„Nun, schön dich kennenzulernen, Justin." Er streckte seine Hand aus, damit Justin sie schütteln konnte.
Justin sah unsicher aus, als hätte er noch nie Jemandem die Hand geschüttelt, aber schließlich nahm er seine Hand. „Freut mich auch."
„Ich muss jetzt gehen, Natasha wartet im Auto." Er deutete mit seinem Finger in Richtung des Mercedes, welcher auf der anderen Straßenseite stand.
Es war an der Zeit, meine Augenbrauen zusammenzuziehen. „Natasha?" Ich konnte eine kleine Gestalt auf dem Beifarersitz erkennen, aber ihre Haare bedeckten ihr Gesicht.
„Ja, sie hat mich gefragt, ob ich sie vom Frisör abholen kann und wir fahren jetzt nach Hause.", erklärte er.
„Oh.", war alles was ich sagte und war ein bisschen wütend, weil er mehr Zeit mit seiner Nachbarin verbrachte, als mit mir.
Er beugte sich zu mir hinunter und küsste mich kurz auf die Lippen. „Wir sehen uns Montag. Viel Spaß." Und mit diesen Worten verschwand er.
„Okay, was war das?" Justin, der die ganze Zeit über still gewesen war, redete wieder.
„Geht dich nichts an.", zischte ich, mit der gleichen Haltung, die er zuvor hatte, als er mit mir geredet hatte.
„Doch, es geht mich was an, denn ich war praktisch mit eingebunden.", schnaubte er.
Ich seufzte. „Nate ist mein bald-Freund und Natasha ist meine beste Freundin, naja, eine von ihnen.", erläuterte ich vage.
„Dein bald-Freund? Wirklich?" Er schnaubte wieder. Er begann mir auf die Nerven zu gehen. „Und warum hat er dich Bella genannt? Was für ein blöder Spitzname?"
„Weil deiner ja auch viel besser ist, stimmt's? Außerdem ist es nicht mein Spitzname, das ist mein Name."
„Ich dachte dein Name wäre Brooklyn." Er krümmte fragend eine Augenbraue.
„Mein ganzer Name ist Isabella Brooklyn Reed." Ich hasste es wie er klang, wenn man ihn aussprach, weil er sich anhörte, als wäre er aus irgendeiner Seifenoper.
„Ich finde Brooklyn besser als Isabella. Das hört sich zu vornehm an, sogar für dich.", sagte Justin.
„Die Leute an meiner Schule denken anders, deshalb heiße ich dort Bella. Für sie hört es sich nobler an." Ich zuckte mit den Schultern. Es war komisch, wenn die Leute dich bei zwei Namen nannten.
„Ich verstehe." Justin sah aus, als wäre er in Gedanken versunken. „Hast irgendwie einen italienischen Elternteil oder sowas?"
„Ja, meine Mom ist Italienerin und sie wollte irgendwas italienisches in meinem Namen."
„Das ist cool."
„Was ist dein ganzer Name?" Ich stützte mich auf die Ellenbogen, sodass ich näher an ihm dran war.
„Versprich mir, dass du nicht lachst." Warnend deutete er mit einem Finger auf mich.
„Ich werds versuchen.", scherzte ich. Er warf mir einen bösen Blick zu. „In Ordnung, ich versprechs."
„Justin Drew Bieber.", platzte es schnell aus mir heraus.
„Drew? Wie Drew Barrymore?", fragte ich mit großen Augen und weit geöffnetem Mund. Ich unterdrückte ein Lachen.
„Erinnerst du dich daran, dass du versprochen hast nicht zu lachen und ich denke, dass du nicht wissen willst was passiert, wenn du ein Versprechen brichst, was du mir gemacht hast." Sein ernstes Gesicht und seine kalte Stimme ließen mich sofort verstummen. Justin konnte wirklich beängstigend werden, wenn er dieses Attentäter-Gesicht aufsetzte.
„Ich hab nicht gelacht. Eigentlich mag ich Drew. Hört sich süß an." Ich grinste wie ein kleines Kind.
„Zum letzten Mal, ich bin nicht sü-" Ich unterbrach ihn, bevor er zu Ende sprechen konnte.
„Ich weiß, ich will nicht wissen, was mit Leuten passiert, die dich süß nennen.", beendete ich seinen Satz für ihn.
Er lachte. „Genau."
Ich denke, langsam begann ich Justin Bieber zu verstehen. Oder sollte ich sagen Justin Drew Bieber?
_____
Justin:
„Es wird dunkel.", sagte Brooklyn und sah nach draußen in den dunklen Himmel, bevor sie auf die goldene Casio an ihrem Handgelenk blickte.
„Wie spät ist es?", fragte ich und machte mich zum gehen bereit.
„Es ist 8.", informierte sie mich.
Ich konnte nicht glauben, dass wir hier über zwei Stunden miteinander geredet hatten. Um ehrlich zu sein, war es gar nicht mal so schlecht gewesen. Brooklyn war eine nette Person, mit der man abhängen konnte, wenn sie sich nicht dazu entschied neugierig zu sein, naürlich.
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B.R.O.N.X 1 (Justin Bieber Fan Fiction Deutsch)
Fanfiction,,Jedes Mädchen will einen Bad Boy, der aber trotzdem innerlich ein großes Herz hat" Brooklyn hatte nie versucht, diese Art von Freund zu finden, bis sie Justin kennenlernte. Können sich die Prinzessin aus Manhattan und der Bad Boy aus der Bronx ve...