Kapitel 130*

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Julia sitzt auf der Garnitur und schaut auf das Feld, was hinter dem Wohnblock ist. Sie bemerkt mich auch erst, als ich die Tür hinter mir schließe. Jetzt schaut sie zu mir, als ich zu ihr gehe, zu nah an sie rangehe, damit ich ihr einen Kuss auf die Lippen drücken und sie unter mich legen kann.

Sie legt ihre Hände gegen meine Schultern und schaut mich das erste Mal wieder gefasster an. Meine Hände liegen an ihrer Taille und bevor sie etwas sagt, setze ich mich vorsichtig auf ihre Hüfte und schaue zu ihr runter.
J: Chris...wird sind auf meiner Dachterrasse."
C: Ja, und es ist fast zwei am Morgen. Die ganzen anderen Bewohner hier sind 60 Plus und schlafen seit drei Stunden und die haben noch nie etwas von uns mitbekommen. Neben uns ist auf der einen Seite ein Feld, wo der nächste Wohnblock gefühlt einen Kilometer entfernt ist und auf der anderen Seite steht ein Baum vor dem Haus. Die einzigen, die uns sehen könnten, wären die Vögel im Baum."
Definitiv liegt diese Art von mir gerade am Alkohol, denn normal wäre ich nicht so drauf, sondern hätte sie verstanden, dass das hier der falsche Ort ist. Jetzt aber zeigt mir Julia ein kurzes Lachen, bevor sie ihre beiden Hände hinter meinen Kopf legt und den wieder näher an ihren ran zieht.
J: Okay...andere Frage...hast du ein Kondom dabei?"
C: Ich gehe nicht mit Erwartungen zu meiner Freundin..."
Wir beide schauen uns die ganze Zeit an, wenden den Blick nicht voneinander ab, während Julia mir wieder vorsichtig durchs Haar geht nach meiner Antwort. Bevor sie mich wieder küssen würde, greife ich mit einer Hand in meine Hosentasche, nehme zwei Päckchen raus und zeigt ihr diese danach.
C: ...aber unvorbereitet komme ich auch nicht..."

Julia lacht, dann drücke ich ihr einen Kuss auf die Lippen und gehe mit meinen Händen von ihrer Taille zu ihrer Hose, die ich ihr zusammen mit ihren Slip ausziehe und hinter uns lege. Wie immer greift sie zuerst nach meinem Shirt, was sie mir über den Kopf zieht und hinter sich ablegt. Mit meinen Händen gehe ich unter ihr Shirt und über ihre Haut, wo ich von ihr gleich ein leichtes Seufzen zu hören bekomme. Ich fangen an zu grinsen, ziehe ihr das noch aus, bevor ich sie wieder küsse. Julia biegt ihren Rücken leicht durch, als ich mit meinen Händen an den Verschluss ihres BHs gehe, damit ich ihr den auch noch ausziehen kann. Während wir beide uns wieder küssen, lege ich mir selbst meine letzten beiden Sachen ab, bevor ich nach einen der Kondome auf den Tisch greife, dieses öffne und mir selbst überstreife.

Als ich meine Hände an ihre Taille lege, legt Julia ihre Beine über meine Hüfte, sodass ich im nächsten Moment das erste Mal in sie eindringen kann. Meine Lippen drücke ich wieder auf ihre, damit wir uns gegenseitig jeglichen Laut oder Ton unterdrücken können, den wir von uns geben. Trotzdem bekomme ich jegliches Stöhnen von ihr mit, was sie selbst immer versucht so leise wie möglich von sich zu geben. Auch wenn es hier auf der Dachterrasse schon kälter ist, ich spüre ihre kalten Hände, die über meine heiße Haut gehen.
C: Julia..."
Ich habe diese Frau in den letzten Tagen zu sehr vermisst und der Alkohol gibt mir den Rest. Anderwärtig würde ich die Zeit, wo wir beide eins sind, wo sie nach meinem Haar greift und wo ich versuche nicht die Kontrolle zu verlieren, nicht derartig genießen. In einen Moment legt Julia ihre Beine enger um mich, sodass ich etwas ruckhafter in sie eingleite, weswegen Julia mir einen Moment in die Schulter beißt, bevor sie ihren Kopf wieder ablegt.
J: Gott...Chris..."
Als sie meinen Namen wieder so erregt ausspricht, muss ich wieder anfangen zu grinsen. Danach küsse ich sie, ihren Hals und ihre Schulter, woraufhin ich sehen kann, dass sie ihre Lippen aufeinander presst, um ihren Ton zu unterdrücken. Ich selbst stöhne ihren Namen wieder leise an ihr Ohr und bekomme danach auch ihr Grinsen zu sehen, sodass sie mir auch wieder zu hören gibt, was das, was wir hier miteinander treiben, mit ihr anstellt.

Auch wenn ich noch einen längeren Moment mit ihr haben will, gegen das, was über mich kommt, bin ich machtlos. Mein gesamter Körper spannt sich an, als ich einige Male in sie eindringe, bis ich schlussendlich doch komme. Kurz lasse ich meinen Kopf auf ihrer Schulter liegen, bevor ich von ihr ablasse, auch von ihr runtergehe, damit ich das benutzte Kondom im Aschenbecher entsorgen und mich danach auf die Garnitur setzen und gegen die Lehne fallenlassen kann. Während ich meine Augen geschlossen habe, meinen Kopf in den Nacken liegen habe und versuche zu Atmen zu kommen, merke ich, dass Julia sich auf meine Beine setzt und ihre Arme um meinen Hals legt. Dann öffne ich wieder meine Augen und schaue sie direkt an.
C: Ich bin dir wohl noch was schuldig..."
J: Nur...wenn du willst..."
C: Mit dir...immer..."
Ich will sie von mir herabsetzen, aber das lässt Julia nicht zu. Stattdessen legt sie ihre Lippen auf meine und geht mit ihren Händen zuerst über meinen Nacken, aber kurz darauf kann ich ihre kalten Hände auf meiner Brust spüren. Ich löse mich aus unseren Kuss, damit ich meinen Kopf in den Nacken fallenlassen kann, woraufhin sie meinen Hals beginnt zu küssen.
C: Deine kleinsten Berührungen...machen mich verrückt..."
Sie hat mich währenddessen oder derartig noch nie angefasst. Und alleine ihre Hände jetzt auf meiner Brust oder meinem Bauch zu fühlen, macht mich verrückt.

Ich höre, dass sie nach der zweiten Packung gegriffen hat und diese öffnet. Kurz darauf spüre ich ihre Hände an mir, während sie mir dieses Mal das Kondom überstreift und selbst das bringt mich schon zu einem verhaltenden Stöhnen. Als Julia sich dann kurz darauf auf mich niederlässt, beiße ich meine Zähen zwar aufeinander, aber trotzdem kann sie meinen unterdrückten Ton sehr wohl hören, weswegen ich von ihr ein leichtes und zugleich freches Lachen zu hören bekomme. Dieses Mal lasse ich sie einfach machen, genieße ihren Rhythmus, mit dem sie mich fordert und uns beide immer wieder dazu bringt, dass wir unsere Laute dazu in einen unserer Küsse unterdrücken.
J: Chris..."
Ich muss wieder grinsen, wenn sie meinen Namen derartig ausspricht. Und auch wenn mir zum Teil die Kraft fehlt, ich hebe meinen Kopf, damit ich sie anschauen kann. Julia streicht mir wieder über die Brust, wobei ihre Hände nicht mehr so kalt sind wie vorher. Auch ich gehe vorsichtig die Konturen ihres Körpers nach, während ich wieder sanft meine Lippen auf ihre lege. Als ich meine Hände an ihrer Hüfte liegen habe, ziehe ich sie mit einen Mal auf mich drauf, wobei ich gleich ihre Nägel in meiner Brust spüre.
J: Chris!"
Spätestens jetzt ist es mit uns beiden vorbei und wir verlieren uns komplett in der Lust zueinander, sodass der Ort, die Nachbarn und alles andere einen Moment egal ist. Jegliches Stöhnen lassen wir beide jetzt zu und genießen die Zeit zusammen mehr als zuvor. Jeden Moment, wo wir beide eins sind, wo wir uns küssen oder unsere Haut aufeinander spüren können. Jeden Moment, wo es einfach nur uns beide gibt.

Als Julia sich an mich drückt, ihren Rücken durchbiegt, merke auch ich, dass ich zu meinem Ende komme. Ich drücke ihr noch einen Kuss auf die Lippen, bevor wir beide das erste Mal gemeinsam zu unseren Orgasmus kommen und die Gefühle, die über uns kommen, gemeinsam auskosten. Wir lösen uns aus unseren Kuss, als Julia sich wieder von mir herabsetzt, wobei bei uns beiden die Anspannung abfällt. Ich gebe ihr noch einen sanften Kuss, bevor sie sich auf die Garnitur legt und versucht wieder zu Atem zu kommen. Ich muss das Kondom noch entsorgen, lege es zu den anderen, suche danach einen Moment nach der Decke und lege mich danach zu Julia und decke uns beide noch zu. Danach schaut sie mich an, küsst mich nochmal und lacht danach leicht.
J: Du treibst mich zu dummen Entscheidungen Chrissy..."

Bevor ich eine Frage dazu stellen könnte, wendet sie ihren Blick von mir ab und schaut rauf in den Nachthimmel, was ich ihr gleich mache. Es sind nur wenige Wolken am Himmel, sodass wir die Sterne und den Mond sehen können. Julia legt sich näher an mich, ihren Kopf auf meine Brust, sodass ich meine Arme noch um sie legen kann.
J: Ich habe noch nie unter freien Himmel mit jemanden geschlafen..."
C: Ich auch nicht..."
Jetzt richtet sie ihren Blick wieder zu mir. Scheinbar hätte sie es mir noch eher zugetraut, aber sie fängt an zu lächeln, als sie meine Antwort hört.
C: Und bin froh, dass du die erste bist, mit der ich es mache..."
Einen Moment lacht sie wieder, bevor ich ihr nochmal einen Kuss auf die Lippen drücke, uns beide zum Schweigen bringe, sodass wir danach auch beisammen liegen, in den Himmel schauen, während ich ihr über den Rücken gehe.

Irgendwann legt sie sich noch etwas weiter unter die Decke und außerdem merke ich, dass wir beide müde werden. Es ist spät, der Tag war lang und anstrengend.
C: Wir sollten schlafen gehen Maus."
J: Das ist hier draußen leider nicht möglich Chrissy."
Wir beide lachen, da wir beide auch gerade nicht von hier weg wollen. Unsere Sachen liegen hier noch rum und Julia will sich gerade auch aufsetzen und nach diesen greifen, als ich ihr zuvor komme. Ich nehme die Decke von uns runter, lege meine Arme um Julia und stehe in nächsten Moment mit ihr gemeinsam auf.
J: Chris!"
Ich lache nur leicht, gehe mit ihr aber zur Tür, stoße die auf und lasse sie hinter uns wieder zufallen, kann sie auch abschließen und gehe danach mit ihr zu ihren Schlafzimmer. Dort lege ich sie aufs Bett, bevor ich die Tür noch schließe und ich mich mit ins Bett lege. Unsere Blicke treffen sich wieder, Julia lacht, bevor sie mir zeigt, dass ich mich mit ihr unter die Decke legen soll. Als ich meine Arme um sie lege, küsst sie mich nochmal sanft und schaut zu mir rauf, während sie lieblich lächelt.
J: Aber du zeigst mir das Leben auch aus einer zu schönen Perspektive...

Meine beste FreundinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt