Kapitel 46.

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"Ich wurde geboren, als sie erst 18 war."

"Das erklärt, warum mir ihr Lächeln so vertraut war.", sagte sie langsam, als wäre sie in Gedanken versunken.

"Sie mochte dich. Du scheinst einen guten ersten Eindruck bei ihr hinterlassen zu haben.", lachte ich.

"Oh.", kicherte sie.

Es entstand eine Pause.

"Ich muss auflegen.", sprach sie schließlich und beendete damit die angenehme Stille.

"Oh richtig, du hast Hausarrest.", spottete ich.

"Ha.Ha."

"Bis morgen dann?" Ein Teil von mir hoffte aus unerklärlichen Gründen, dass sie noch immer ihren Bruder abholen durfte, sodass ich sie sehen konnte.

"Du freust dich schon drauf, eh Bieber?", sagte sie mit neckischer Stimme, die sie normalerweise nicht benutzte.

Sie dachte wohl, dass sie dieses Mal gewonnen hatte, aber ich kam ihr zuvor. "Träum süß von mir, Prinzessin." Ich stellte sicher, dass mein Grinsen hörbar war und legte auf, bevor sie antworten konnte.
_____

Brooklyn:

"Es muss ziemlich scheiße sein für eine Woche nicht mit seinem Freund ausgehen zu können.", sagte Natasha, als wir das Klassenzimmer betraten. Wir alle gingen zu unseren üblichen Plätzen im hinteren Teil des Raums, wo all die "coolen Leute" saßen. "Warte, er ist noch nicht dein Freund, also ist es gar nicht so schlimm."

Jemand hatte heute eine Flasche mit Zickigkeit getrunken.

"Ich werde ihn immer noch in der Schule sehen." Ich zuckte die Achseln. "Und ich habe so das Gefühl, dass er mich schon bald fragen wird." Ich lächelte sie an, zum Teil glücklich, weil ich glaubte, dass ich Recht hatte und zur Hälfte gefakt, weil sie sich heute gegenüber mir wie eine Bitch benahm.

"Das hoffe ich. Ihr seht wirklich süß zusammen aus." Sie grinste mich an und beugte sich daraufhin vor, um ihr Geschichtsbuch aus ihrer Tasche zu kramen. Ich denke das war ein falsches Lächeln, aber ich war mir nicht wirklich sicher. Man beachte meinen Sarkasmus.

Mr. Smith betrat den Raum, worauf er seine schweren Bücher auf das Lehrerpult fallen ließ und begann an die Tafel zu schreiben, wobei er ein unerträglich quietschendes Geräusch machte. Alle Schüler verzogen das Gesicht und bedeckten ihre Ohren mit ihren Händen. Dieser Lehrer war immer so nervenaufreibend.

"Heute werden wir über den "Crack" von 29 sprechen..." Ich verdrängte seine Stimme aus meinem Kopf und begann tagzuträumen.

Wie sehr ich auch versuchte an Nate zu denken, meine Gedanken wanderten immer zurück zu Justin. Ich denke nicht, dass das gut ist. Letzte Nacht hatte ich sogar von ihm geträumt. Und nein, es war kein schmutziger Traum, aber wir haben uns tatsächlich geküsst. Und ich habe es genossen und das konnte nicht gut sein. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als etwas in meiner Hosentasche vibrierte. Ich holte mein Handy vorsichtig heraus, da Handys in der Schule ja verboten waren.

Ich öffnete die neue Nachricht und dachte, dass es wohl wieder eine dieser hochnäsigen Nachrichten von Justin war, die er so sehr liebte, aber zu meiner Überraschung war sie von Nate.

*Wir sehen uns beim Mittagessen. Ich habe eine Überraschung für dich ;)*

Sofort begann ich in mich hinein zu lächeln. Aber ich musste zugeben, dass ich ein bisschen geschockt war, dass er ein Zwinkersmiley benutzt hatte. Seine Zwinkersmileys waren normalerweise normale lächelnde Smileys, wobei Justins Zwinkersmileys eher kokett waren. Wie konnte ich nur über sowas nachdenken, ich bin dumm, ich weiß. Ich steckte mein Handy zurück in meine Tasche und wartete geduldig auf das Ende der Stunde.

B.R.O.N.X   1   (Justin Bieber Fan Fiction Deutsch)  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt