*Soomin's Sicht*
Wir haben 20 Uhr und ich mache mich langsam auf den Weg nach Hause. Ich habe schrecklichen hunger.. Bei meinem Bruder habe ich nicht viel gegessen. Das hat ihn fast verrückt gemacht.. Sogar mein anderer Bruder, der in Seoul studiert, ist an diesem Wochenende zu uns gefahren, weil er sich solche Sorgen gemacht hat.
Ich habe seit dem ich wieder zu Hause bin nichts mehr gegessen.. Bin nicht aus meinem Zimmer rausgekommen. Dieser Kerl ist immer noch da.. Meine Mutter hat am Anfang gesagt, dass es ihr reicht und sie ihn rauswerfen will, doch er hat die Mitleidsnummer abgezogen und gesagt, dass er sich ändern will... Genau wie die letzten male.. Sie gibt ihm immer wieder eine Chance.
Ich stehe vor dem Haus und starre sie an. Ich will nicht rein. Meine Augen füllen sich mit Tränen und ich mache eine Faust aus meinen Händen.. Mich erwartet gleich bestimmt eine Standpauke..
Langsam gehe ich zur Tür und schließe sie auf. Der Fernseher ist leiser als sonst. Ich gehe rein, ziehe meine Schuhe aus und verkrieche mich in mein Zimmer. Die Tür wird sofort abgeschlossen und ich lasse mich in mein Bett fallen, weinend. Ich versuche meine Tränen immer wieder wegzuwischen, weil ich weiß, dass meine Mutter gleich reinkommt und kein Verständnis für mich hat.
Plötzlich klopft es an der Tür. Ich schließe sie schweren Herzens aus, bereite mich auf die Standpauke vor. Sie kommt rein und schaut mich enttäuscht an.
„Wo warst du?", fragt sie. Ich kann nicht entschlüsseln ob sie besorgt oder wütend ist.
Ich setze mich auf mein Bett, schaue auf den Boden. „Bei Na-Yeon", lüge ich. Naja... ganz gelogen ist es ja nicht.
„Warum sagst du nicht Bescheid?", fragt sie wütend.
Ich antworte nicht, halte mich vom Weinen zurück.
„Was hab ich nur falsch gemacht, dass du so respektlos bist?", fragt sie. „Du gönnst mir mein Glück nicht. Niemand tut das.. Gib ihm noch eine Chance"
Ich muss leise lachen. „Das hast du letztes mal auch schon gesagt.. Immer hieß es: Eine letzte Chance."
„Dieses mal ist es wirklich die letzte Chance.. Ich tue meinen Kindern das nicht an", sagt sie.
Tust du doch.. Ich sage nichts, denke mir wie immer meinen Teil, weil ich es einfach nicht schaffe ihr meine Meinung zu sagen.. Ich weine, doch sie sieht meine Tränen nicht. Sie kommt näher zu mir und möchte meine Hand nehmen, mich beruhigen. Ich ziehe sie weg und entferne mich von ihr.
Sie schaut mich enttäuscht an. Es ist für ein paar Sekunden still und sie schaut mich einfach nur an. „Hast du was gegessen?", fragt sie.
„Ja", lüge ich.
„Wenn du was essen willst, ich hab gekocht. Hol dir was", sagt sie und dreht sich langsam um.
„Nein", sage ich kalt, hoffe, dass sie bald geht.
„Warum?", fragt sie.
„Kein hunger", lüge ich stumpf.
Sie schaut mich kurz an, dann geht sie raus. Ich springe auf, schließe die Tür ab und schmeiße mich dann weinend in mein Bett. Das ist doch alles lächerlich. Ich weiß nicht was ich machen soll... Mir wird wieder schlecht.
Ich muss plötzlich an Jimin denken.. Wie gern wäre ich jetzt bei ihm.. Würde ihn gerne umarmen.. Na-Yeon hat gesagt, dass er bei diesem Thema vielleicht sogar eine bessere Stütze für mich wäre, als sie selbst.. Für einen Moment höre ich auf zu weinen. Ich denke darüber nach, versuche es mir vorzustellen.. Ein Lächeln erscheint auf meinen Lippen. Ich wundere mich selbst darüber. Doch dann schlage ich mir diesen Gedanken wieder aus dem Kopf und Tränen laufen wieder meine Wangen herunter. Ich weine mich in den Schlaf.
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Let Me Love You | BTS Jimin x Reader
FanfictionHey, ich bin Soomin, 17 Jahre alt und mache gerade mein Abitur. Die Situation bei mir zu Hause ist angespannt.. Meine Eltern haben sich scheiden lassen als ich 9 war. Danach bekam ich einen Stiefvater.. Ein saufendes Ekelpaket. Ich komme mit meinem...