„Haltet sie auf!" fauchte ich mit der Stimme des Sargils zu Steve und Peter, als ich bemerkte, dass Phoenix versuchte zu fliehen. Das Miststück würde mir nicht entwischen. Genauso wenig wie Jason. Wanda war ihm schon auf den Fersen, sie hatte ihn fast erreicht als ich den Blick wieder auf den Mann vor mir richtetet. Darwin rappelte sich hoch, er sah mich an und zuckte zusammen, als er meine pechschwarzen Augen bemerkte, doch er hatte sich schnell wieder unter Kontrolle.
„Du hast deine Kraft wieder. Das ging schneller als erwartet. Ich unterschätze dich immer wieder"
Er wischte sich mit dem Handrücken über den Mund und blickte dann Bucky an, der mit eiskalter Miene neben mir stand, durch und durch der tödliche Winter Soldier. „Netter Trick den ihr da drauf habt. Ich kenne die Gerüchte über seine Vergangenheit als Winter Soldier, sehr beeindruckend. Er ist eine echte Legende in Osteuropa. Ich bin neugierig, wie habt ihr das gemacht? Den Gerüchten nach muss man irgendwelche Wörter sagen, damit er sich verwandelt. Du hast jedoch kein Wort mit ihm gesprochen. Ich habe nichts gehört"
Anstatt ihm laut zu antworten, sprach ich genauso mit ihm, wie ich es mit Bucky getan hatte. Ohne Probleme war ich binnen Sekunden in seinen Kopf und er hörte meine Stimme leise und bedrohlich in seinen Kopf Nur weil du nichts gehört hast, heißt das nicht, dass ich nichts gesagt habe, Dar.
Er zuckte zusammen und seine Augen weiteten sich „Wie...wie bist du...wie hast du..." stammelte er und ich lächelte bloß. Durch all den Schmerz und die Wut hatte meine Kraft sich erneut verstärkt und weiterentwickelt. Es gab nichts mehr, dass mich aufhalten konnte, wenn ich in einen Geist eindringen wollte, gelang es mir - mentale Barriere hin oder her. Es war neben meiner neuen Fähigkeit in den Köpfen anderer zu sprechen ein weiters Geheimnis, dass mir heute noch nützen würde. Niemand war mehr vor mir und meiner Manipulation sicher. Absolut Niemand.Wanda kam in diesem Moment mit Jason wieder. Sie schubste ihn vor sich her, bis er neben Darwin auf die Knie sank. Sie lächelte breit, ihr gefiel diese Mission ein bisschen zu sehr dafür, das sie bisher zu den Guten gehört hatte. Mich störte das nicht. Ganz im Gegenteil. In ihr tobte eine ähnliche Dunkelheit wie in mir. Auch sie war steht's nur ein Schritt entfernt davon, die Seiten zu wechseln. Ich spürte das sie es sehr genoss, dass ihr heute mal niemand sagte, sie solle sich zurück nehmen. Und das hatte sie offensichtlich auch nicht, wenn ich mir Jason so ansah, hatte er ganz gut einstecken müssen.
Ich hielt Ausschau nach Peter und Steve, und erblickte sie unweit des Tores. Sie versuchten immer noch Phoenix unter Kontrolle zu bringen. Zwei Männer gegen eine Frau und sie bekamen es nicht hin, sie gefangen zu nehmen. Genervt verdrehte ich die Augen, ehe ich die Hand auf Buckys Arm legte und zu ihm sagte:
Помогите им - Hilf Ihnen
Sofort setzte sich der Winter Soldier in Bewegung und kam keine zwei Minuten später mit Phoenix zurück. Er verzog keine Miene, als er sie auf die andere Seite neben Darwin schubst, bevor er sich wieder neben mich stellte, als wäre nichts gewesen.
„Es war nicht nötig das du ihn schickst" knurrte Steve „Wir hatten sie fast soweit"
„Sicher doch, Stevie" sagte ich mit der doppelten Stimme des Sargils und meiner eigenen „Den Rest schaffen Bucky und ich allein. Ihr könnt gerne bleiben und die Show genießen, oder ihr geht, wenn es euch zu viel ist. Eure Entscheidung. Wie ich schon gesagt habe, wird das hier kein Einsatz wie ihr ihn von den Avengers kennt. Wir halten uns an keinen Moralkodex. Hier geht es um Rache. Das ist nicht für zartbesaitete Superheld."
Sie gingen alle ein paar Schritte weg, blieben aber hier. Meinetwegen, ich hatte nichts gegen Zuschauer.„Kommen wir zur dir. Du hast mich ruiniert. Du hast alles ruiniert, was ich geliebt habe. Und jetzt wirst du zusehen, wie ich deine Welt in Brand setze" sagte ich bedrohlich ruhig an Darwin gewannt. „Du wirst zusehen was ich deinen Freunden antue. Du wirst hinsehen. Du wirst wissen, dass sie diese Qualen durchstehen müssen, weil sie dir geholfen haben. Sie werden für deine Taten und ihre Beteiligung daran leiden. Sie werden schrecklich leiden. Und ich werde jede Sekunde davon genießen."
Ich hatte mich schon von ihm abgewandt, als er rief „So bist du nicht! Du bist nicht so böse, wie du die Leute glauben lässt." Wie in Zeitlupe drehte ich mich um, kniete mich zu ihm und flüsterte in sein Ohr „Nein da hast du recht. Ich bin viel schlimmer. Und das ist dein Verdienst, du hast mich zu dem gemacht was ich jetzt bin. Es braucht ein Monster, um ein Monster wie dich zu zerstören und das hast du mit deinen Taten selbst kreiert Dar"
Ich drang in seinen Kopf ein und ließ in glauben, dass sein rechtes Handgelenke bricht, er schrie qualvoll auf, während ich ruhig dar stand und beobachtet wie sich sein Handgelenk unnatürlich verdrehte ehe der Knochen knacken nachgab. Zufrieden lächelte ich und wand mich dann von dem
wimmerten Darwin ab.„Wir fangen mit ihm an" mit wiegendem Schritt ging ich auf Jason zu, der Winter Soldier direkt hinter mir wie ein dunklere Schatten. Jason kniete und wurde allein mit der Hilfe meiner Macht in seinem Kopf unten gehalten, sodass Handschellen unnötig waren. Warum sollte ich mich auch mit sowas aufhalten, wenn ich ihn einfach glauben lassen konnte, dass er gefesselt war?
Er nahm den Kopf hoch, als ich vor ihn trat. Ich musste schmunzeln, als ich das blaue Auge und die aufgeplatzte Lippe sah. Wanda hatte ganze Arbeit geleistet wie es aussah.
„Du kannst mir nichts tun du Psycho Schlampe! Ich habe keine Angst vor dir! Überleg dir gut was du tust, denn sobald ich frei bin, führe ich das zu Ende was wir heute morgen im Keller begonnen haben. Aber diesmal ohne den liebestollen Darwin. Er wird nicht dar sein um mich zurückzuhalten. Ich werde dir zeigen wie man eine kleine Bitch wie dich..." Weiter kam er nicht. Der Winter Soldier war aus meinem Schatten getreten und schlug ihm so hart ins Gesicht, dass der bullige Jason einfach zur Seite umkippte. Wie ein Baum fiel er und blieb fluchend liegen. Der Winter Soldier packte ihn am Kragen und hob ihn hoch, als wäre er ein Fliegengewicht „Sprich noch einmal so mit ihr und du stirbst" knurrte er, ehe er Jason wieder fallen ließ und sich wieder neben mich stellte, als wäre nichts passiert. Während Jason sich langsam aufrappelte, drehte ich mich halb zu Bucky um. Meine Hand glitt in sein Nacken und ich flüsterte ein stummes Danke. Für einen kurzen Moment sah ich bloß meine James in den eisblauen Augen. Er war immer noch da ganz knapp unter der Oberfläche.„Siehst du die Schnitte auf meinem Arm?" fragte ich ihn leise. Er nickte und ich spürte wie die Wut unkontrolliert in ihm anschwoll. „Jason hat das getan. Er hat mir diese Schnitte zugefügt. Ich habe seinetwegen geblutet." Ich griff nach seiner Metallhand und legte ihm das Messer hinein „Ich will das du ihn genauso bluten lässt" flüsterte ich, ehe ich mich auf Zehenspitzen stellte, ihn sanft küsste und an seine Lippen hauchte:
Отомсти мне, солдат - Räche mich, Soldat
Его кровь для моей крови - Sein Blut für mein Blut
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The Rebell
FanficZwei gebrochene Seelen. Gezeichnet von den Wunden Ihrer Dämonen. Als ihre Welten kollidieren beginnt ein gefährliches Spiel aus Vertrauen, Macht und Liebe Sie ist die heimliche Tochter des berühmten Tony Stark. Er war der Winter Soldier, der jetzt...