Kapitel 69

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SPOILERWARNUNG!

Ab hier enthält die FanFiction Inhalte aus dem Manga, die noch nicht animiert worden sind!

Wer den also (noch) nicht gelesen hat (so wie ich übrigens, ich hab kein Problem mit Spoilern hab mich extra für die FanFiction informieren lassen xD) und sich unter gar keinen Umständen etwas nehmen lassen will, sollte ab hier nicht mehr weiterlesen und die Story, wenn dann noch Interesse besteht, dann wieder lesen, wenn die 3. Staffel erschienen und angeschaut worden ist.

Ich habe es zwar in der Geschichtsbeschreibung erwähnt, dass es Parallelen zum Anime/Manga geben kann, finde es aber nur fair, dass hier nochmal explizit zu erwähnen, um niemandem etwas vornewegzunehmen und die Tour zu vermasseln.

Allen anderen, die jetzt weiterlesen weil sie den Manga kennen, wie ich keine Probleme mit Spoilern haben oder JJK grundsätzlich nicht kennen und sich irgendwie hierher verirrt haben, wünsche ich viel Spaß!

Eure Erin xx

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Lange saßen wir noch am Rand der Klippe und beobachteten den Schleier in der Hoffnung, dass sich etwas tun würde. Womöglich warteten wir auch auf eine Offenbarung. Warum wir hier waren und welche Rolle wir in all dem spielen würden. Aber es blieb still und so beschlossen Izumi und ich, ins Bett zu gehen. Wir schafften es unbemerkt zurück auf das Akademiegelände und in unsere Zimmer, wo ich auch gleich todmüde ins Bett fiel und einschlief.

Am nächsten Morgen fühlte ich mich ungemein wohl, als ich nach so langer Zeit wieder in eine Jeans und ein helles Top schlüpfen konnte. Nicht, dass die Kimonos bisher nicht bequem gewesen waren. Aber das hier war einfach mehr ich. Izumi schien noch zu schlafen, er reagierte zumindest nicht, als ich an die Verbindungstüre klopfte. Und darüber war ich auch ganz froh, als ich kurz danach reiernd über der Toilette hing. Ich hatte es noch nicht übers Herz gebracht, es Izumi im wachen Zustand zu erzählen und mir war noch nicht mal klar, warum. Schnell spülte ich das Erbrochene herunter und putzte mir die Zähne. Nachdem ich auch seit neuestem hiervon immer würgen musste, dauerte es doppelt so lange. Aber schließlich war es geschafft und ich klopfte erneut an die Türe. „Izumi! Wie wärs mit Aufstehen?" ein Blick auf das Handy sagte mir, dass es schon halb neun war. „Es ist schon spät!" rief ich, doch wieder kam keine Antwort. „Hallo?" langsam öffnete ich die Türe und fand ein leeres Zimmer vor. Nur die Krankenhauskleidung, die ich aus dem Wäscheraum „geliehen" hatte, damit Izumi überhaupt etwas zum Anziehen hatte, war weg.

Mein Puls stieg rasant an, als ich ans Fenster stürzte und mich hektisch umsah. Doch ich sah niemanden. Weder Izumi noch sonst wen. Nur die Ruinen der zerstörten Gebäude sprangen mir jetzt, wo es hell war, ins Auge. Wo könnte er nur hin sein? Izumi kannte sich hier doch nicht aus! Am Ende war er vor ein Auto gelaufen und verblutete jetzt in diesem Moment mutterseelenallein am Straßenrand! Ich flog die Treppenstufen förmlich herunter und rannte prompt einen Jungen mit hellen Haaren über den Haufen. „Es tut mir so leid." Eilig rappelte ich mich auf die Füße und reichte ihm meine Hand. „Du hast es ja eilig." Sagte er und klopfte sich den Staub aus der Hose. Ich schätzte ihn grob auf 16, aber im Alter schätzen war ich noch nie allzu gut gewesen. „Du hast nicht zufällig einen jungen Mann gesehen? Größer als ich, braune Haare, Narbe im Gesicht. Ähnlich wie die in deinem, nur größer." Der Junge dachte kurz nach und schüttelte dann den Kopf. „Nein. Aber wenn du willst, dann helf ich dir suchen." Schon hatte ich ihn an der Hand gepackt und rannte mit ihm im Schlepptau aus dem Haus. „Das wäre super! Er kennt sich hier nicht aus und ich würde es mir nie verzeihen, wenn ihm was passiert!"

Kaum, dass wir das Haus verlassen hatten, sah ich Izumi aus dem Wald joggen kommen und als er uns sah, hob er lächelnd eine Hand. „Elea! Schon wach?" rief er über den Platz und kam entspannt zu mir und dem Jungen herübergejoggt, den ich auch gleich losließ und dafür Izumi am Kragen packte. „Bist du jetzt total verrückt geworden?! Läufst ganz allein durch eine dir fremde Welt und tust so, als wäre alles gut!? Ich hab mir Sorgen gemacht, Izumi! Ich dachte, dich hätte ein Auto über den Haufen gefahren!" Izumi zog überrascht die Augenbrauen in die Höhe. „Das kann passieren?" „Ja! Ja, Izumi! Kann es! Tut es immer wieder! Und Leute sterben dabei!" dicke Tränen liefen mir über das Gesicht, als ich ihn ansah. Gott, diese viele Heulerei in letzter Zeit konnte nur an der Schwangerschaft liegen. Sonst war ich nicht so emotional. Izumi musterte mich einige Momente lang und nahm mich dann in die Arme. „Es tut mir leid, dass ich dir Sorgen bereitete habe. Wird nicht wieder vorkommen, das verspreche ich dir." Beruhigend strich er mir über den Rücken und hielt mich fest, bis ich mich einigermaßen wieder im Griff hatte und schließlich zu dem Jungen umdrehte, der sich das alles etwas peinlich berührt angesehen hatte. „Ging ja jetzt doch schneller als gedacht." Schniefte ich und wischte mir die letzten Tränen von den Wangen. „Trotzdem danke für deine Hilfe ... wie ist dein Name noch gleich?" der Junge machte einen Schritt nach vorn und verbeugte sich. „Yuji Itadori. Freut mich sehr." Izumi und ich verbeugten uns ebenfalls. „Das ist Izumi Sakiyama und ich bin Elea Melantha." Yujis braune Augen wurden groß. „Ihr seid die Zeitreisenden, von denen Herr Gojo gesprochen hat! Dann hat es also geklappt." Er lächelte etwas und bedeutete uns dann, ihm zu folgen. „Kommt mal mit. Der Rest ist beim Frühstück. Da gibt's was zu futtern und mit Sicherheit auch Antworten."

Yuji führte uns in einen kleinen Speisesaal, in dem ich unter anderem Satoru, Shoko und Yuta entdeckte. Letzter saß doch tatsächlich zwischen einem Panda und einem hellhaarigen Jungen, dem ein Teil des linken Armes fehlte. Mit in der Runde saß ebenfalls ein junger Mann, dessen Haare so schwarz waren das es war, als würde man in ein Loch sehen. Seine violetten Augen funkelten, als er uns kommen sah und stand auf. „Ich hatte Sorge um euch beide. Ich konnte leider nicht steuern, wo in Tokyo ihr landet, also wussten wir nicht, wie es um euch steht, bis Satoru euch im Krankenhaus aufgespürt hat." Er reichte erst mir, dann Izumi die Hand. „Ich bin Kurose Inude. Freut mich sehr." „Uns auch." Meinte Izumi und rückte mir einen Stuhl zurecht, bevor er sich selbst setzte und neugierig einen Joghurtbecher untersuchte. „Wir haben letzten Endes alle nur eine Bitte." Satoru machte eine Geste in die Runde und deutete dann auf mich und Izumi.

„Erzählt uns alles, was ihr über Sukuna Ryomen wisst."

Ancient Love (Sukuna X MC)/FanFictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt