„Ich geh sonst Heim ja?"
„Möchtest du es nicht einfach mal probieren? Wenn es nicht funktioniert kannst du immer noch heim gehen"
"Ich möchte nicht singen" Dag fiel es sichtlich schwer. Aber er versuchte es für Vincent. „Okay, dann musst du nicht. Summen? Da musst du dir keinen Text überlegen"Dag fing an zu summen. Emilia sah ihn kurz an, dann schloss sie ihre Augen und saugte an der mittlerweile leeren Flasche. Sie schmatzte dabei und schlief innerhalb weniger Minuten in Vincent seinen Armen ein. Stolz sah er erst zu seiner Tochter, dann zu Dag. Der kleinere lächelte. „Siehst du. Ich weiß schon einmal, wer Emilia jetzt immer ins Bett bringen darf", flüsterte Vincent leise und legte sie vorsichtig in den Kasten zum Schlafen ab. Sie wurde sofort unruhig. Vincent zog Dag einfach an den Kasten ran und nickte ihn aufmuntern zu. Unsicher summte Dag wieder. Die Kleine beruhigte sich sofort wieder, lächelte leicht und schlief einfach weiter, als wäre nichts passiert. Vincent legte Dag eine Hand auf die Schulter.
"Können wir jetzt Heim?"
„Du kannst gerne schon einmal nach Hause. Ich bleib noch etwas, bis Mia ausgeschlafen hat. Sie war vorhin echt fertig. Ich hoffe, dass das ist in Ordnung?"
"Ja. Tut mir leid. Ich halte es nicht mehr aus. Bis später" Dag ging. Vincent sah ihm kopfschüttelnd hinterher. Hoffentlich bekam er dieses Problem bald in den Griff. Er setzte sich neben das Bett von Mia und seiner Tochter und sah ihnen beim schlafen zu. Mia schlief noch 2 Stunden und wachte dann viel ausgeruhter aus. "Hey. Na!"
„Na du. Gut geschlafen?", fragte Vincent leise und lächelte sie an. "Ja danke! Ich hoffe, ich darf das Krankenhaus bald verlassen. Gibst du mir die Kleine?" „Sie schläft noch Mia. Bestimmt. Aber ruh dich noch etwas aus ja. Zu Hause hast du dann nicht den Luxus, das eine Schwester dir die Kleine abnimmt""Ich hab Angst das ich Zuhause alleine überfordert bin" „Mia. Du bist nicht alleine. Ich bin da, Dag ist da und Thomas ist auch da. Dein Vater ist da. Wir alle unterstützen dich doch"
"Mein Vater reist demnächst wieder ab. Er muss ja langsam auch mal wieder arbeiten!" „Dann hast du immer noch mich und Dag. Möchtest du die Anfangszeit zu uns ziehen? Bis sich alles eingependelt hat"
"Das darf ich? Dann siehst du die Kleine auch jeden Tag!"
„Natürlich. Ich werde noch einmal mit Dag darüber sprechen, aber ich denke, er wird nichts dagegen haben, Mia". Vincent nahm ihre Hände und lächelte sie an. "Danke, dass du dich so kümmerst. Schließlich haben wir beide daran schuld. Ich hab dich rangelassen und du hast reingesteckt"
„Mia, ich würde sagen, es war vielleicht Schicksal. Sehe es so. Immerhin sind wir jetzt Eltern einer süßen Tochter. Und den Rest schaffen wir auch noch"
"Du sagst Schicksal, ich sag, wir waren alle hart Horny" „Ja gut, dass vielleicht noch dazu", Vincent grinste sie breit an. „War schon geil"Mia wurde rot. "Ja und jetzt kann ich Highheels gegen Chucks eintauschen und sexy Kleider gegen Mami Schlabberlook"
„Steht dir bestimmt trotzdem. Frag mal Thomas. Der würde dich auch in einem Kartoffelsack sexy finden. War er eigentlich schon mal da gewesen?"
"Nein. Und ich fühl mich unwohl in meinem Körper. Ich seh aus wie ein Walross mit Schürze"
„Mia, du hast erst vor einigen Tagen ein Kind bekommen. Du siehst gut aus. Gut vielleicht etwas müde und blass, aber trotzdem. Lade ihn doch mal hier her ein. Er wird sich bestimmt freuen. Du noch etwas anderes", wollte Vincent gerade ansetzten, als Emilia wach wurde und weinte. Er nahm sie vorsichtig aus den Kasten heraus und reichte sie Mia. "Ich fühl mich einfach nicht mehr sexy" Ungeniert zog Mia den BH aus, packte die Brüste aus und fütterte die Kleine. „Glaub mir, du bist sexy" Vincent grinste sie an. „Aber klappt gut mit den Stillen, oder?"
"Ja langsam nimmt sie die Brust gut an. Hat etwas gedauert!"
„Das freut mich Mia. Du Dag hat mich gefragt, ob wir es öffentlich machen wollen, dass die Kleine da ist. Ich möchte das aber mit dir besprechen""Klar. Aber ohne alles. Kein Geburtsdatum. Kein Geschlecht. Kein Name. Kein Nachname. Nix"
„Nein, nur dass ich Vater geworden bin. Ich werde mich hüten, etwas von ihr preiszugeben" Er holte sein Handy raus und schrieb einen Post. „Schau so in Ordnung?" Mia guckte sich das an.
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Gegensätze ziehen sich an
Fanfiction"Dag geht zum ersten mal alleine in eine Schwulenbar. Dort trifft er den Produzenten Vincent. Dieser jedoch hält nicht viel von dem sportlichen Parkourtrainer. Dag selbst jedoch hat der Ehrgeiz gepackt. Er möchte Vincent für sich gewinnen. Als Vince...