Gegensätze ziehen sich an

Ikea Besuch

„Das war die letzte Kiste. Hast du super gemacht. Und jetzt hast du dir ein ordentliches Frühstück verdient", Vincent zog Dag in seine Arme und küsste ihn. Dag erwiderte und drückte Vincent liebevoll. „Dann los!" Er fuhr mit Vincent zum Ikea. Leider war der Laden gerammelt voll und Vincent wurde öfter von Fans erkannt. Dags Stresspegel stieg immer weiter an. „Nur noch in die Deko-Abteilung und dann haben wir es geschafft, Schatz", flüsterte Vincent ihm leise zu. Hoch gestresst, trottete Dag ihm hinterher. Er hatte nicht mehr die Geduld, sich Deko anzusehen. Er lief nur noch Vincent hinterher und versuchte nicht die Nerven zu verlieren. „Schau mal, glaubst du die Vase passt zu unserer Einrichtung?". Vincent bemerkte Dag seinen Zustand nicht und sah sich weiter um.
„Keine Ahnung. Such du aus!"
„Aber Schatz. Du wolltest doch mit über die neue Einrichtung bestimmen. Also: Grün oder Grau. Also ich finde ja, die graue Vase passt besser zu unseren Möbeln. Obwohl die Grüne ein Blickfang ist. Was denkst du?".
„Ja. Grau ist super!"
„Gut. Wusste ich doch ich kenne deinen Geschmack. Wir besuchen noch Kerzen und oh schau mal. Wie niedlich ist das den bitte". Vincent zeigte auf eine Elefantenfigur. Dag guckte gar nicht hin. Er war viel zu sehr damit beschäftigt Vincent nicht anzuschreien. „Ja. Sieht toll aus!"
„Du hast doch gar nicht hingesehen Dag. Was ist den los?" Vincent sah ihn besorgt an. „Oh da hinten. Die Palme brauchen wir!". Dag merkte wie ihm eine Sicherung durchknallte und er kurz die Kontrolle über sich verlor. „MEINE FRESSE. SO VIEL DEKO BRAUCH KEIN ARSCH, DER SCHEIẞ STAUBT EH NUR EIN UND MUSS GEPUTZT WERDEN. JETZT NIMM DEIN SCHEIẞ ELEFANT UND DIE DUMME PALME UND GEH ZUR KASSE, VINCENT!" Im Umkreis von 6 Metern drehten sich alle zu Vincent und Dag um.

Entsetzt sah Vincent ihn an. Dag hatte ihn noch nie so angeschrien. Wortlos nahm er sich die Gegenstände und ging zur Kasse. Dag lief hinterher. „Tut mir leid. Ich hab die Nerven verloren!" Vincent redete kein Wort mit ihm. Er musste das erstmal verarbeiten. Er bezahlte und fuhr den Wagen bis zu seinem Auto und begann alles einzuladen. "
„Bist du wütend? Bitte ignorier mich nicht. Lass uns reden!"
„Reden oder anschreien?". Vincent drehte sich zu ihm. „Reden"
„Dann rede" Für Dag war die größte Strafe von Vincent ignoriert zu werden. „Ich war gestresst und hab die Nerven verloren. Es tut mir leid. Ich hätte niemals laut werden dürfen"
„Okay. Und mir tut es leid, dass ich dich so genervt habe. Anscheinend haben wir beide unterschiedliche Vorstellungen davon wie man eine Wohnung einrichtet". Er zog ihn in seine Arme. „Nein das meinte ich nicht. Es war nur so voll. Wir wurden dauernd erkannt, ich... ich muss mich erst daran gewöhnen jetzt irgendwie auch Promi oder so zu sein. Mich stresst das. Normalerweise drehen andere Menschen mir nur den Arsch zu. Jetzt werd ich angesprochen und ausgefragt. Das ist komisch, für mich"
„Das tut mir leid, daran habe ich gar nicht gedacht. Dass du das ja gar nicht gewohnt bist" Vincent sah ihn entschuldigend an.

„Du gehst damit so souverän um. Und plauderst so locker mit den Menschen. Ich weiß nie was ich sagen soll und darf. Ich möchte ja auch nichts privates erzählen. Wenn ich gefragt werde hab ich es noch nicht so gut drauf nett rüber zu bringen das ich nicht über mein Privatleben reden möchte. Im wahrsten Sinne des Wortes hat mich die Palme auf die Palme gebracht" Dag zeigt ins Auto, wo die Palme wackelte. Vincent schmunzelte ihn leicht an. „Dag, dann geb ich dir mal eine Privatstunde, wie du am besten damit und gehst und was du sagen kannst, um sympathisch zu wirken. Und ich mach das schon seit so vielen Jahren", er streichelte ihn über die Wange. Dag nahm Vincent an der Hüfte und drückte ihn leicht gegen das Auto. „Hmmm ich weiß wo ich dir noch eine Privatstunde geben kann..." Dag küsste Vincents Hals. „Mh. Ach ja? Wo den?", Vincent fasste ihn an den Arsch und knetete ihn durch. Dag beugte sich vor und raunte Vincent ins Ohr. „Eine Privatstunde, wie du ein braver junge bist!"
„Denkst du nicht, dass ich dir das eher beibringen sollte", Vincent drehte ihn und presste ihn gegen das Auto. Dabei drückte ihn sein Schritt entgegen. Dag keuchte. „Das hast du bist jetzt noch nicht so richtig geschafft. Daher bezweifle ich, das ich die Lektion noch brauche. Du beißt auf Granit. Aber dich krieg ich schnell weich, damit du ein besonders braver junge wirst!" Dag küsste wieder Vincents Hals. Er atmete leicht dagegen.