Justin schnaubte und fuhr sich mit einer Hand durch sein perfektes dunkelblondes Haar. "Du bist so eine schlechte Lügnerin."
Natürlich war ich das. Ich meine, du bist verdammt sexy, aber ich will dein Ego nicht weiter füttern, also gebe ich es nicht zu.
"Ich habe noch nie so viel in meinem Leben gelügt, bevor ich dich kennengelernt habe.", dachte ich laut.
"Und warum ist das so?", fragte Justin neugierig, als wir die Treppe der Station hinaufgingen und wieder auf die Straße trafen. In diesem Loch da unten hatte ich das natürliche Licht vermisst.
"Wollen wir mal sehen." Ich tat so, als würde ich schwer über etwas nachdenken und begann mit meinen Fingern zu zählen. "Ich habe meine Eltern angelogen, als ich sagte, ich würde nicht wieder in die Bronx gehen, ich habe gelogen, als ich meinem Bruder versprochen habe, dass ich nicht mehr mit dir reden würde, ich habe meinen Freund angelogen, als ich zu ihm sagte du seist mein Cousin und an diesem Tag habe ich meine Eltern auch angelogen, als ich sagte ich wäre bei einer alten Freundin..." Ich verstummte und dachte über weitere Lügen nach, die ich in den letzten Wochen erzählt hatte. "Oh, und ich habe meine Mom heute angelogen, als ich zu ihr gesagt habe, dass ich mich heute mit Mädchen treffe, die nicht mal existieren.", beendete ich meine Rede und sah Justin mit einem Blick an der sagte:" Siehst du?"
"Wow." Justin öffnete theatralisch seinen Mund und zog ein 'o'. "Du bist so ein Badass, Brooke. Es überrascht mich, dass sie dich noch nicht rausgeschmissen haben. Welche Eltern lassen ihre Tochter denn so rebellisch sein?" Er schüttelte den Kopf, wodurch er versuchte total ernst rüberzukommen. Und schon verspottete er mich wieder.
Ich warf ihm einen böse Blick zu und lief etwas schneller.
"Hmm Brooklyn, weißt du überhaupt wo du hingehst?" Seine Stimme drang aus ein paar Meter hinter mir zu mir vor, worauf ich stoppte und die Augen verdrehte. Langsam drehte ich mich um. "Natürlich nicht.", schnappte ich. "Aber da du dich ja wieder über mich lustig machst - obwohl du gesagt hast, dass du es nicht mehr machen würdest-", betonte ich. "Will ich nichts mehr mit dir machen." Ich schmollte wie ich es früher getan hatte, als meine Eltern mir keine neue Puppe kaufen wollten und drehte mich wieder um.
Ich war keine zwei Schritte gegangen, bevor Justin vor mir stand und mich damit am Weitergehen hinderte. Ich versuchte ihm auszuweichen, doch wenn ich mich nach links bewegte, tat er es mir nach und wenn ich mich nach rechts bewegte, war es genauso. Ich seufzte genervt und wollte mich gerade umdrehen und in die andere Richtung gehen - wo auch immer die mich hinführte - , als ein Paar starker Hände auf meinen Schultern platziert wurden. Ich versuchte mich aus seinem Griff zu befreien, aber er bewegte sich keinen Zentimeter.
"Komm schon, sei nicht sauer, Brooke.", seufzte Justin. "Tut mir leid, dass ich mein Versprechen gebrochen habe." Er rollte mit den Augen. "Aber es macht einfach so viel Spaß dich zu verwirren, du fällst immer drauf rein." Ein kleines Grinsen legte sich auf sein Gesicht, welches in einem leisen Kichern abebbte. Mein Kopf war zur Seite geneigt und meine Augen zugekniffen, um ihm zu zeigen, dass das für mich kein Spaß war. Dann wurde er ernst.
Der Ernst erstarb, als man ein Knurren hörte.
"Jemand hier ist hungrig.", lachte Justin.
Ich legte meine Hände über meinen Bauch und er knurrte wieder. Warum passierten solche peinlichen Dinge immer mir?
"Kauf mir einfach Essen.", sagte ich und gab meinen Wutanfall auf. Ich wusste nicht einmal, warum Justin sich mit mir treffen wollte, denn um ehrlich zu sein benahm ich mich immer wie ein dummes Kind. Das musste ich ändern.
Justin begann zu lächeln, da er wusste, dass er unseren kleinen Streit mal wieder gewonnen hatte. "Lass uns gehen." Er warf seinen Arm um meine Schulter und ich konnte nicht anders, als es als komisch zu empfinden. Ich lief nicht herum und tat das mit jedem Jungen, aber für Justin schien es nichts Besonderes zu sein, also ließ ich ihn einfach. Es war irgendwie angenehm.
"Magst du Milchshakes?", fragte er plötzlich und sah mich an.
Ich nickte. "Wer nicht?"
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B.R.O.N.X 1 (Justin Bieber Fan Fiction Deutsch)
Fanfiction,,Jedes Mädchen will einen Bad Boy, der aber trotzdem innerlich ein großes Herz hat" Brooklyn hatte nie versucht, diese Art von Freund zu finden, bis sie Justin kennenlernte. Können sich die Prinzessin aus Manhattan und der Bad Boy aus der Bronx ve...