüten zu jonglieren, die an ihren Armen hingen.

Wir waren den ganzen Nachmittag lang Shoppen und während ich mir bis jetzt nur ein paar Boots und eine Jacke gekauft hatte, hatte Natasha fast ihre Kreditkarte verbrennen lassen. Nicht, dass es darauf ankommt, denn ihre Familie ist steinreich, also war es nicht wirklich etwas Seltenes, wenn sie nur an einem Tag 2500$ für Designer-Klamotten ausgab.

Ich beschloss das Thema zu wechseln, denn ich hatte genug davon, dass Jeder mir sagte, ich sollte nicht in die Bronx gehen. Wusstet ihr nicht, dass Teenager dazu neigen etwas zu tun, wenn man ihnen sagte, dass sie es nicht tun sollten? Nun, seit vorsichtig. Jetzt im Moment plante ich nicht, dort wieder hinzugehen, aber wer wusste schon, ob ich es später in meinem Leben noch mal machen würde. 

„Also, willst du was über mich und Nate hören?" fragte ich und lächelte wie ein Dummkopf, als ich an ihn dachte.

Ihr Gesichtsausdruck änderte sich drastisch zu einem Stirnrunzeln, welches sofort von einem falschen Lächeln abgelöst wurde. „Klar."

„Naja, er hat mich an dem einen Tag auf ein Date eingeladen und wir hatten viel Spaß. Er war so ein Gentleman." Ich seufzte zufrieden. „Und weißt du was?", sagte ich und hielt inne, worauf ich mich zu ihr drehte.

„Was?" Sie blieb bei ihrem falschen Lächeln, aber ich redete trotzdem weiter.

„Er hat mich geküsst!", quietschte ich.

„Warte, reden wir hier von Nate Hallbert?", fragte sie. Ich konnte etwas Wut aus ihrer Stimme heraushören, ignorierte es aber.

Ich nickte. Das Lächeln verschwand kein bisschen aus meinem Gesicht.

„Warum hast du mir das nicht vorher gesagt?", kreischte sie nun mit mir.

„Ich konnte noch nicht den richtigen Moment finden." Wenn du aufhören würdest von dir zu reden, damit ich über mich reden kann. Ja, das war das Schlimmste an Natasha. Sie konnte stundenlang von sich reden und nichtmal fragen, wie es einem ging.

„Ich freu mich so für dich! Seit ihr schon zusammen?", fragte sie, als ob es sie nicht interessieren würde, aber ich wusste, dass es sie interessierte. Der Grund dafür war unbekannt, denn sie zeigte nie viel Interesse an Nate, also konnte sie nicht eifersüchtig sein.

„Ich denke es ist zu früh, es eine Beziehung zu nennen, aber..." Ich machte eine Pause. „Wir sind auf dem richtigen Weg." Ich strahlte.

„Toll!"
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Erstes Klingeln.

Zweites Klingeln.

Drittes Klingeln.

„Bella!" Kelsey's Stimme hallte durch das Telefon.

„Hey Kels! Ich wollte fragen ob du mit zu Tommy's erstem Fußballspiel kommen willst.", sagte ich und biss mir auf die Lippe, während ich auf ihre Antwort wartete.

„Warum sollte ich dahin gehen wollen? Ich meine, ich liebe es Zeit mit dir zu verbringen, aber es ist nicht mein größtes Hobby 7-Jährigen dabei zuzugucken, wie sie einem Ball hinterher rennen."

Ich kicherte. „Justin wird da sein."

„Justin, wie in Gorgeous Boy?!", schrie sie, worauf ich zusammenzuckte und das Telefon etwas von meinem Ohr weghielt.

B.R.O.N.X   1   (Justin Bieber Fan Fiction Deutsch)  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt