#24*Nick der Komiker

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"Ach wie süss, ich wusste gar nicht, dass ihr beide so eine steinige Beziehung habt", sprach der Kopf und gluckste über seinen Witz. Mira zuckte erschrocken zusammen, und blickte auf den Kopf, der über ihnen schwebte.
"Nick hat den schon mal gebracht wollte ihn aber nochmals erzählen wenn du auch wach bist", erklärte James, Mira war gar nicht bewusst gewesen, dass sie weggenickt war. Der fast kopflose Nick gluckste wieder. "Draussen ist ein riesiges Tamtam, das Knallen hat man im ganzen Schloss gehört. Sämtliche Lehrer sind da, Neville, Horace, Filius, Aaron und natürlich Minerva, die hat fast der Schlag getroffen als sie das Portrait hörte? Ach und ihr wart ca zwei Stunden ohnmächtig, man versucht die Steine weg zu bekommen ohne euch zu zerquetschen. In ca einer Stunde solltet ihr wieder frei sein", sprach der Kopf des Geistes, der aus der steinigen Wand ragte.
"Da haben wir aber nochmal Glück gehabt", lachte James.
"Oh ja, es heisst ja nicht um sonst Marmor, Stein und Eisen bricht... der Rest könnt ihr singen." Der Geist grinste die beiden Gryffindors an.
"Wir haben nichts miteinander!", klärte James. "Na wenn man dem Portrait glauben schenken darf, wärt ihr zu meiner Zeit auch gesteinigt worden."
James stöhnte leicht entnervt über die Sprüche des Geistes auf.
"Wenn man sich eure Lage mal ansieht merkt man, dass keiner von euch ein zweiter Einstein ist."
"Dein Ernst, Nick? Du hattest die zwei Stunden Zeit dir Witze zu überlegen und kommst mit so einem?", fragte James. 

"Aber, aber, wer im Steinhaus sitzt sollte nicht mit Glas werfen." Der Geist lachte so über seinen eigenen Witz, dass sein Kopf gefährlich auf dem Hals zitterte. "Was habt ihr getan? Die Rolling Stones gehört?" Als er sich wieder einkriegte war es still, stumm starrten sich die beiden Lebenden und der Tote an. 

"Fällt dir keiner mehr ein?", fragte Mira hoffnungsvoll. Der fast kopflose Nick überlegte einen Moment, "OH! einen hab ich noch!", jubelte er auf. "Diese Jugend von heute immer stoned." Er grinste zufrieden.
"Das wars?", fragte James mit hoch gezogen Augenbrauen. Stumm nickte der Geist, in diesem Moment öffnete sich das Steingefängnis einen Spalt weit und man konnte das sorgenvolle Gesicht der Schulleiterin erkennen.

Von da an ging es sehr zügig weiter, die Steine wurden entfernt und die beiden Schüler in Krankenflügel gebracht. Mira kam mit einem gebrochenen Schlüsselbein und einer leichten Gehirnerschütterung davon, James hatte ebenfalls eine Gehirnerschütterung und eine kleine aber tiefe Wunde an der Stirn ansonsten währen es nur blaue Flecken doch auch ab denen war Madam Pomfrey nicht gerade begeistert. 

Die Tür zum Krankenzimmer wurde gerade geschlossen als James sich zu Mira, im Bett neben dran, lehnte. "Jemand will das zu uns Gras beisst und das mit Begleitung oder ohne, hm? Ich hab mal nachgeforscht und bin auf paar Ungereimtheiten gestossen", er schaute sie mit einem verschmitzten Lächeln an, "nämlich..." Die Tür wurde wieder aufgestossen und eine ältere, leicht Pummelige Hexe stürmte herein und drückte James an ihren Busen. "Mein armer Junge, deine Eltern haben sehr viel zu tun daher wollte ich nach deinem Wohl sehen".
"Schon gut Grandma, aber hör auf mich zu ersticken." Er kämpfte sich aus der Umarmung. Seine Grossmutter suchte sich ein neues Ziel und zog eine überraschte Mira in ihre Arme. "Nett das du vorbei schaust aber auch Mira würde gern noch weiter Leben", sagte James und bewirkte ihren Rückzug.
Sie lud noch ein paar Sachen ab wie belegte Brote, Süssigkeiten, eine Decke und einer sich selbst wärmenden Wärmflasche. Dann wurde sie von einer wütenden Madam Pomfrey zum Ausgang gescheucht.


Hey, das Kapitel ist ein wenig kurz sorry. Ich werde noch ca 2-3 Kapitel schreiben bis Miras 5./1. Jahr vorbei ist.

Die Insassin von AskabanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt