Kapitel 195*

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Der Fahrer lässt uns bei unserem Haus raus, so wie auch unsere andere Gäste. Wir haben uns um ein Unternehmen bemüht, da wir wollten, dass jeder den Abend genießen kann und keine sagen muss „ich kann nicht, da ich Fahrer bin". Ich habe einen Schlüssel dabei und schließe die Tür auf, wende mich danach aber wieder zu Julia.

Julia schaut zu mir rauf, will gehen, bleibt aber von allein vorher stehen.
J: Du weißt, ich habe es nicht so mit Traditionen Chrissy...auch wenn ich weiß, auf was du hier wieder anspielst."
C: Ich weiß, dass dir das nicht so von Bedeutung ist, aber das interessiert mich herzlich wenig."
Ich hebe Julia hoch, bevor sie darauf reagieren oder von mir weggehen kann, damit ich sie in unser Haus tragen und die Tür mit dem Fuß zustoßen kann. Danach setze ich sie vor mir auf den Boden ab und lege meine Hände sogleich hinter ihren Kopf, damit ich sie beginnen kann zu küssen. Nebenbei schaffen wir es irgendwie, dass wir unsere Schuhe noch ausziehen und im Flur stehenlassen können. Julia geht gemeinsam mit mir einen Moment später in unser Schlafzimmer, wo sie wohl auch die letzte Nacht schon verbracht hat. Wo wir beide schon ohne den anderen geschlafen haben. Als Julia beginnt die Knöpfe meines Hemdes zu öffnen, da ich mein Jackett den halben Abend schon nicht mehr getragen habe, lege ich meine Hände auf ihre Schulter und schaue sie mir einen Moment wieder genauer an.
C: Irgendwo will ich dir dieses Kleid gar nicht ausziehen, da du darin wunderschön aussiehst. Aber auf der anderen Seite...will ich dich schon für mich haben..."
Als Julia mir das Hemd aufgeknöpft hat, geht sie mit ihren kalten Händen wieder über meine Haut, sodass ich einen Moment meine Augen schließe, bis ich ihren Atem an meinem Hals spüre.
J: Ich weiß, dass ich dich will und da sind die Klamotten sehr unpraktisch für..."

Mein Hemd fällt danach zu Boden und sie küsst einen Moment meinen Hals, wo sie auch einfach gewonnen hat. Sie und die Lust, dass ich sie für mich haben will. Daher lege ich meine Hände wieder hinter ihren Kopf und küsse sie richtig, bevor ich meine Arme an ihre Taille packe, damit ich sie umdrehen und mit den Rücken gegen meinen Körper drücken kann. Während ich den einen Knopf und den Reißverschluss öffne, verteile ich einige Küsse auf ihren Hals, wobei sie ihren Kopf einen Moment in ihren Nacken fallenlässt, bevor ich sie aus dem Kleid befreie und wieder in meine Richtung drehe, damit wie uns wieder anschauen können.
C: Du bist und bleibst die schönste Frau, die ich jemals im Leben kennenlernen und sehen durfte. Und ich habe keine Ahnung, wieso du dich in mich verliebt hast..."
Julia drückt mir einen Kuss auf die Lippen, bevor sie nach dem Verschluss meiner Hose greift und den allmählich öffnet.
J: Weil du der einzige bist, der mich auch derartig behandelt...als wäre ich für dich alles, was du jemals haben wolltest...und das bist du...du bist alles, was ich jemals haben wollte."
Julia zieht mir meine Hose nur zum Teil aus, bevor sie die letzten Schritte rückwärts geht und sich bereits auf das Bett legt, sich mit den Armen abstützt und zu mir schaut. Meine letzten Kleidungsstücke lege ich mir selbst ab, bevor ich zu ihr komme, mich gleich über sie lege und ihren Kopf in meine Hände nehme, damit ich sie küssen kann. Zuletzt muss ich ihr noch den Slip ausziehen und wegschmeißen, damit ich mich zwischen ihre Beine knien und sie wieder leidenschaftlich küssen kann.

Eines ihrer Beine legt sie über meine Hüfte, küsst mich wieder, damit sie mich dazu bringt, mich ein erstes Mal in ihr zu versenken. Ich habe dieses Gefühl vermisst. Sie. Hier. Bei mir. Wir. Zusammen. Eins. Meinen Kopf lasse ich auf ihre Schulter fallen, damit ich einen ruhigen Rhythmus mit ihr finden kann, der uns beide immer wieder zum verhaltenen Stöhnen bringt. Irgendwann greift sie nach meinem Haar, zieht meinen Kopf zu sich, damit sie mich wieder küssen kann. Ihre Hände gehen dann meinem Körper entlang, wobei ich merke, dass sie nicht mehr kalt sind und derartig nicht mehr auf meiner Haut auffallen, wie sonst immer. Ich habe ihre kalten Hände sonst immer eine lange Zeit noch spüren können.
C: Julia..."
Ich schaue zu ihr, als wir beide gerade wieder eins sind, wobei sie ihren Kopf leicht anhebt, mich anschaut und danach mit ihren Handrücken über meine Wange streicht.
C: Verlass mich bitte niemals wieder...ich halte das nicht aus..."
Julia zwingt mich mit ihren Beinen dazu, mit dem weiterzumachen, was wir gemeinsam angefangen haben. Ich will ihre Antwort und zugleich einfach nur sie. Immer wieder und immer länger, da das hier niemals genug sein würde. Sie drückt ihren Kopf ins Kissen, als ich versuche, ihr noch etwas näher zu kommen. Dabei küsse ich auch nochmal ihren Hals und lege ihr Haar aus dem Gesicht.
C: Sag es mir bitte Julia..."
J: Niemals..."
Sie öffnet ihre Augen und schaut zu mir, wobei ich dort gerade nur die pure Lust und Liebe bei ihr sehe, was ich zu sehr vermisst habe.
J: Eher sterbe ich, als dich zu verlassen..."

Eben doch, bis das der Tod und scheidet. Nichts anderes würde ich von mir behaupten. Ich würde sie niemals im Leben verlassen, außer ich sterbe. Und nichts anderes würde ich von ihr hören wollen. Nur das Versprechen, niemals wieder von meiner Seite zu weichen. Als sie mich wieder küssen will, dringe ich mit einen Ruck in sie ein, sodass sie einen kurzen Moment aufschreit, bevor ich meine Lippen auf ihre drücke.
C: Niemals im Leben lasse ich irgendjemand anderen...mich so kennenlernen wie dich..."
Danach stöhnt sie auf, zieht meinen Kopf zu sich und küsst mich, während wir uns beide bis an unser Ende treiben. Ich würde sie die ganze Nacht für mich haben wollen. Dagegen spricht unser beider Zustand, der es uns jetzt schon erschwert, lange miteinander durchzuhalten. Daher ist es kein Wunder, dass sie nach einiger Zeit, wo wir immer wieder eins miteinander waren, uns zu einem verhaltenen Keuchen gebracht haben oder und küssten, zu ihren Höhepunkt kommt, wo ich noch einen Moment in ihre bin, bevor ich von ihr ablasse und mich neben sie ins Bett lege.

Ich atme durch, gehe mir mit der Hand einen Moment durchs Haar, bis ich ihre Hand auf meiner Brust spüre, sodass ich mich zu ihr drehe. Julia kommt mir näher, bis wir uns wieder küssen können. Dieses Mal deutlich sanfter und dennoch voller Liebe. Währenddessen lege ich meine Arme um sie, damit ich sie an mich drücken kann, bevor sie wieder zu mir schaut. Perfekt. Der gesamte Tag, wobei in den letzten Monaten alles so katastrophal war. Aber dieser Tag macht das alles wieder weg...

Meine beste FreundinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt