Ungefähr 1 Monat später (Ihr merkt, ich muss ein paar Zeitsprünge machen, weil sonst alles so sehr aufeinander lastet)
Soomin's Sicht
Heute gehen wir alle zusammen auf den Jahrmarkt. Ich gehe ins Bad und putze meine Zähne, mache anschließend Locken in meine Haarspitzen. Danach mache ich mir einen ganz dünnen Liedstrich, ohne Wing. Da es ziemlich warm ist Abends, ziehe ich mich ein wenig luftig an.
Darunter passt eine schwarze Hose mit ganz kleinen Rissen und meine weiße Chucks.
Die Mädels spammen unsere Gruppe zu und ich nehme seufzend mein Handy in die Hand.
Chat:
Na-Yeon: Ich find nichts zum anziehen, was Kookie gefallen könnte :(
Ari: Er ist dein Freund Na-Yeon. Er findet dich immer schön?!
Na-Yeon: Schon, aber ich weiß trotzdem nicht was ich anziehen soll
Nan-Hee: Zieh dein rosa Shirt mit den Schnüren am Rücken an und die helle Jeans.
Na-Yeon: Soomin!
Hilf mir!
Ich: Zieh das an, was Nan-Hee gesagt hat und denk nicht zu viel nach
Na-Yeon: Okay...
Ich: DANKESCHÖN
Na-Yeon: Ey ich komm dir gleich da rüber
Ich: Komm doch, Ari beschützt mich eh
Ari: ?
Ich bin nicht mal in deiner Nähe
Ich: Du kannst nicht einmal mitspielen oder? ._.
Ari: ...sorry
Na-Yeon: Ihr seid doof
Treffen wir uns jetzt an der Ecke?
Ich: Japp
Ari: Ich warte schon die ganze Zeit..
Na-Yeon: Schon wieder?
Ich: Ich eileeeee
Nan-Hee: Wartet!
Ernsthaft?
Hallooooo?
Nicht schon wieder -.-
Ich nehme meine Hausschlüssel und gehe rüber ins Wohnzimmer, ignoriere die Gestalt, die auf der Couch sitzt. Ich gehe geradewegs zu meiner Mutter und sage ihr Bescheid, dass ich weg bin.
Sie kommt noch mit zur Tür und umarmt mich wundersamer Weise. Ich weiß nicht wie lange sie mich nicht mehr umarmt hat. Irgendwie bekomme ich Tränen in den Augen, verstecke es aber vor ihr.
„Passt auf euch auf ja?", sagt sie besorgt.
Sie macht sich immer so viele Sorgen.. Ich nicke und antworte: „Ja, machen wir. Bis später"
Als ich gerade zum Tor laufe, geht Hoseok an meinem Haus vorbei. Er ist pünktlich und ich muss grinsen. Er bleibt stehen als er mich sieht und ich umarme ihn fest.
In diesem einen Monat hat sich unsere Freundschaft zu etwas Außergewöhnlichem entwickelt. Es ist komisch ihn meinen besten Freund nennen zu dürfen, aber ich bin glücklich darüber. Wir haben fast jeden Tag miteinander geschrieben, haben uns sogar auch ab und zu getroffen. Manchmal mit den anderen, manchmal alleine.
Wir haben über ziemlich viele Sachen geredet, vertrauliche Sachen. Wie zum Beispiel über die Sache mit Minjae, mit dem ich mich mittlerweile auch wieder besser verstehe. Er und seine Mutter kamen letztens mal rüber, weil sie früher auch befreundet waren.
Meine Mutter hatte als sie damals wiedergekommen waren auf einmal kein Interesse mehr daran ihre beste Freundin zu sehen, weil dieses Ekelpaket sie davon abgebracht hat. Bei dem Gedanken könnte ich mich aufregen.
___ Flashback Anfang ____( Es ist ziemlich grob, da ich nicht auf die ganzen Gespräche eingehen wollte)
Jedenfalls gingen Minjae und ich in mein Zimmer und er schaute sich leise um. Die Stimmung war ziemlich angespannt und keiner hat ein Wort gesagt. „Du bist immer noch dieselbe.. Sagst nichts wenn dir etwas unangenehm ist ", sagte er leise und fing an zu grinsen. Anschließend entdeckte er ein Bild von uns beiden auf meinem Regal, welches ich nie weggepackt habe. Er schaute zu mir rüber und lächelte.
Die Art wie er da stand und einfach so anfing zu reden, war die von früher. Er war immer der erste, der in unangenehmen Situationen angefangen hat zu reden. Ich saß auf meinem Bett und habe auf den Boden geschaut, bis er sich zu mir hinsaß.
Wir fingen langsam an über die ganze Sache zu reden. Ich habe ihm gesagt, wie ich über dieses Missverständnis dachte und habe mich gefühlte 10 mal bei ihm entschuldigt. Obwohl er so verletzt gewirkt hat, hat er durchgehend gelächelt.
Er hat mir nichts übelgenommen, hat einfach nur gelächelt. Beendet haben wir das Ganze mit einer freundschaftlichen Umarmung
____ Flashback Ende___
Hoseok hat mich dabei unterstützt und ich habe mich nach der ganzen Sache viel besser gefühlt. Allerdings bekam ich ein ekelhaftes Gefühl als ich Minjae umarmte. Ich habe an Jimin gedacht.
Es war wie als hätte ich ihn hintergangen, obwohl nichts war. Ich fühlte mich schlecht deswegen, versuchte aber nicht zu viel darüber nachzudenken, weil ich wahrscheinlich sonst verrückt geworden wäre.
Jimin's und mein Verhältnis zueinander hat sich gewaltig verändert. Wir können nun viel offener miteinander umgehen, denn er weiß nun vieles über mich... Aber ich weiß nichts über ihn.
Als ich ihn einmal darauf angesprochen habe, sagte er, dass es nicht viel über ihn zu wissen gibt. Daraufhin wollte ich ihn nicht weiter fragen.
Als wir beide uns mit den anderen getroffen haben, war alles gut.. doch als das kleinste Anzeichen von Nähe war, kam wieder diese Angst in mir auf.
Ich wusste ich konnte ihm vertrauen.. Aber diese Angst verschlingt mich. Die Angst, dass ich ihn verletze, wenn wir uns näher kommen. Die Angst, dass ich mich selbst damit verletze.. Außerdem habe ich das Gefühl, dass mir das Universum einen riesen Streich spielen will.
Ich hatte den letzten Monat eine sehr schöne Zeit und habe Angst, dass mir alles versaut wird. Ich glaube nicht, dass ich das Recht habe glücklich zu sein... Nicht unter diesen Umständen zu Hause... Wenn ich meine Mutter wirklich so unglücklich mache, dann sollte ich auch nicht glücklich sein.
Ich habe sogar darüber nachgedacht auszuziehen, aber meine Freunde halten mich hier fest.. und Jimin. Ich könnte mir ein Leben ohne sie nicht vorstellen.
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Let Me Love You | BTS Jimin x Reader
FanfictionHey, ich bin Soomin, 17 Jahre alt und mache gerade mein Abitur. Die Situation bei mir zu Hause ist angespannt.. Meine Eltern haben sich scheiden lassen als ich 9 war. Danach bekam ich einen Stiefvater.. Ein saufendes Ekelpaket. Ich komme mit meinem...