Ein schrilles Geräusch riss Mira am Morgen aus dem Schlaf.
In Panik verwickelt sie sich in der Decke, riss mit zu viel Schwung die Vorhänge auf und macht, mit einer Hand am Boden um nicht ganz aus dem Bett zu fallen, die Geräusche Quelle ausfindig.
Es war ein gewöhnlicher Wecker der auf dem Nachttisch stand.Mira drückte ob drauf um das nervenzerreisende Geklingeln auszuschalten.
Nichts passierte. Sie drückt nochmal darauf, und nochmal, dieses Mal fester. Das Geklingeln nahm kein Ende.
In ihrer Schlaftrunkenheit und Verzweiflung schleuderte sie den Wecker vom Nachttisch an die gegenüberliegende Wand.
Der Wecker zersprang beim Aufprall und das schrille Geräusch erstarb.Froh das Geräusch nicht mehr zu hören setzte sie sich im Bett auf.
Durch den von dieser Aktion verursachten Krach erntet sie missbilligende Blicke von ihrer flauschigen Zimmergenossin, die wie am Abend am Fussende des Bettes lag.
Mira versuchte sich aus der Decke zu entfesseln, was erst nach ein paar Minuten Erfolg zeigte und schlurfte zum Koffer, der in der Mitte des Zimmers lag.Sie sucht nach Bluse und Rock. Der Koffer war gefüllt mit Schulsachen. Nur ein bis zwei Gegenstände darin waren persönliche Objekte.
Als sie gerade eine Socke hoch zog, schaute sie sich nach den Schuhen um, mit der vagen Erinnerung, sie am Abend zuvor bei der Tür abgezogen zu haben.Das Zimmer war rund. Gegenüber von der Eingangstür stand das Himmelbett. Rechts vom Himmelbett, in der Mitte von Tür und Bett, war ein kleiner Holzschrank. Auf der rechten Seite des Bettes war auf gleicher Höhe wie der Schrank eine Tür, die vermutlich in ein Badezimmer führt. Zwischen den zwei Türen war ein Bucherregal, der Rundung des Zimmers angepasst.
Einen Schuh gefunden, lief Mira auf der Suche nach dem noch vermissten durch das Zimmer.
Der Blick des Fellkneuel folgte dem Treiben desinteressiert vom Bett aus.
Angezogen und mit beiden Schuhen macht Miras sich auf den Weg zum Frühstück.
Ab dem Gemeinschaftsraum verfolgte Mira unauffällig einer Gruppe Schüler. Wie erhofft kam Mira so in die Grossen Halle.
Sie setzte sich weit weg von den anderen Schülern an Tisch und fing an, wenn auch leicht überfordert von der Auswahl, den Teller zu füllen.Amanda setzte sich schlecht gelaunt neben sie und schlang ein Stück Toast hinunter.
"Du könnest ruhig auf mich warten. Wegen dir lief ganze zwei Treppen, nach oben, ZWEI TREPPEN und das um diese Uhrzeit, also fühl dich gefälligst geehrt", reklamierte sie und stopfte sich missmutig ein weiteres Stück Toast ins Maul.
Mit vollem Mund studierte Amanda den gerade ausgeteilten Stundenplan und murmelte ein paar nicht verständlichen Kommentare. Nach ihrer Miene zu urteilen und der Tatsache das Amandas Laune sich weiter unten als im Keller befand, war Mira nicht gerade unfroh die Kommentare nicht zu verstehen.
Eine Viertelstunde später standen die beiden Mädchen mit anderen Gryffindor und Hufflepuffs vor der Tür zu Geschichte der Zauberei.
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Die Insassin von Askaban
FanfictionSeit ihrer Kindheit sitzt Mira Drakken in Askaban, aber jetzt endlich gibt es einen Lichtblick. Das Ministerium erlaubt es ihr nach Hogwarts zu gehen, obwohl sie bereits 15 ist. Endlich bekommt sie eine Chance auf ein neues Leben. So versucht Mira...