Let Me Love You | BTS Jimin x Reader

Hilf ihm bitte

„Na Chim Chim, alles klar?", höre ich Namjoon mit seiner verspielten Stimme ans Handy gehen.

„Namjoon?", sage ich, halte mich vorm Weinen zurück.

„Soomin?" Seine Stimme klingt verwirrt und ernst zugleich.

„Namjoon kannst du bitte kommen?", frage ich und schaue zu Jimin runter.

„Was ist passiert?", fragt er beruhigend.

„I-ich weiß nicht. I-ch bin an der Gasse vorbeigegangen und da war Minjae... U-und seine Freunde", sage ich stotternd, zittere am ganzen Leib. „S-sie haben auf ihn eingeschlagen u-und-" Ich kann nicht weiterreden.

„Hey, beruhig dich okay? Sag mir genau wo du bist", sagt er ruhig.

Ich erkläre ihm wo genau ich bin und das letzte was ich höre ist: „Ich komme sofort"

Erleichtert lege ich das Handy weg und schaue Jimin an. Er öffnet seine Augen leicht. „Es tut mir Leid", sagt er leise. Eine einzige Träne fließt ihm die Wange herunter.

„Dir muss nichts Leidtun", sage ich, drücke seine Hand fester und wische die Träne mit der anderen Hand weg. Dabei muss ich wieder anfangen zu weinen

„Hör auf zu weinen.. Bitte", sagt er leise und legt dieses mal seine Hand auf meine Wange.

Ich schaue weg und wische mir die Tränen weg, antworte: „Ich weine nicht"

„Ich sehs doch", sagt er und versucht leicht zu lächeln. Dann versucht er sich langsam aufzusetzen, schafft es aber vor lauter Schmerzen nicht. „Nicht.. Hier.. Bleib liegen bis Namjoon da ist", sage ich und er legt seinen Kopf auf meinen Schoß. Seine Hand hält meine immer noch fest und er schließt seine Augen.

Ich gehe mit der anderen Hand durch seine Haare, streiche sie aus seinem Gesicht. Er sieht so verletzt aus. Ich ertrage diesen Anblick nicht und eine Träne läuft mir wieder die Wange herunter. Ich versuche nicht zu schluchzen, schaue weg damit er es nicht bemerkt.

Plötzlich höre ich ein langsam werdendes Auto. Darauf folgt Stille und das Geräusch einer auf und wieder zugehenden Autotür. Namjoon kommt um die Ecke und schaut schockiert als er Jimin bei mir liegen sieht.

„Namjoon", sage ich leise. Erneut kommen mir die Tränen. Ich streichle Jimins Wange und flüstere: „Jimin, Namjoon ist da"

Namjoon kommt hektisch auf uns zugelaufen, kniet sich sofort zu mir. „Soomin, was ist passiert?", fragt er und schaut sich Jimin an.

„B-bitte, lass ihn uns erst mal von hier wegbringen.. Ihm wird kalt auf dem Boden", bitte ich ihn.

Er nickt und bringt Jimin ins Auto, legt ihn auf den Rücksitz. Als ich seine Präsenz nicht mehr auf meinem Schoß spüre, stehe ich auf. Meine Beine zittern.

„Ist alles gut?", fragt Namjoon besorgt.

Ich nicke, schaue ihn nicht an und sammle Jimins Sachen vom Boden auf. Seine Tasche, Handy, Geldbeutel und Kopfhörer. Ich tue alle Sachen in seine Tasche und setze mich anschließen zu Namjoon ins Auto.

Er fährt noch nicht los, dreht sich zu mir und schaut mich ernst an. „Was ist passiert?", fragt er ruhig.

„I-ich weiß nicht genau. Ich war auf dem Nachhauseweg.. Da bin ich an der Gasse vorbeigegangen und habe gesehen wie Minjae und seine Freunde auf Jimin eingeschlagen haben. Ich bin dazwischen gegangen und dann.." Ich höre auf zu reden, weil ich nicht weiß ob ich es ihm erzählen soll.

„Und dann was?", fragt er besorgt. „Haben sie dir etwas getan?" Er scheint leicht wütend zu werden.

„N-nein.. D-er eine hat mich nur auf den Boden geschubst", sage ich leise.

„NUR auf den Boden geschubst? Du sagst es so als wäre das nicht schlimm", sagt er wütend. Dann dreht er sich zum Lenkrad und haut leicht drauf. „Dieser verdammte Minjae"

Ich traue mich nichts zu sagen, warte bis er sich wieder beruhigt. „Ich fahre ihn zu mir nach Hause", sagt er dann leise.

„I-ich.. Kann ich mitkommen?", frage ich.

„Klar", antwortet er und startet den Motor.

„Danke.. Ich könnte sowieso jetzt nicht mehr an was Anderes denken", sage ich und drehe mich um, um zu schauen ob es ihm gut geht.