Kapitel 67.

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"Tequila.", antwortete er. Ich behielt den gleichen Ausdruck auf meinem Gesicht , da mir diese neu gewonnenen Information überhaupt nicht weiter half. "Siehst du das?" Er deutete auf einen kleinen Teller mit zwei Zitronenscheiben und einem kleinen Salzberg.

"Ja." Ich nickte kichernd, da ich keinen Plan hatte, warum diese Sachen dort waren.

"Leck so deine Hand ab." Er deutete auf eine Stelle an seiner Hand und tat es ihm nach, wobei ich nicht mal fragte, wozu das gut war. "Jetzt tu etwas Salz drauf." Er streute ein paar Körner auf die feuchte Fläche und ich tat dasselbe.

"Okay und jetzt musst du das Salz ablecken, das Glas leer trinken und in die Zitrone beißen. Verstanden?", fragte er schließlich, nachdem er alles erklärt hatte.

Ich nickte aber innerlich fragte ich mich, warum es so kompliziert war.

"Gut. 3, 2, 1 Swag!" Er stellte seinen eigenen Countdown auf und ich folgte den Schritten, die er mir erklärt hatte.

Nachdem ich in die Zitrone gebissen hatte bemerkte ich, dass das hier viel ekeliger war, als das Getränk davor. Ich machte irgendwelche Grimassen, bis der Geschmack etwas nachgelassen hatte.

"Wie war's?", fragte Justin neugierig.

"Schrecklich.", gab ich zu. "Aber ich will mehr.", kicherte ich dumm.

"Ich denke du solltest etwas warten, bis du wieder was trinkst.", sagte er und führte mich von der Bar weg und zurück auf die Tanzfläche.

"Oh mein Gott, sind das Mike und Sam, die da rumknutschen?", rief ich und klatschte glücklich in die Hände.

"Scheint so." Justin lachte, da ich mich so freute. 

Nun war mir noch viel schwindeliger und ich wollte mich gerade an Justin reiben - da ich plötzlich viel mehr Mut hatte - als plötzlich Tyson auftauchte.

"Tyyyyyyson.", lallte ich und legte einen Arm um ihn, um ihn zu umarmen.

Tyson lachte und umarmte mich zurück. "Was tust du hier und warum bist du betrunken?" Er warf Justin einen gespielt bösen Blick zu.

"Ich dachte sie müsste mal wissen, was eine echte Party ist, aber sie ist ein Weichei." Er zuckte mit den Schultern und lachte mit.

"Ich bin kein Weichei!", jammerte ich und schlug ihm gegen die Brust. "Ich hab vorher noch nie getrunken." Ich verschränkte abwehrend die Arme.

"Du hättest auch gleich Kelsey mitbringen können.", Tyson stieß mich spielerisch an.

"Ich werde sie nächstes Mal mitnehmen." Ich kicherte, da ich die Worte so lallte.

"Naja, da du ja jetzt so oft hier bist, brauche ich einen Spitznamen für dich.", sagte Tyson nachdenklich.

"Du kannst mich BB nennen.", schlug ich vor.

"Warum?", fragte Tyson verwirrt.

"Mein voller Name ist Bella Brooklyn: BB.", erklärte ich und seufzte, als hätte ich es schon eine Million Mal erklären müssen.

"Alles klar, BB.", wiederholte Tyson. "Mir gefällt's." Er schenkte mir ein anerkennendes Lächeln und ich kicherte.

Dann spürte ich einen Körper, der sich von hinten an meinen presste. Ich dachte es wäre Justin, also ließ ich ihn meine Hüften anfassen und sie zum Rhythmus schwingen.

"Wie ist dein Name, Shawty?", sprach die Stimme, worauf ich realisierte, dass es nicht Justin war. Aber wen kümmert's?

"Brooklyn." Ich lächelte ihn frech an.

"Schöner Name für ein schönes Mädchen.", flüsterte er in mein Ohr, worauf wir begannen uns aneinander zu reiben.

Ich kicherte unkontrolliert. "Und deiner?"

"Brandon.", antwortete er und nach kurzer Zeit platzierte er schon sanfte Küsse auf meinem Hals. 

Das schien dafür zu sorgen, dass ich meine Sinne wiederbekam und mich daran erinnerte, dass ich einen Freund hatte. Ich löste mich etwas von ihm.

"Möchtest du noch was trinken?", fragte er und wusste anscheinend, dass ich schon was getrunken hatte. Ich nickte. Ich meine, ein Drink war besser, als wenn er versuchte, mich zu küssen.

Wir gingen hinüber zur Bar, die ich schon so gut kannte und der selbe Barkeeper von vorhin fragte uns, was wir wollten.

Ich bestellte einen Schnaps und Brandon bestellte ebenfalls irgendwas. Ich trank ihn schnell, so wie Justin es mir gezeigt hatte. Ich wusste gar nicht wo er war und in so einem vollen Raum nach ihm zu suchen wäre sinnlos.

Nachdem wir unsere Drinks ausgetrunken hatten, legte Brandon seinen Arm um meine Taille, sodass ich voran lief, doch er führte mich dorthin, wo er hinwollte. Wir erreichten eine Treppe, wo wahrscheinlich der Bereich war, wo am wenigsten Leute waren und gingen in den ersten Stock.Es war wie eine Terrasse, von wo man auf die Leute hinabblicken konnte, die unten tanzten. Dort waren ein paar Sofas und die meisten von ihnen waren mit Menschen besetzt, die Sex hatten oder Gott weiß was taten. Auch Leute die kifften und high von Kokain an den Tischen wurden waren dort. Warum brachte er mich hier her?

B.R.O.N.X   1   (Justin Bieber Fan Fiction Deutsch)  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt