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Als Dag in Vincents Auto saß, hatte er irgendwie kein gutes Gefühl. Vincent war die ganze Zeit so abweisend. "Wo fahren wir hin?",fragte Dag vorsichtig nach. Vincent ignorierte ihn und starrte weiter auf die Straße. Dag nahm die Wasserflasche, die Vincent ihm gegeben hatte, und trank. Irgendwas stimmte hier nicht. Nach 10 Minuten wurde Dag schwummrig. Er starrte auf die Flasche. "Bitte halt an, mir ist nicht gut"
„Warum? Wirkt es schon? Das ging ja schnell", sagte Vincent und sah ihn das erste mal wieder an. Seine Augen waren hasserfüllt. "Was war da drinnen?",flüsterte Dag. Er fühlte sich komisch. „Wirst du gleich merken. Aber du wirst gleich willenlos sein". Dag war nicht mehr Herr seiner Sinne. Er nickte. "Ja" Er hielt sich mit den Händen vorne an der Armatur fest. Vince hielt mitten in einem Wald an, Stieg aus und zog Dag aus dem Auto. Der ehemalige Parkourtrainer stolperte und fiel Vincent vor die Füße. Er kniete am Boden. „Aufstehen", Vince zog ihn an den Haaren nach oben. Mit wackeligen Beinen stand Dag mühevoll auf. "Bitte...Vincent..."
"Was?", hasserfüllt sah Vincent ihn an und zog ihn immer tiefer in den Wald hinein. "Bringst du mich um?" Dag stolperte mit rasendem Herzen hinterher. „Den Gefallen werde ich dir noch nicht tun". Vincent warf ihn auf den Waldboden und öffnete die Tür zu eine alten Hütte, dann zog er ihn wieder an den Haaren nach oben und schubste ihn in die Hütte hinein. Dag knallte unsanft auf die Bretter und stöhnte schmerzhaft auf. "Vincent. Bitte. Bitte hör auf" „Wieso sollte ich? Du sollst merken, was für einen Schmerz ich täglich durchlebe". Vincent zog ihn wieder nach oben und kettete ihn an der Wand, an Fesseln fest.

"Bitte hör auf. Was hast du vor? Wie viele Drogen willst du mir noch geben? Es tut mir leid. Es tut mir leid!"
"Ach ja? Das soll ich dir also glauben?". Vincent holte eine Peitsche heraus und schlug ihn auf den Arm. „Weißt du was ich für schmerzen hatte? Du hast mich vergewaltigt", schrie er ihn an. Dag zuckte zusammen. "Es tut mir leid. Ich wollte das nicht. Ich hab dich nicht..." Er fing an zu zittern. „Gib es doch zu, es hat dir gefallen mich so zu nehmen". Vincent holte aus und schlug ihn mit der Peitsche auf die Brust. Dag schrie auf. "Nein hat es nicht. Bitte hör auf. Bitte lass mich gehen!",fing Dag an zu wimmern. „Ich liebe es, wenn du so devot bist". Er kniete sich vor ihn und krallte sich in seinen Haaren fest und zog sein Gesicht näher. Dag konnte Vincent seinen warmen Atem an seinen Lippen spüren. „Willkommen in der Hölle". Dags Herz rutschte in die Hose. Mit weit aufgerissenen Augen guckte er Vincent an. Die Panik war so groß, dass Dag anfing wie ein Hund zu hecheln. Vincent lachte laut. Küsste ihn und schubste ihn wieder weg. „Was werde ich nur mit dir anstellen?". Er sah ihn kurz nachdenklich an, dann lächelte er ihn an. „Ich weiß was. Ich werde dich etwas auspeitschen. Und du darfst nicht schreien". Er knebelte Dag seinen Mund und schlug auf ihn ein.

Dag zuckte immer wieder zusammen. Tränen liefen ihm über das ganze Gesicht. Irgendwann verlor er kurz das Bewusstsein. Sein ganzer Körper zierten rote Striemen. „Das macht Spaß. Wir sollten öfters zusammen spielen" Vincent streichelte ihn sanft über die Wange. „Ich hab dich so geliebt. Warum hast du mir das angetan?"

Als Dag die Augen wieder öffnete, stand er mitten auf der Straße. Er trug nur ein T-Shirt und eine Unterhose. Wann hatte er sich umgezogen? Dag war klitschnass und hatte keine Ahnung, wo er ist. Er hatte keine Orientierung mehr.
Zitternd suchte Dag in einer Telefonzelle Schutz. Auf dem Boden fand er 2 Euro mit denen er Vincent anrief. „Stein?", konnte er Vincent seine besorgte Stimme hören. "Ich... ich... ich weiß nicht wo ich bin"
„Dag? Oh Gott, endlich meldest du dich. Ich hab mir Sorgen gemacht. Wo bist du?". Dag war schon seit Stunden verschwunden gewesen. "Ich weiß nicht. Ich hab keine Orientierung" Dag guckte aufs Telefon. Nur noch 1 Euro. „Wie rufst du den gerade an? Kannst du mir sagen was du siehst? Irgendein Straßenname?"
"Münztelefon. Ich sehe... Ein Hundepark!"
„Noch etwas? Sind viele Menschen bei dir?"
"Nein hier sind..." Es wurde aufgelegt. „Dag?". "Verdammt" Dag schlug auf das Telefon. Er hatte kein Geld nochmal anzurufen. Vincent mach sich sofort auf den Weg zu den Orten, die er kannte. Nach 2 Stunden kam er an eine Hundepark mit Telefonzelle an. „Dag?"

Gegensätze ziehen sich anWo Geschichten leben. Entdecke jetzt