Kapitel 61

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Er kam ein wenig näher, sodass meine Brust nur noch Milimeter von seinem Bauch entfernt war.

"Ich denke, du weißt was."

"Nein, weiß ich nicht." Ich hielt meine gespielte Unwissenheit aufrecht.

"Bist du sicher?" Er schlang einen Arm und meinem Taille.

Ich würgte fast. Auch wenn Justin einer der attraktivsten Jungen auf diesem Planeten war, Schweiß war es ganz sicher nicht. Er zog mich näher an sich heran wegen meinem Mangel an Reaktion.

"Okay, okay. Ich nehm's zurück. Du siehst besser aus als Nate." Schließlich gab ich auf und ein zufriedenes Grinsen legte sich auf sein Gesicht.

Er nahm seinen Arm von mir und ging lachend zu seinen Freunden zurück. Ich folgte ihm und sah Alejandra, die mich mit einem verachtenden Blick musterte und mit dem Mund das Wort 'Hure' in meine Richtung formte. Wie nett.

"Bist du eifersüchtig, Ale?", neckte Tyspn sie und stieß ihr seinen Ellenbogen in die Seite.

Sie runzelte die Stirn und schlug hart zurück. "Sam, ich gehe. Die Atmosphäre hier wird mir zu nuttig. Kommst du?", fragte sie und behielt dabei die Augen auf mich gerichtet, worauf ich empört keuchte. Für wen hielt sich diese Bitch?

Sam verabschiedete sich von mir, wobei die Schlampe mich nur mit ihrer Schulter anstieß, bevor sie ging und abartig ihre Hüften hin und her schwang.

Sobald sie außer Sichtweite waren wandte ich mich an Justin. "Erinnerst du dich daran als ich sagte, dass Alejandra mir leid tut, weil du mit ihren Gefühlen spielst?" Als er die Frage bejahte redete ich weiter. "Naja, jetzt tut sie mir nicht mehr leid."

Tyson und Justin brachen in Gelächter aus. "Sie ist eine Bitch, Brooke, sie verdient es von jedem einzelnen Kerl auf diesem Planeten verarscht zu werden.", schnaubte Tyson.

"Da stimme ich zu.", sagte ich grinsend.

Die Gruppe begann sich aufzulösen, bis nur noch Tyson, Justin, ein paar Mädels und ich da waren.

"Ladies, ich denke, wir sollten gehen.", sagte Tyson und schlang die Arme um die Schultern der Mädchen, worauf er sie vom Platz führte, während sie über seinen Flirtversuch lachten.

Ich lehnte ich gegen den Zaun uns seufzte. Jusstin nahm den Basketball in seine Hände, spielte damit herum und versuchte wahrscheinlich mich zu beeindrucken.

"Weißt du wie man spielt?" Er spielte den Ball zu mir und meine Reflexe konnten gerade noch reagieren, bevor ich ihn in die Magengrube bekam.

"Nicht wirklich. Ich bin nicht gerade eine Sportskanone." Ich zuckte mit den Schultern und prellte den Ball.

"Nate hat es dir nicht beigebracht?" Die Art, wie er seinen Namen so hasserfüllt aussprach, ließ mich seufzen.

"Nein."

"Dann werde ich es tun.", sagte er und schnappte mir den Ball aus den Händen.

"Hey, ich hab gerade mit dem gespielt.", jammerte ich.

Er ignorierte mich und begann Körbe zu werfen. "Komm her.", sagte er nach einer Weile.

Ich tat was mir gesagt wurde und er gab mir den Ball wieder.

"Okay, da du ja bereits weißt, wie du den Ball prellst werde ich dir jetzt zeigen, wie man trifft.", erklärte er.

Ich verdrehte meine Augen. Jeder Idiot wusste, wie man einen Ball prellte.

"Bitte zieh dir erst dein T-Shirt an." Ich deutete auf das kleine weiße Stück Stoff, welches auf dem Boden lag.

"Warum? Du genießt die Aussicht."

"Tue ich nicht und du wirst dich noch erkälten.", warnte ich ihn. Natürlich genoss ich es, das war das Problem.

"Du hast Recht, wir wollen doch nicht, dass ich krank werde, oder?" Er schnappte sich sein T-Shirt und stülpte es sich über seinen göttlichen Körper, was mich innerlich stöhnen ließ.

"Okay. Stell deinen rechten Fuß dahin und den linken hier." Er positionierte meine Beine und dann meine Arme. "Und jetzt werf."

Ich tat es und natürlich ging der Ball daneben. Ich verschränkte meine Arme und stampfte mit dem Fuß auf den Boden. "Das ist nicht fair!"

Justin sammelte den Ball wieder ein und kam lachend auf mich zu. Er gab ihn mir wieder, stellte sich hinter mich und hielt meine Arme an die richtige Stelle. Sein Körper war leicht an meinen gepresst und ich bekam eine leichte Gänsehaut, als er mir etwas ins Ohr flüsterte.

"Und jetzt werf den Ball in einer leichten Bewegung.", flüsterte er konzentriert. Allerdings wurde es für mich schwerer, mich zu konzentrieren. Dann flog der Ball an das Brett und perfekt durchs Netz.

"Oh mein Gott!", quietschte ich und sprang händeklatschend auf und ab. "Ich hab's geschafft!"

Bevor Justin irgendetwas sagen konnte sprang ich in seine Arme und legte meine Arme um seinen Nacken, wobei ich meine Beine um seine Hüfte wickelte. Zögernd umarmte er meine Taille und für einen Moment fühlte sich alles toll an. Unsere Körper nah beieinander, mein Kopf in seiner Halsbeuge und sein Gesicht in meinen Haaren. Es fühlte sich...perfekt an. Aber ich kam schnell zurück in die Realität und kletterte von ihm herunter.

"Sorry dafür. Ich war nur gerade ein bisschen überwältigt von der Situation.", lachte ich nervös.

B.R.O.N.X   1   (Justin Bieber Fan Fiction Deutsch)  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt