„Können sie bitte aufhören, mich so anzustarren?"
Wir standen gemeinsam mit Peter am Fuße des Konferenztisches, an dem alle verbliebenen Avengers saßen und uns mehr als skeptisch musterten. „Sie machen sich Sorgen, dass du sie töten wirst" flüsterte Bucky mir zu, allerdings so laut, dass man ihn trotzdem hören konnte und platzierte einen Kuss unterhalb meines Ohres.
„Wenn ich sie töten wollte, wären sie bereits tot."
Steve funkelte uns voller Abscheu an „Ihr zwei habt echt Nerven hier aufzutauchen nach allem was ihr getan habt. Sie hat Natascha gefoltert und wollte ihren Vater töten und du Buck hast ihr zu Flucht verholfen!" Ich lächelte mein schönstes teuflisches Lächeln „Vergiss nicht, dass ich dich gezwungen habe mich zu küssen und damit Bucky fast dazu gebracht habe dich zu töten." Bucky warf mir einen mehr als finsteren Blick zu und biss die Zähne zusammen. Ich spürte seine Wut und seine Eifersucht, sie schmeckten so süß, dass ich kurz genießerisch die Augen schloss. Von diesem Geschmack würde ich nie genug bekommen.
„Was denn? Wenn wir hier schon alle Karten auf den Tisch legen und unsere Vergehen gestehen, dann soll er das auch nicht verschweigen, nur weil es ihm jetzt unangenehm ist. In dem Moment war es ihm alles andere als das, nicht wahr Captain? Du hast es genossen, sehr sogar...Ich konnte es fühlen" sagte ich verführerisch und erntet von Steve einen noch finsteren Blick als den von Bucky zu vor.
„Ich dachte es wäre dir auch lieber das hier nicht anzusprechen, denn immer hin seit Bucky und du ja offensichtlich wieder ein Paar. Und trotzdem reibst du es ihm unter die Nase. Du stehst auf das Drama hab ich recht? Hast du gar keinen Anstand? Keine Scham? Hör doch endlich auf, dich so verrückt zu benehmen" erwiderte Steve woraufhin Bucky nur gelassen erwiderte „Es ist ihr Kink, eine Bitch zu sein. Man gewöhnt sich dran." Ich neigte den Kopf und küsste ihn kurz „Ich bin verrückt, aber er mag das." Bucky sah mich noch einen Moment so intensiv an, dass sich ein angenehmes Ziehen in meinen Unterleib breit machte. Dann hob er die Hand und fuhr mir mit dem Daumen über die Unterlippe. Die Geste war so unschuldig und doch so verrucht, dass ich er schauerte.
„Das ist mein Mädchen" hauchte er und wand sich dann wieder an Steve, der oben am Kopf des Konferenztisches thronte, genau dort, wo eigentlich mein Vater saß. Dort, wo der Anführer der Avengers saß. „Und das Ganze hat durchaus auch seine Vorteile. Besonders im Schlafzimmer...
Die Details dieser Vorteile erspare ich dir, nicht das du noch in Verlegenheit kommst, weil dir einer abgeht, Stevie. Ganz abgesehen davon das ich sie so liebe wie sie ist, muss sie sich nicht zügeln. Nicht vor dir und auch vor sonst niemanden hier. Sie ist eine Stark, sie hat mehr Anrecht auf diesem Platz dort zu sitzen als du"
Völlig überzogen hielt ich die Hand in Steves Richtung, ganz so wie es eine Königin zu ihren Untertanen getan hätte „Verbeug dich und küss meinen Ring, Cap" sagte ich voller Sarkasmus und lachte dabei fast irre. Steve zu reizen war so leicht, ich konnte nicht widerstehen.
„Vergiss es!" knurrte der Captain bloß. Immerhin hatte er nach Buckys Spruch soviel Anstand sich von dem Stuhl meines Vaters zu erheben und sich auf seinen alten Platz zu setzen,ehe er sich an Peter wand „Was hast du dir dabei gedacht sie hier her zu holen?" Peter strafte die Schultern. Ich konnte spüren das der Captain ihn einschüchterte, dennoch klang seine Stimme fest „Wir brauchen ihre Hilfe. Ich hatte keine Wahl und das weißt du auch. Ihr alle wisst es. Wir brauchen sie, wenn wir Mister Stark retten wollen. Ohne ihre Hilfe haben wir keine Chance." Steve blickte voller Missgunst zu mir „Wieso glaubst du, dass sie ihn überhaupt retten, will? Immerhin wollte sie ihn töten, als sie das letzte Mal hier war. Und jetzt sollen wir glauben, dass sie sich geändert hat? Einfach so?"
Ich trat vor Peter und richtete das Wort an alle „Wir können uns jetzt weiter darüber streiten, ob meine Absichten ehrlich sind oder nicht, oder ihr sagt mir endlich, was genau hier eigentlich los ist."Bruce lehnte sich vor und blickte an mir vorbei zu Peter „Du hast es ihr noch nicht gesagt?" Als Peter bloß den Kopf schüttelte seufzte Bruce auf. „Was läuft hier Onkel Bruce?" fragte ich mit klopfenden Herzen. „Ich weiß bereits das die Bruderschaft meinen Vater hat. Welches Detail daran sollte mich so schockieren, das ich deine Sorge darüber, wie ich reagieren werden, bis hier her spüre?"
Alle Anwesenden schienen für einen Moment keine Luft zu bekommen. Offensichtlich war ihnen immer noch nicht klar was ich alles konnte. Während ich noch Bruce erwartungsvoll anstarrte räusperte sich Natascha „Sie haben ihn vor knapp einer Woche entführt. Er war alleine auf einem geheimen Einsatz für die CIA, als sie ihn gefangen genommen haben. Der Kontakt zu ihm brach ab, als der Angriff begann. Wir, Clint und ich, sind sofort losgeflogen, um ihm zu helfen, doch wir kamen zu spät. Er war bereits weg" Meine Stirn zog sich in Falten „Wenn ihr währende des Angriffs keinen Kontakt mit ihm hattet und er bereits weg war, als ihr eingetroffen seit, woher wisst ihr dann so sicher, dass die Bruderschaft der Mutanten ihn hat?"
Natascha stand auf, ging zu einem kleinen Regal in der Ecke und holte einen braunen Umschlag. Sie setzte sich wieder und ließ ihn über den Tisch zu mir gleiten „Sie haben das zurück gelassen. Nur das." Meine Hände umschlossen den Umschlag. Ich drehte ihn um und stockte. In großen schwarzen Buchstaben stand darauf mein Name.
Mein Mutanten Name.
Drei Buchstaben.
N Y X

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The Rebell
أدب الهواةZwei gebrochene Seelen. Gezeichnet von den Wunden Ihrer Dämonen. Als ihre Welten kollidieren beginnt ein gefährliches Spiel aus Vertrauen, Macht und Liebe Sie ist die heimliche Tochter des berühmten Tony Stark. Er war der Winter Soldier, der jetzt...