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Dag strich sich durch die Haare. Ihm gefiel, dass der Pony vorne etwas länger war. "Perfekt" Er lächelte. „Sag ich doch. Jetzt machen wir noch deinen Bart, komm her" Dag ließ seinen Verlobten machen und hielt ihm den Kopf hin. Nachdem Vincent fertig war, sah er wieder mega gut aus. „Du bist sehr heiß Schatz", Vincent legte den Rasierer weg und lächelte ihn an. „Schau dich mal an. Fühlst du dich jetzt etwas besser?" Der ehemalige Parkourtrainer fuhr sich mit der Hand durchs Gesicht. "Viel besser!" Dag merkte nicht mal, dass er momentan so gut von Vincent abgelenkt wurde, dass er gar nicht mehr an Florian dachte. „Das freut mich. Wollen wir heute mal ganz verrückt sein und Frühstücken gehen? Ich lade dich auch ein", Vincent zog ihn in seine Arme und küsste ihn. "Na gut" Dag umarmte Vincent kurz. "Ich geh nur kurz duschen, kommst du mit?"
„Da sag ich nicht nein", grinste Vincent breit an und zog sich schon sein T-Shirt aus. "Ich komm gleich wieder" Dag holte noch etwas. Als er wieder kam stand Vincent schon nackt unter der Dusche.

Dag zog sich ebenfalls aus und kam zu Vincent in die Dusche. Den mitgebrachten Dildo schmierte er mit Gleitgel ein. Er wollte Vincent unbedingt beweisen dass er das auch konnte. Vincent stand mit dem Rücken zu ihm und summte leise. Er freute sich, dass er Dag etwas ablenken konnte. Dag schob Vincent vorsichtig mit dem Bauch gegen die Fliesen und machte seine Beine breiter. Vincent zuckte erschrocken zusammen. „Was machst du da?" Vorsichtig setzte Dag die Spitze an und schob den großen Saugnapfdildo in Vincent. Vincent stöhnte leise und sah ihn mit großen Augen über die Schulter. „Was?"
"Ich kann das genauso gut wie Chris." Vorsichtig zog er ihn ein Stück raus, nur um ihn dann wieder rein zu schieben. „Schatz, es geht mir nicht darum, wie Chris das mit dem Spielzeug macht", stöhnte er leicht auf. "Doch schon" Dag machte sanft weiter.

Er stöhnte lauter. „Schatz, es geht mir darum, wie du mich nimmst. Nicht das Spielzeug" Seufzend zog Dag den Dildo raus und legte ihn weg. Vincent drehte sich um und sah ihn entschuldigend an. Dag wirkte unglücklich. Irgendwie war er eifersüchtig, dass Vincent mehr Spaß mit Chris hatte als mit ihm. "Ich will nicht mehr, dass du mit irgendwem schläfst außer mir!" In seiner Eifersucht und Unzulänglichkeit klang er strenger als er das beabsichtigt hatte. Erschrocken sah Vincent ihn an und schluckte schwer. „O...Okay. Tut mir leid, ich wusste, das ist eine doofe Idee gewesen. Tut mir leid, dass ich dich betrogen habe" Sofort spielte Vincent sein Kopf wieder verrückt. "Darum geht es nicht. Es geht darum das ich Angst habe das du den Sex mit anderen Männern so gut findest das du mir dann irgendwann wegrennst, nur weil andere besser im Bett sind als ich. Ich möchte, dass du Chris aus deinem Handy löscht und blockierst. Jannik auch!" Wieder schlug Dag unbeabsichtigt einen dominanten, strengen Ton an. Vincent nickte devot und sah ihn ängstlich an. Er stieg aus der Dusche, holte sein Handy und löschte die Chats und Nummern der beiden, davor blockierte er sie noch. „Hier kontrolliere" Er zitterte leicht, als er Dag sein Handy gab. Dag guckte sich das alles an. "Gut" Er gab Vincent sein Handy wieder. "Und jetzt duschen! Wir wollten doch Frühstücken!"

Vincent legte sein Handy weg und stellte sich wieder unter die Dusche. Dag sein Tonfall machte ihm Angst. War er so Eifersüchtig? Vincent senkte seinen Blick und wartete, was als Nächstes passiert. Dag musste bei dem Bild schmunzeln. "Was machst du denn da? Das Shampoo für den Körper gehört doch nicht auf den Kopf. Na komm her, Babe!" Dag stellte sich liebevoll dazu und half Vincent das falsche Shampoo aus seinen Haaren zu waschen. Dafür nahm er die Düse und schützte mit einer Hand seine Augen damit er davon nichts ins Auge bekam während er ihm das ausspühlte. „Danke", nuschelte Vincent leise und ließ ihn machen. "Du hast immer so viel Haarspray und sowas drin, das trocknet die Haare aus und macht sie kaputt. Du musst dieses extra Shampoo nehmen was ich dir gegeben habe. Guck" Er zeigte es Vincent nochmal und machte es ihm dann in die Haare und massierte seine Kopfhaut. Vincent versuchte sich zu entspannen, aber immer wieder tauchte das Bild in seinen Kopf auf, wie Dag ihn ansah. „Ich hatte vorhin kurz Angst vor dir", sagte er ehrlich.

Gegensätze ziehen sich anWo Geschichten leben. Entdecke jetzt