Zwei gebrochene Seelen.
Gezeichnet von den Wunden Ihrer Dämonen.
Als ihre Welten kollidieren beginnt ein gefährliches Spiel aus Vertrauen, Macht und Liebe
Sie ist die heimliche Tochter des berühmten Tony Stark.
Er war der Winter Soldier, der jetzt...
Nachdem Bucky gegangen war, blieb mir noch eine gute Stunde, bis Peter mich zur Party abholte. Schnell sprang ich in die Dusche, drehte meine langen Haare zu Locken und schminkte ich. Mit dem Ergebnis war ich mehr als zufrieden. Schnell machte ich noch ein Foto.
Kendall: Ich brauche deine Meinung, Soldat. Was hältst du von meinem Kleid? Meinst du es gefällt dem Spinnenjungen?
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Bucky: Fuck Kendall. Warum quälst du mich so?
Kendall: Weil ich es kann Soldat
Pünktlich um 20:00 klopfe es. Vor der Tür stand Peter und ich musste anerkennen, dass er in dem schwarzen Smoking echt heiß aussah. „Hi Peter" säuselte ich und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Er errötet und sagte dann „Wow Kendall du siehst... einfach Wow..." Ich lächelte schüchtern und hakte mich bei ihm unter „Wollen wir dann?"
Die Party war bereits im vollen Gange als ich an Peters Seite den Raum betrat. Wir waren noch nicht mal bis zur Bar vorgedrungen als mein Vater uns abging „Kenny, ich wusste nicht, dass du mit unseren Spiderman hier auftauchst." Er blockte streng, doch er war nicht wütend. Ich spürte lediglich die Überraschung in ihm. „Ich hoffe das ist ok, Mr Stark. Sie ist ihre Tochter und ich würde nie etwas tun, das sie... sie wissen schon..." es war fast putzig wie der arme Peter sich vor meinem Vater wand. Zum Glück für den Armen hatte mein Vater offensichtlich Mitleid mit ihm und legte ihm die Hand auf die Schulter „beruhig dich Peter, solange du sie pünktlich auf ihr Zimmer bringst - alleine natürlich- habe ich kein Problem damit. Ich bin froh, das meine Kenny jemanden in ihrem Alter gefunden hat" Die Spitze entging mir nicht, doch ich lächelte nur und zog den immer noch sichtlich nervösen Peter mit mir an die Bar. Nach dem zweiten Glas Champagner schien er sich endlich zu entspannen. Er redet nach wie vor wie ein Wasserfall, während ich ihm nur mit halben Ohr zuhörte. Meine Aufmerksamkeit galt einem andern. Direkt gegenüber an der Wand lehnte Bucky und starrte mich unentwegt an. Dezent war nun wirklich anders. „Willst du vielleicht tanzen?" Peters Frage riss mich von Bucky los. „Ja klar, gerne" ich griff nach seiner Hand und folgte ihm ins Getümmel. Wir tanzten ausgelassen, man konnte mit Peter wirklich Spaß haben. Er war witzig und ich genoss diesen unbeschwerten Moment auf der Tanzfläche mit ihm. Solche Momente waren in meiner Welt selten. Ich genoss es in vollen Zügen hier mit Peter zu sein. Ohne weiter darüber nachzudenken legte ich ihm die Hände in den Nacken und er legte wie automatisch seine Hände auf meine Hüfte. Wir tanzten jetzt dichter aneinander, sein Atem kitzelte die empfindliche Haut unterhalb meines Ohrs. „Ich bin so froh, das wir zusammen hier sind." rief er mir über die laute Musik zu und ich nickte. Peter schenkte mir eins seiner gewinnenden Lächeln und ich dachte, dass es sich so anfühlen muss, ein normaler Teenager zu sein. Momente wie diese waren es, die mir immer vorenthalten blieben. Das wäre mein Leben gewesen, wenn es Licht so schrecklich schief gelaufen wäre. Und das selbe galt wohl auch für Peter. Er war wie ich. Durch den Biss einer Spinne zum Mutanten geworden. Keine Wahl. Kein Zurück. Ob er wohl glücklich war? War er gerne der strahlende Held? Ich hätte einfach seine Gefühle erspüren können, ein Blick in seinen Kopf und ich hätte es gewusst. Doch es fühlte sich falsch an, ungefragt in seinen Kopf einzudringen. Er war mein Freund. Ich wollte ihn nicht so hintergehen. Gerade als ich ihn fragen wollte verändert sich sein Gesichtsausdruck. Er sah fast panisch aus. „Was ist los?" fragte ich ihn verwundert. Eine Antwort von Peter war nicht mehr nötig, denn in diesem Moment spürte ich eine kühle Metallhand auf meiner Schulter. „Was dagegen wenn ich übernehme? Ich denke du hast unsere Kendall für heute lang genug in Beschlag genommen." Bucky Stimme machte klar, das er ein nein von Peter nicht gelten lassen würde, nicht das Peter es sich gewagt hätte, Bucky zu widersprechen. Er war weiß wie die Wand und nahm sofort die Hand von meiner Hüfte „Ich bin dann mal ab der Bar" nuschelte er und weg war er. Sofort trat Bucky an seine Stelle. Er legte seine Hände auf meine Hüften und zog mich dicht an sich. „Das gefällt mir nicht" knurrte er in mein Ohr. „Was gefällt dir nicht?" Ich blickte zu ihm hoch und dachte unweigerlich daran, wie sich seine Lippen auf meinen anfühlen würden, wenn ich mich jetzt noch ein Stück weiter hoch recken würde, aber es ging nicht. Nicht hier. „Es gefällt mir nicht, das du mit Peter hier bist" Fassungslos starrte ich ihn an „Wir warne uns doch einig! Es ist die beste Methode um das mit uns geheimzuhalten. Das ist es doch was du wolltest!" Er biss die Zähne so fest aufeinander, dass ich seinen Kiefer knacken hörte „Ich weiß verdammt" „Also, wo ist das Problem Soldat?" Er packte mich fester und zog mich noch enger an sich. Ich blickte mich um und hoffte, das mein Vater uns nicht sehen konnte. Bucky beugte sich vor und seine Stimme war so rau, dass ich eine Gänsehaut bekam „Das Problem ist, dass du mit Peter hier bist und das es mich Wahnsinnig macht, obwohl ich das nicht will." Ich schob ihn von mir „Sorry, willst du das wir gehen?" er fuhr sich mit den Händen durch die Haare „ Nein, Kleines Ich will das wir beide von hier verschwinden" Das war ja wohl nicht sein Ernst, sichtlich genervt sagte ich „Ich kann das nicht tun!" Bucky wurde noch wütender „Warum nicht? Willst du wirklich den Rest des Abends lieber mit ihm verbringen als mit mir?" „Ich bin mit ihm hier!" fauchte ich und Bucky zischte zurück „Dann werd ihn los verdammt" Ich konnte nicht fassen, das wir dieses Gespräch führten. Hier, vor allen. „Du warst der jenige der wollte das wir es geheim halten, Bucky. Nicht ich. Du wolltest es." Seine eisblauen Augen blickten stur in meinen „Ich weiß was ich gesagt habe" Jetzt war ich es die sich aufgebracht durch die Haare fuhr. Dieses Gespräch frustrierte und ermüdigte mich gleichermaßen „Ok, dann ist ja alles klar. Ich muss jetzt los. Ich habe ein Date. Peter wartet. Genieß den Rest des Abends, Soldat" und damit ließ ich ihn einfach stehen. Ich hatte genug für heute.