„Dag du Träumst. Du musst aufwachen", sanft streicheltet Vincent ihn über die Wange. Dag machte die Augen auf und guckte verwirrt. „Was zum...?"
„Hey alles gut. Du hast geträumt"
„Scheiße",fluchte Dag bevor er sich aufrichtete. „Ich träume immer das gleiche"
„Was den? Möchtest du drüber reden?". Vince macht das Nachtlicht an.
„Also ich hab ein Rucksack voll Geld dabei und stehe auf einer Brücke. Dann ist da dieser Typ der mich erpresst hat. Und du. Dann sagst du das war alles dein Plan um mich um Geld zu erpressen. Am Ende des Traumes nimmst du den Rucksack und stößt mich die Brücke runter. Dann falle ich sehr lange und kurz bevor ich unten aufkomme, wache ich auf!"Vincent wusste nicht was er dazu sagen sollte. Er war schockiert über den Traum. Er hob sein Arm an und zog ihn zu sich. „Dag, das ist alles nur ein Traum. Ich könnte dir das nie antun", flüstere er leise.
„Ich weiß. Ich glaube mein Kopf versucht einfach nur die verlorenen Erinnerungen irgendwie wiederherzustellen"
„Hast du diesen Albtraum schon die ganze Zeit?" Dag nickte. „Ja jede Nacht!"
„Vielleicht solltest du zu einem Therapeuten gehen? Damit das alles besser verarbeiten kannst?"
„Quatsch! Mir gehts gut!"
„Wenn du meinst. Sonst rede mit mir darüber."
„Okay mach ich. Aber ich glaube wirklich das mein Kopf nur versucht eine Lücke zu füllen"
„Okay. Kann ich dir sonst noch etwas gutes tun? Hast du schmerzen? Wann sollst du immer deine Tabletten nehmen?". Vincent wurde wieder aufgeregt. „Nein alles gut. Bitte mach dir nicht immer so viel Sorgen um mich. Mit gehts gut. Ich bin erwachsen", Dag schmunzelte. „Können wir nicht irgendwie einen Film gucken und ein paar Snacks essen?"
„Gute Idee. Ich bring dir gleich den Laptop, da kannst dir schon einmal einen Film raussuchen. Ich mach in der Zeit etwas zu essen".Vincent stand auf und brachte ihm den Laptop, meldet sich bei Netflix an und ging in die Küche. Nach 10 Minuten kam er mit einem Tablett wieder zurück. „Also ich hab uns erstmal Tee gemacht. Dann hab ich Cola da. Und zu essen hab ich einen Obstteller gemacht. Und Käse mit Oliven. Ich hoffe du isst das. Außerdem hab ich Chips und Salzstangen. Wenn dir noch was fehlst sag Bescheid"
„Danke Vincent!". Dag scrollte sich durch Netflix und fühlte sich mit der Auswahl etwas erschlagen. Am Ende blieb er bei einer Doku über das Bermudadreieck hängen. „Wenn dich das interessiert, dann los. Darf ich auch mit unter deine Decke? Mir ist etwas kalt".Dag nickte hob die Decke leicht an und ließ Vincent mit drunter. „Meinst du das Bermudadreieck ist wirklich irgendwie magisch?"
„Wie kommst du darauf?". Vincent legte sein Kopf auf seiner Schulter nieder. „Da weil da doch Schiffe und Flugzeuge verschwinden. Manche glauben das sie durch ein Riss in Raum und Zeit in eine andere Welt verschwinden"
„Oder sie verschwinden durch zu hohe Wellen?"
„Auch die Flugzeuge?", Dag musste herzhaft lachen. „Spinner!" Er startete die Doku und griff in die Obstschale um nach den Weintrauben zu greifen. „Das weißt du doch nicht. Wer weiß wie tief die Flugzeuge da fliegen", murmelte Vincent leise vor sich her. „Mund auf" Dag hielt Vincent eine Weintraube vor die Nase.Vincent grinste ihn an. Er öffnete seinen Mund und ließ sich von Dag füttern. Er schloss genussvoll seine Augen. Dag fütterte Vincent eine Weile mit Weintrauben bevor er sich an Vincent kuschelte. „Jetzt ich", Vincent griff in die Schale mit den Erdbeeren. Und hielt sie ihm an den Mund.
Der Parkourtrainer aß einige Erdbeeren bis er die Augen schloss. Vincent zog ihn weiter in seine Arme und lächelte glücklich. Er konzentriere sich wieder auf die Doku. Dag hatte die ganze Zeit schlechte Gedanken. Er hatte auch gar keine Ahnung woher die schlechte Laune die ganze Zeit kam. „Vincent ich..."
„Was den?"
„Keine Ahnung. Mir gehts irgendwie die ganze Zeit schon scheiße. Ich bin nur Müde kann aber nicht richtig schlafen. Keine Ahnung". Vincent sah ihn einen Moment überlegend an. „Nimmst du den noch regelmäßig deine Tabletten?"„Keine Ahnung"
„Dag. Wo sind deine Tabletten? Als ich seine Wohnung leer geräumt habe, habe ich keine gefunden", besorgt sah Vincent ihn an. „Ich hab keine Ahnung. Ich weiß nicht wo die sind. Ich hab sie das letzte mal irgendwo vor dem Koma gesehen"
„Dann sollten wir morgen gleich zum Arzt fahren und dir neue besorgen. Kein wunder, dass es dir nicht gut geht.", er streichelte ihn sanft über den Arm. Dag seufzte und guckte hoch zur Decke. Er hatte so viele Gedanken und Gefühle in sich. Er wusste gar nicht was er als erstes empfinden sollte. „Ich geh alleine"
„Ich fahr dich aber und warte draußen auf dich. Ich lass dich bestimmt nicht alleine"
„Vincent ich weiß das echt zu schätzen aber du engst mich ein bisschen ein. Ich möchte auch einfach mal etwas Zeit nur so für mich".
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Gegensätze ziehen sich an
Fanfiction"Dag geht zum ersten mal alleine in eine Schwulenbar. Dort trifft er den Produzenten Vincent. Dieser jedoch hält nicht viel von dem sportlichen Parkourtrainer. Dag selbst jedoch hat der Ehrgeiz gepackt. Er möchte Vincent für sich gewinnen. Als Vince...