Gegensätze ziehen sich an

Neue Nachbarschaft

„Klingt gut. Pass auf, ich hol uns Pizza und Wein und du legst dich noch etwas hin, okay", Vincent sah ihn besorgt an und küsste ihn auf die Stirn. Dag lächelte. „Ich geh duschen ja? Aber kauf 2 Flaschen Wein!"
„Okay". Vincent zog sich schnell wieder an und verließ die Wohnung um am nächsten Laden Wein zu kaufen und dann hielt noch an der nächsten Pizzeria. Dag duschte, schnell. Danach lüftete er noch und stellte ein paar Kerzen auf den Boden im Wohnzimmer, da sie noch gar keine Möbel hatten. „Ich bin wieder da . Habe mich beeilt und...wow", Vincent bleibt mitten im Raum stehen. „Schön oder? Leider haben wir ja noch keine Möbel. Aber ich dachte wir stellen ein paar Kerzen zwischen uns"
„Das sieht romantisch aus. Passend dazu habe ich Wein mitgebracht und Pizza".
„Gibst du mir die Weinflaschen?"
„Klar", Vincent reichte ihm eine Flasche und stellte die Pizza Kartons auf den Boden. „Danke. Eine Pizza und eine Weinflasche für dich und eine Pizza und eine Weinflasche für mich. Was für eine Pizza hast du mir mitgebracht?"
„Ich habe einmal mit Hawaii und einmal Salami. Ich wusste nicht, worauf du Hunger hast. Wir können sie uns auch teilen", mit geröteten Wangen sah Vincent ihn an.

Dag öffnete den Karton und blickte auf die Salami. Kurz runzelte er die Stirn. Dann lächelte er. „Nein. Bin zufrieden!" Er schraubte seine Weinflasche auf. „Auf die neue Wohnung!" Er wollte anstoßen. Vincent hielt ihn seine geöffnete Weinflasche ebenfalls entgegen und stieß mit ihm an. „Auf unsere Zukunft Schatz. Ich liebe dich".
„Ich dich auch!" Dag stieß an, nahm ein kräftigen Schluck und widmete sich seiner Pizza. Es dauerte nicht lange als Dag sich einfach anfing sich mit Vincent zu Unterhalten. Vincent merkte, das sie das seit gut einem Jahr nicht mehr richtig gemacht haben. Einfach nur essen, Unterhalten und lachen. Es floss mit Fortschreiten des Abends auch immer mehr Wein. Die Unterhaltung wurde ab 22 Uhr auf die Dachterrasse verschoben, wo Dag neben Vincent saß, in den Himmel blickte und Geschichten erzählte. „Und dann hab ich das Eichhörnchen am Schwanz gepackt und vom Baum geworfen!" Dag lachte laut und kehlig. Vincent musste auch laut los lachen. Dag sah einfach wunderschön aus. So entspannt und frei hatte er ihn seid  Monaten nicht mehr erlebt. „Das hat's du nicht wirklich!"

„Doch! Frag Martin! Er war dabei. Ich hab ihm das Eichhörnchen ausversehen in den Hoody geworfen!" Dag lachte noch lauter. Er war schon ordentlich betrunken. Aber sehr gelöst und glücklich. „Na diese Geschichte will ich von ihm auch noch einmal hören. Wollen wir morgen deine Sachen von Martin holen und dann zu Ikea fahren?", Vincent verschränkte ihre Finger miteinander und küsste seinen Handrücken. „Okay, aber vorher muss ich dir noch erzählen wie ich fast ausversehen eine Wäscheleine in Brand gesetzt hätte!"
„Wie schafft man den so etwas Dag?".
„Also es war Silvester 2003, ich war 20 und..." Dag hatte die schöne Eigenschaft Geschichten so humorvoll und lebendig zu erzählen das man das Gefühl hatte dabei gewesen zu sein. Zwischendurch lachte er immer mal wieder und trank seinen Wein. Verliebt sah Vincent  ihn immer wieder an. Er hatte wirklich Glück, Dag als einen Freund bezeichnen zu dürfen. Vielleicht würde er ja sogar eines Tages mehr als sein Freund sein und sie würden heiraten. Vincent versank in Gedanken, beobachtete Dag nur dabei, wie er seine Lippen bewegte. „...kannte ich die gar nicht und ich war auch nicht eingeladen!" Dag lachte. „Ich hab mich die ganze Nacht durchgefuttert. Irgendwie hat das gar keiner gemerkt!"
„Ich liebe dich Dag", platzte es einfach aus Vincent heraus. „Alles an dir. Dein Humor, dein Charm, deine ganze Art." Dag wurde rot. „Ich lieb dich auch, Vincent!" „Wollen wir langsam rein gehen? Es wird frisch". Dag stand auf, nahm Vincent an die Hand und ging rein. „Das erinnert mich an die eine Nacht als ich..." Vincent zog ihn in seine Arme und küsste ihn. Dag erwiderte direkt. Er schob seine Zunge in Vincents Mund und umspielte seine Zunge.

Vincent nahm die Einladung gerne an und es begann mit einem kleinen Machtkampf. Er drückte Dag gegen die nächste Wand. Der kleine umspielte weiter Vincents Zunge mit seiner. Er küsste ihn sehr innig. Vincent keuchte laut auf und streichelte ihn über den Hintern und krallte sich in ihm fest. Vincents Freund nahm sein Kinn, hob es leicht an und knutschte ihn immer inniger. Vincent erwiderte den Kuss und hob Dag nach oben und legte seine Hände an seinen Hintern fest. Dag ging völlig in der Knutscherei auf. „Du bist so schön", hauchte Vincent ihn entgegen als er sich wegen Luftmangel von seinen Lippen trennen musste. „Wirklich?"
„Wirklich. Ich liebe alles an dir". Vince küsste ihn wieder. Dag erwiederte sofort mit einem Zungenkuss. Vincent stöhnte immer lauter und trug ihn zu den Matratzen. Ließ sich aufs Bett fallen und rollte sich wieder auf ihn.