Wir kümmern uns um Soomin!

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Jimin's Sicht

Nachdem ich Soomin versorgt habe, gehe ich rüber ins Wohnzimmer und frage meine Mutter, was ich ihr am besten zu Essen machen soll. Sie sagte sie bekommt nichts runter, deswegen befürchte ich, dass ihr schlecht ist.

„Salzkartoffeln", schlägt meine Mutter vor. „Das ist das Beste, was du Essen kannst, auch wenn dir schlecht ist", sagt sie. „Und es schmeckt auch noch gut"

Ich nicke, bitte sie dann aber noch um Hilfe. In der Küche fragt sie mich, warum es Soomin nicht so gut geht. Ich weiß, dass Soomin nicht möchte, dass es jeder weiß, aber meine Mutter macht sich sorgen und ich finde, sie sollte es wissen.

Ganz grob erzähle ich, dass ihr Stiefvater regelmäßig ärger zu Hause macht und sie dann genau in diesen Zustand verfällt. Sie kümmert sich in diesen Situationen nicht um sich.

Meine Mutter scheint entsetzt zu sein und sagt: „Aber Soomin ist doch so ein fröhliches Mädchen.. Man merkt es ihr überhaupt nicht an", sagt sie fassungslos.

Ich nicke bedrückt, stimme ihr zu. Das ist das Schlimme. Sie zeigt es einfach nicht.

„Jimin, lass sie hier übernachten, wenn sie nicht nach Hause möchte. Sie ist immer bei uns Willkommen und das weißt du mein Schatz", sagt sie lächelnd und streichelt mir über meine Wange.

„Soomin tut dir gut und jetzt musst du dich um sie kümmern", fügt sie hinzu.

Ich lächle und nicke. „Ja Mama.. Immer"

Dann schaue ich ihr zu, wie sie das Essen vorbereitet. Irgendwie bekomme ich auch Hunger.. Umso besser. Dann muss sie nicht alleine essen.

Jihyun läuft gerade durch den Flur und ich fange ihn ab.

„Hey Jihyun", rufe ich leise nach ihm und winke ihn in die Küche.

„Ja?", fragt er.

„Kannst du mir einen Gefallen tun?", frage ich ihn unschuldig.

„Was denn?", fragt er grinsend.

„Soomin geht es nicht gut und du musst Kopfschmerztabletten für sie holen gehen. Hier, ich gebe dir das Geld dafür.. Den Rest darfst du behalten. Du kommst doch schnell mit dem Fahrrad zur Apotheke.. Also bitte", bettle ich ihn an.

„Ganz ruhig.. Kein Ding.. Ich mach das schon", willigt er ein und ich fahre ihm durch die Haare.

„Dankeschööööön", antworte ich fröhlich.

Meine Mutter grinst uns beide an und Jihyun macht sich langsam ab.

„Vielleicht solltest du mal nach ihr schauen", schlägt meine Mutter vor.

„Wollte ich gerade machen", antworte ich und gehe durch den Flur, klopfe an meiner Tür und öffne sie anschließend.

Let Me Love You | BTS Jimin x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt