Ich komme am Morgen langsam zu mir, als Julia mir durch mein Haar geht, ihre andere Hand liegt auf meiner Brust. Zuerst bleibe ich still schweigend liegen, bevor ich doch anfangen muss zu grinsen, sodass Julia lachen muss, woraufhin ich sie danach doch anschaue und ihr Lächeln sehe. Julia legt meine Haare noch ordentlich nach hinten, bevor sie ihren Kopf wieder auf meine Brust legt, sodass ich meine Arme wieder um ihre Taille lege.
Neben Julia am Morgen aufzuwachen ist immer das Beste, was mir passieren kann. Ich vermisse es immer, wenn es nicht so ist. Wenn ich wieder eine Nachtschicht machen musste in der Halle, bei ihr steht ein wichtiger Termin an oder ich muss gar wieder auf Tour gehen. Jetzt aber liegt sie hier neben mir, oder eher halb auf mir und jeder Moment, wo ich sie bei mir habe, ist einfach mehr als perfekt. Ich gehe ihr vorsichtig über den Rücken, bekomme dort auch ihr leichtes Lächeln mit, bis sie ihren Blick zu mir rauf richtet.
J: Guten Morgen Chrissy."
C: Morgen Mäuschen."
Wie jeden Morgen, wenn wir beieinander aufwachen, muss Julia leicht anfangen zu lachen. An meiner Stimme am Morgen kann ich auch nichts ändern. Sie ist so, wie sie ist.
C: Ich finde es frech, wenn du über meine Stimme am Morgen lachen musst."
Julia versucht von mir wegzukommen, was sie natürlich nicht schafft. Ich bringe sie kurz darauf dazu, dass sie sich auf mich legen muss, wo sie gleich ihre Hände gegen meinen Brust drückt, damit wir uns mit etwas Abstand wieder angucken können.
J: Und ich finde dich frech Chrissy, da du deine Größe immer ausnutzt."
Da hat sie auch wieder Recht und das habe ich schon immer bei ihr getan. Ich habe sie schon immer gerne aufgezogen oder geärgert, da ich das kann. Julia ist einen Kopf kleiner als ich, war das schon in der Schulzeit und was hätte ich denn damals als Teenager mit meiner kleinen besten Freundin machen sollen?Julia und ich schauen uns an, bis sie langsam ihre Hände wieder zurücknimmt und sich wieder auf mich legt, damit auch ich meine Arme wieder um sie legen kann.
J: Haben wir heute etwas vor Chrissy?"
C: Hast du heute Abend nicht wieder Schicht Maus?"
Sie gibt daraufhin nur einen genervten Ton von sich, da sie heute Abend natürlich wieder Schicht hat. Montags hat sie frei und dann am Dienstag hat sie immer am Abend oder nachts Schicht. Heute muss sie um 16 Uhr in der Klinik sein.
C: Ich kann noch so lange bei dir bleiben, bis du los musst Maus. Danach fahre ich auch wieder nach Hause."
J: Ich will aber gar nicht, dass du später gehen musst..."
Sie hat mir immer vorgehalten, ich wäre anhänglich in einer Beziehung. Ich würde viel Nähe suchen und jeglichen Moment, den ich mit ihr haben kann, auch auskosten. Aber Julia ist in dieser Hinsicht nicht sehr viel anders.
C: Dann komm nach deiner Schicht doch zu mir nach Hause."
Kurz bleibt sie liegen, gibt noch keine Reaktion dazu, dann aber stützt sie sich wieder ab und schaut zu mir rauf.
J: Ich werde mitten in der Nacht kommen Chris, das weißt du. Ich habe bis mindestens null Uhr Dienst, wenn nichts dazwischenkommt."
C: Und? Ich will mit meiner Freundin in den Armen einschlafen und wenn sie dann mitten in der Nacht kommt, dann ist das eben so."Julia lacht und lächelt danach verlegen und zugleich mehr als zufrieden. Als ich ihr schon wieder etwas näherkomme, legt sie ihre Hände an meinen Kopf und küsst mich danach zärtlich. Danach, als sie meinen Kopf wieder loslässt, setzt sie sich auf meine Beine und legt dabei auch die Decke von uns runter.
J: Frühstück? Bevor ich nachher doch wieder zur Arbeit muss."
C: Dass du deine Arbeit mal so hassen würdest Maus. Sie war dir immer das wichtigste."
J: Wie du es selbst schon sagst...es war mir das wichtigste...dann kamst du..."
Bevor ich was machen kann, steht sie als erste auf und geht zu ihren Kleiderschrank. Ich schaue sie die ganze Zeit an, was sie natürlich auch mitbekommt. Daher lacht sie, nimmt sich meine Sachen raus und schmeißt sie zu mir.
C: Hey!"
Ich muss lachen, als ich meine Sachen von mir selbst runterlege, wobei sie mit ihren Sachen gleich das Schlafzimmer verlässt und wohl ins Bad geht. Da ich weiß, dass sie nicht lange brauchen wird, stehe auch ich wieder auf und ziehe mir die Sachen an, damit ich danach in die Küche gehen und einen Kaffee kochen kann. Als Julia mit in die Küche kommt, geht sie zu mir und legt ihre Arme um mich, während ich vor der Küchenzeile und den Tassen stehe. Zuerst schaue ich nur aus den Augenwinkel zu ihr, bevor ich komplett zu ihr runterschaue, anfange zu lächeln und ihr danach einen Kuss aufs Haar gebe. Danach lächelt sie wieder und schmiegt sich etwas weiter an mich ran.Wir beide frühstücken zusammen auf ihrer Dachterrasse, wobei wir diese nach dem Frühstück noch wieder aufräumen müssen. Sowohl vom Frühstück als auch vom letzten Abend, da hier noch etliche Sachen rumliegen. Julia schmeißt unsere Sachen in die Wäsche und ich räume die Sachen weg, schmeiße das weg, was weg muss. Danach gehen wir beide auch auf die Dachterrasse, setzen uns dort wieder. Es war ein ruhiger Nachmittag zwischen uns beiden. Zum Mittag haben wir eine Kleinigkeit gegessen und ich habe nochmal mit Andreas geschrieben, da ich heute Nachmittag noch in die Halle kommen soll, wo ich ein paar Unterlagen mitbringen soll. War auch wieder typisch für ihn, dass er mir das erst an den Tag sagen würde.
Um 16 Uhr müssen wir beide die Wohnung verlasse und zur Arbeit gehen. Sie in die Klinik und ich zur Halle. Wir beide müsse dabei zu unseren Autos gehen, bleiben aber unten vor dem Eingang nochmal stehen.
J: Wir sehen uns dann heute Abend...wobei..."
C: Ja, wir sehen uns heute Abend Maus. Ich freue mich, wenn du wieder bei mir bist."
Julia lächelt zufrieden und nimmt mich danach nochmal in Arm. Auch ich lege meine Arme um sie und meinen Kopf auf ihren ab.
J: Du musst bald nochmal für eine Woche weg, oder?"
C: Um das zweite Oktoberwochenende...nur ein Block Maus...danach bin ich wieder komplett für dich da..."
Aber ja...danach muss ich wieder aktiver zu den Proben und kann dann nicht immer zu ihr oder sie zu mir...oder vielleicht doch, aber daran will ich gerade nicht denken. Jetzt habe ich sie immer wieder noch für mich, ich werde sie immer wieder zu mir holen, Zeit mit ihr verbringen und jeden Moment mit ihr genießen...
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Meine beste Freundin
Fanfiction"Hätte ich gewusst, was ich dir bedeute, was meine Worte angerichtet haben und was meine Taten in dir auslösten, hätte ich mich für dich verändert..." Chris kennt seine beste Freundin bereits seit der Grundschule. Schule, Studium, eigene Wohnung, er...