Lass dir Zeit Schatz - Jimin

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Jimin's Sicht

Sie hat sich ein meinem Bett klein gemacht und schaut fern. Ihre Augen sehen so komisch aus.. Hat sie geweint? Ich möchte ihr nicht sagen, dass ich es bemerkt habe.. Das würde sie nur fertig machen.

Ich gehe langsam aufs Bett zu und setze mich an den Rand. Sie lächelt mich schwach an und fragt: „Ist alles gut?"

„Das müsste ich dich eher fragen", entgegne ich ihr.

Sie nickt unschuldig und schaut dann auf ihre Tasse. „Ist die leer?", frage ich und möchte sie ihr abnehmen.

„Ja", murmelt sie und gibt sie mir in die Hand.

„Möchtest du noch einen Tee?", frage ich liebevoll.

„Nein, danke", sagt sie lächelnd, dann lehnt sie sich nach vorne und zieht mich in eine Umarmung. „Tut mir Leid, aber das habe ich gerade gebraucht", flüstert sie.

Ich lege meine Arme auch um sie, sage nichts.

„Danke", flüstert sie und umarmt mich fester. „Dafür, dass du dir solche Mühe gibst mit allem.. Außerdem machen sich deine Mutter und Jihyun auch Sorgen", murmelt sie. „Dafür bin ich unfassbar dankbar"

Ich muss Schmunzeln. „Wir sind deine Familie", sage ich leise.

Sie verkrampft sich erneut. Ich weiß, dass sie ihre Tränen zurückhält, nur schafft sie es dieses mal. Das breite Lächeln hilft ihr dabei.

Ich streichle sanft ihre Wange und lege meine Stirn auf ihre. Sie schmunzelt und schließt ihre Augen, presst ihre Lippen leicht gegen meine. „Ich liebe dich Jimin", flüstert sie.

„Ich dich auch", erwidere ich und ergreife ihre Hand.

Plötzlich klopft es und die Tür geht auf. Ich entferne mich von ihr, denn es ist meine Mutter. Sie kommt lächelnd mit zwei Tellern auf uns zu und sagt: „Essen ist fertiiiig"

Soomin's Augen beginnen zu funkeln und sie nimmt den Teller dankbar an. Auch ich nehme ihn meiner Mutter ab und wir beide sagen gleichzeitig „Danke"

„Bitteschön, lasst es euch schmecken", wirft sie in den Raum und schließt dann die Tür hinter sich.

Soomin starrt gedankenverloren auf ihren Teller und ich rücke neben sie. Kurz stelle ich meinen Teller ab, um ihr ein Kissen an die Wand zu legen, damit sie sich daran lehnen kann. Für mich tue ich es ebenso.

Dann nehme ich meinen Teller wieder uns setze mich neben sie, lehne mich an der Wand an. Sie nimmt ihre Gabel in die Hand und spießt eine Kartoffel darauf auf. Mehr kommt nicht..

„Lass dir Zeit Schatz", sage ich aufmunternd.

Sie nickt bedrückt, führt die Gabel im Endeffekt dann doch in Richtung ihres Mundes. Ich fokussiere mich auf mein Essen, damit sie sich nicht beobachtet fühlt. Ich weiß, wie sehr sie es hasst, wenn man ihr beim Essen zuschaut.

Ganz langsam isst sie immer und immer mehr. Es beruhigt mich sehr.. Sie musste etwas essen, sonst wäre sie mir fast noch umgekippt.

Es dauert ein wenig bis sie den ganzen Teller leer hat, aber immerhin ist er am Ende leer. Ich schaue sie an und sie muss Schmunzeln. „Danke", sagt sie leise. „Das hat gut getan"

Ich möchte ihr gerade antworten, als es an der Türklopft. „Ja", rufe ich, als die Tür nicht aufgeht.

Let Me Love You | BTS Jimin x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt